Partnerschaftsprobleme – die besten Beiträge

Wie geht man mit Spielsucht in einer Partnerschaft um?

Hallo,

wie schon erwähnt ist mein Partner spielsüchtig. Wir sind seit ca. einem halben Jahr zusammen. Zu Beginn der Beziehung hat er mir gesagt das er in der Vergangenheit Probleme mit seiner spielsucht hatte. Allerdings war zu dem Zeitpunkt keine Spur von einem Rückfall und die Liebe für ihn war größer. Mittlerweile leben wir zusammen und ich bekomme aktiv mit was abgeht.
Als ich zum ersten Mal gemerkt habe das etwas nicht stimmt habe ich ihn direkt darauf angesprochen. Man hat gemerkt wie kalt, unglücklich und abwesend er war. Deshalb habe ich das Gespräch gesucht. Er war unglaublich beschämt und hat lange gebraucht um zu Beichten das er wieder spielt. Ich habe es nicht negativ aufgenommen weil ich der Meinung war das wir das auf jeden Fall hinbekommen da wir ja uns haben. Er war auch sehr optimistisch und meinte er ist sich ganz sicher es zu schaffen. Wir haben vereinbart das er mir erzählt wenn er wieder spielt.
Ich bin geduldig geblieben und war voller Hoffnung. Aber nach diesem Vorfall gab es mehrere weitere Momente in denen er mir verschwiegen hat das er wieder gespielt hat. Es geht so weit das ich ihm seine Miete überweisen muss und die meisten Einkäufe selber zahle. Zudem ist er einfach nicht mehr die selbe Person. Nichts macht ihn glücklich, ich bewirke in ihm auch gar keine Freude mehr. Im Internet berichten Leute mit ähnlicher Erfahrung nur von schlimmen Ereignissen und jeder rät zur Trennung. Ich habe meine Hoffnung zwar nicht ganz aufgegeben aber die Angst wird größer.
Gibt es Leute die es aus so einer Situation geschafft haben ohne das die Beziehung daran leidet?

Lg

Sucht, Psychologie, Co-Abhängigkeit, Partnerschaftsprobleme, Spielsucht

Hättet ihr ihm damals eine 2. Chance gegeben

Ich habe diesen Mann während meines Masterstudiums 2021 an der Uni kennengelernt. Wir waren in derselben Seminargruppe. Im Juli 2021 ging unsere Gruppe zusammen in eine Bar, und dort war dieser Typ, den ich wirklich mochte. Zwei Tage später schrieb ich ihm und fragte, ob wir zusammen essen gehen wollen. Wir trafen uns noch in derselben Woche, und das Date war großartig. Er begleitete mich nach Hause, und wir küssten uns.

Er schlug ein zweites Date vor, das ebenfalls fantastisch war. Danach ging ich zum ersten Mal zu ihm nach Hause, und wir hatten Sex.

Von da an trafen wir uns im Schnitt ein- bis zweimal pro Woche, obwohl er beruflich viel unterwegs war. Nach etwa sechs Dates, kurz bevor ich in den Urlaub fuhr, fragte ich, ob wir exklusiv seien. Er sagte, er wolle nichts überstürzen. Es sei okay für ihn, wenn ich andere Männer treffe, er selbst würde aber niemand anderen daten.

Nach etwa drei Monaten Dating wollte ich wissen, wohin das Ganze führen soll. Er sagte, er wolle irgendwann eine Beziehung, aber es sei noch zu früh und keine Verpflichtung. Wir machten weiter, und etwa alle drei Wochen war er übers Wochenende unterwegs, um Freunde zu besuchen.

Im Dezember 2021 stellte ich ihm ein Ultimatum. Ich sagte, dass ich ihn sehr mag, aber nicht länger in dieser unklaren Situation bleiben will – entweder wir sind ein Paar oder ich bin raus. Er gestand, dass er Gefühle für mich habe, aber er wisse nicht, warum er so zögere. Er sagte, er könne es sich nicht verzeihen, mich gehen zu lassen. Bei mir sei er sich sicher, bei anderen Dingen in seinem Leben jedoch nicht. Trotzdem verstand er, dass ich eine klare Entscheidung brauchte. Er wollte Zeit, um nachzudenken.

Wir hatten eine Woche keinen Kontakt. Danach rief er mich an und wiederholte im Grunde, was er zuvor gesagt hatte. Ich machte klar, dass ich entweder eine Beziehung will oder gehe. Schließlich stimmte er zu, dass wir in einer Beziehung sind.

Drei Monate später, Anfang April 2022, schrieb er mir und bat um ein Gespräch. Am Telefon gestand er, dass er gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht habe. Sie waren drei Jahre zusammen, lebte aber in einer anderen Stadt, etwa fünf Stunden entfernt. Er sagte, er sei ein Feigling gewesen, weil er die Beziehung nicht früher beendet habe. Er entschuldigte sich, dass er mich verletzt und sie betrogen habe. Er erklärte, dass er sie schon lange nicht mehr geliebt, aber nie den Mut gehabt hatte, die Beziehung zu beenden. Ein Grund, warum er geblieben sei, war die enge Beziehung zu ihrer Familie, die er sehr geschätzt habe. Seine eigene Familie lebt in den USA. Er sagte, dass das mit uns ebenfalls vorbei sein müsse, weil das, was er getan habe, zu heftig sei. Ich fragte, ob er nicht eine zweite Chance wolle, wenn ich bereit wäre, sie ihm zu geben. Doch er meinte, er brauche Zeit, um alles zu verarbeiten.

Am nächsten Tag sprachen wir noch einmal ausführlich darüber.

Erst fünf Tage später meldete er sich wieder und bat um eine zweite Chance, falls ich bereit wäre, sie ihm zu geben.

Später erfuhr ich, dass seine Ex-Freundin unter Zwangsstörungen litt und ihr Sexualleben praktisch nicht existent war.

Hättet ihr diesem Mann eine zweite Chance gegeben?

Nein, auf keinen Fall 80%
Ja hätte ihm eine 2. Chance gegeben 13%
Bin mir nicht sicher 7%
Folgende Information wäre wichtig zu wissen: 0%
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Kindisch/toxische Antwort im Streit

Hallo zusammen, ist schon eine Weile her das ich hier aktiv war.😅

ich (m,23) streite gefühlt der Zeit viel mit meiner Freundin (f, 21). Wir sind bereits 5 Jahre zusammen. Wobei wirklich streiten kann man es auch nicht nennen, da sie mir eher Generalisierungen an den Kopf knallt, über meine Person. (Bspw. “Du gönnst mir nicht und bist nur neidisch, so bist du!”) Ich habe in den letzten 2-3 Tagen gelernt, wie wichtig es ist an besonders an der Stelle Grenzen zu setzen (und Nein zu sagen,), weil ich weiß, dass ich nicht so bin. so viel dazu. Was meine streitfähigkeiten angeht, daran arbeite ich.

Kommen wir zum eigentlichen Thema:

in der jüngeren Vergangenheit stellte ich während Streits bspw die Frage Was sie denn störe oder was zwischen uns vorgefallen wäre, wenn sie plötzlich ganz anders (distanzierter, liebloser, etc.) mir gegenüber sei.
Das läuft oft auf die gleiche Antwort hinaus:

”Denk doch mal selber drüber nach”

ich hatte ihr bereits erklärt, dass wenn ich eine Frage stelle auch eine normale Antwort erwarte und nicht wie ein Kind behandelt werden möchte. So oder so ähnlich kommt dann als Antwort “Das ist dann dein Problem (, wenn du dich so fühlst).” Oder “Ist nicht mein Problem, wenn du es nicht weißt. Ich muss dir nicht immer alles sagen”

Ich habe schonend versucht zu erklären das ich nicht hellsehen kann.

Ich bin ein sehr sarkastisch-ironischer Mensch, ist irgendwie mein Humor. Zwischenzeitlich war es soweit, dass ich weniger gesprochen habe, weil es sich so anfühlt, als ob sie jedes Wort auf die Goldwaage legt, für bare Münze nimmt und sauer wird, wenn sie etwas hinein interpretiert, was entweder tatsächlich gar nicht so gesagt worden ist oder teilweise nicht gemeint war. Hinzu kam, dass sie meinte ich würde immer nur von mir sprechen. Diesbezüglich beziehe ich aber ganz klar eine andere Position. Das führte jedenfalls dazu, dass ich weniger sprach und noch mehr zuhörte, als ich es sowieso schon tue (ich mag es Menschen zuzuhören). Zu schweigen ist nicht richtig und weniger sprechen wahrscheinlich auch nicht, aber es erschien mir als einzige Lösung nicht selbst zu viel (“von mir”) zu sprechen. Das war offensichtlich nicht richtig, da sie vor ein paar Tagen die Sache ansprach, wie ich finde nicht “Gut” :

Es ist so peinlich, dein Verhalten ist so peinlich, dass ich die ganze Zeit am spreche bin und versuche Konversationen aufzubauen und oder zu halten und du hörst mir nur zu, während ich die ganze Zeit am sprechen bin.”

Ich habe meine Gedanken dazu größtenteils für mich behalten, da ich mich sehr am “peinlich” gestört habe und in dem Moment nicht eskalieren wollte (es war ein später Sonntag Abend, ich wollte und musste ins Bett um am nächsten Tag arbeiten zu gehen).

Nun habe ich Problematiken dargestellt.

Ich Fänge es toll wenn ihr dazu schon mal Stellung beziehen könnt und mir vielleicht helfen könnt oder vorschlagt, wie ich mit solchen Antworten, Generalisierungen, etc umgehen könnte neben dem offensichtlichen, sollte gar nichts mehr gehen, der Trennung.

Einer meine Freunde mit dem ich sprach meinte (er hat sich vor kurzem sehr erwachsen/angemessen getrennt), wenn Sie so ein negatives Bild von dir hat, warum ist sie noch mit dir zusammen? Wie könnte ich diese Frage schonender Stellen?

Liebe, Beziehung, Partnerschaft, Partnerschaftsprobleme, streiten

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