Palästina – die besten Beiträge

Was haltet ihr vom Israel-Hamas "Krieg"?

Hallo,

Ich wollte mal die "Meinung" des deutschen Volkes sehen, da hier die Medien ein etwas anderes Licht wiedergeben. Wobei eine unabhängige Recherche sehr einfach zu sein scheint, durch das Internationale Gerichtshof und der UN.

Stand jetzt wurden mindestens 40.000 Menschen getötet (Die echte Zahl ist nochmal deutlich höher). 70% davon Frauen und Kinder.

• Also, Von 40.000 toten Menschen sind 15.000+ Kinder und 12.000+ Frauen. Da bleiben dann noch 12.000 Männer übrig, und wie viele von den sind wirklich Hamas Mitglieder? Eher wenige, da die Hamas einen kleinen Teil der Männerschaft ausmacht und Israel nachweislich nicht gesondert gezielt agiert.

Nach all dem in Ukraine, was leider immernoch andauert... Frage ich mich wie Deutschland trotz Mehrheit der Länder (außer den Amis, war ja klar) so etwas unterstützen kann.

Das ist ja nichtmal das einzige. Sie versuchen parallel, die unabhängige Ermittlung des Internationalen Gerightshofes gegen Israel zu verzögern! Noch vor kurzem wurde Israel beschuldigt Illegal das Gebiet zu besetzen und ein Apartheidsstaat zu sein.

Laut mehreren Juristen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Genozid Urteil gefällt wird. Aufgrund den ganzen Beweisen, die im Umlauf sind. Zudem versucht Netanyahu ohnehin vorm Gericht zu flüchten, da er immernoch wegen Korruption unter Klage steht. Aus diesem Grund hat er ja eben rechtsextreme Menschen in seiner Regierung.

Islam, Krieg, Gaza, Hamas, Israel, Juden, Judentum, Muslime, Palästina, Palästinenser

Steht ihr bedingungslos hinter Israel?

Hallo

man kriegt es ja mit, die israelische Regierung lässt gerne mal allerhand zivile Infrastruktur, insb auch Krankenhäuser oder Schulen niederbomben, mit westlichen Waffen.

Es läuft vor dem Internationalen Strafgerichtshof ein Verfahren gegen Netanjahu, der wegen Kriegsverbrechen angeklagt werden könnte. Generell hat Netanjahu schon öfters mal die Palästinenser als Tiere bezeichnet, oder auch die Position, dass man den Gazastreifen aushungern sollte ist in Israel konsensfähig.

https://www.fr.de/politik/israel-news-hamas-waffenruhe-iran-angriff-hisbollah-gaza-krieg-netanjahu-usa-ticker-zr-93233245.html

https://www.diepresse.com/18743465/israels-finanzminister-sieht-aushungern-der-menschen-in-gaza-als-gerechtfertigt

Aber wird dürfen aufgrund unserer historischen Schuld kein negatives Wort über Israel verlieren. Da unsere Vorfahren alles böse Massenmörder waren, müssen wir - obwohl man nichts wieder gut machen kann - zumindest davon absehen Kritik am armen Israel zu üben.

unter anderen Umständen würde ich diesen Massenmord an Zivilisten dort unten ja negativ bewerten, aber ich will ja kein Antisemit sein.

Ich denke da müssen wir schon mal ein paar Augen zudrücken, bei Russland ist es ja in Ordnung die Kriegsverbrechen von Putin zu verurteilen. Bei Israel hingegen müssen gerade wir wegen usnerer historischen Schuld unbedingt toleranter sein.

Islam, USA, Krieg, Gaza, Israel, Juden, Judentum, Palästina, Westen, doppelmoral, Palästinenser

Warum ist der Onlinediskurs rund um die Verbrechen in Gaza so toxisch? Wer kann das alles nur gutheißen?

Auf Seiten wie Twitter und anderen Social Media Webseiten bekommt man immer mehr mit, dass sobald das Leid der Bevölkerung im Gaza angesprochen wird, dass das schnell relativiert wird nach dem Motto "f*ck around and find out" oder sogar direkt gutgeheißen wird.

Da frage ich mich, ob das hauptsächlich nur Propagandisten schreiben oder ob viele Menschen wirklich so ein Gedankengut entwickelt haben, dass sie Mord an einer Zivilbevölkerung gut finden? Es kann mir doch niemand sagen, dass man mit einem vernünftigen Menschenverstand das irgendwie gutheißen könnte.

Das müssen doch Menschen sein, die gezielt eine Menschengruppe hassen, um den Mord an tausenden Menschen rechtfertigen zu können und keiner kann mir erzählen, dass das alles Terroristen seien, die da getötet wurden. Dafür müsste man so vieles ignorieren.

Selbst ein großer Teil der israelischen Bevölkerung und Juden aus verschiedensten Ländern stellen sich gegen die israelische Regierung. Netanjahu würde niemals bei der nächsten Wahl wiedergewählt werden.

Und damit mir jetzt keiner damit kommt, dass alle im Gaza Hamasunterstützer wären, die ausgerottet gehören… denkt nochmal ganz genau nach, ob man so einfach mehrere hunderttausende von Menschen einfach über einen Kamm ziehen kann.

Außerdem sollten wir als Deutsche das doch genauer verstehen… wäre es gerechtfertigt gewesen die deutsche Bevölkerung auszulöschen in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg? Hätten da wirklich alle Deutschen es verdient? Ich denke nicht und so wie es jetzt läuft, kann das in Gaza nicht richtig sein.

Ich verstehe absolut, dass das alles eine Reaktion auf dem 7. Oktober 2023 war. Das war absolut schrecklich. Dass war das brutalste antisemitische Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Aber selbst zu Monstern werden, ist auch keine Lösung.

Ich verstehe es auch, dass man nicht einfach ein Pazifist sein kann. Aber zu einem gewissen Punkt, ist es einfach viel zu viel und es kommen dann hauptsächlich Leute zu Schaden, die nichts mit der eigentlichen Situation zu tun haben.

Wieso können also Leute nicht sachlich über das ganze Thema reden und Verständnis für alle Opfer in dieser Situation haben? Wirkt der Online Diskurs durch Propaganda nur so extrem oder sind so viele Menschen wirklich moralisch so abgedriftet, dass sie so vielen Menschen Leid und Tod wünschen?

Krieg, Politik, Social Media, internationale Politik, Israel, Leid, Moral, Naher Osten, Palästina, Diskurs, Palästinenser, moralphilosophie

Ist der Westen Doppelmoralisch unterwegs?

Was meint ihr zum folgenden Text:

Der Gaza-Konflikt: Ein Spiegel westlicher Doppelmoral

Die aktuelle Situation in Gaza wirft ein kritisches Licht auf die Außenpolitik westlicher Staaten und deren Umgang mit internationalen Konflikten. Während sich der Westen gerne als Hüter von Demokratie und Menschenrechten präsentiert, offenbart sein Handeln im Gaza-Konflikt eine beunruhigende Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Die Geschichte Palästinas ist geprägt von Vertreibung und Unterdrückung. Seit Jahrzehnten leben Palästinenser unter Besatzung, mit eingeschränkten Rechten und begrenzten Möglichkeiten zur Selbstbestimmung. Der Gazastreifen, eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, gleicht einem Freiluftgefängnis, in dem 2,3 Millionen Menschen unter katastrophalen humanitären Bedingungen leben.

Die Ereignisse des 7. Oktober 2023, bei denen die Hamas grausame Angriffe auf israelische Zivilisten verübte, sind zweifellos zu verurteilen. Doch die darauf folgende israelische Militäroperation in Gaza hat zu einer humanitären Katastrophe geführt, die in keinem Verhältnis steht. Tausende Zivilisten, darunter unzählige Kinder, wurden getötet. Krankenhäuser, Schulen und Wohngebiete wurden zerstört, was Fragen zur Verhältnismäßigkeit und Legalität dieser Angriffe aufwirft.

Die westliche Reaktion auf diese Ereignisse offenbart eine besorgniserregende Doppelmoral. Während Menschenrechtsverletzungen in anderen Teilen der Welt scharf verurteilt werden, bleiben deutliche Worte gegen das Vorgehen Israels in Gaza oft aus. Stattdessen wird Israels Recht auf Selbstverteidigung betont, ohne die Verhältnismäßigkeit der Mittel zu hinterfragen.

Diese Haltung steht im krassen Widerspruch zu den proklamierten Werten des Westens. Wie kann eine Gesellschaft, die sich der Demokratie und den Menschenrechten verschrieben hat, die systematische Unterdrückung und Tötung von Zivilisten tolerieren oder gar unterstützen?

Die jüngsten Entwicklungen am Internationalen Strafgerichtshof unterstreichen die Schwere der Situation. Der Chefankläger hat Haftbefehle gegen hochrangige israelische Politiker, einschließlich Premierminister Netanyahu, wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen beantragt. Dies umfasst Vorwürfe wie das Aushungern von Zivilisten, die Verweigerung humanitärer Hilfe und willkürliche Tötungen - Handlungen, die in jedem anderen Kontext sofortige und scharfe Verurteilung durch den Westen nach sich ziehen würden.

Es ist an der Zeit, dass der Westen seine Politik kritisch hinterfragt und konsequent für Menschenrechte eintritt - unabhängig davon, wer die Täter sind. Die Unterstützung Israels darf nicht zu einem Freibrief für Menschenrechtsverletzungen werden. Eine gerechte und dauerhafte Lösung des Konflikts kann nur erreicht werden, wenn alle Seiten zur Rechenschaft gezogen werden und das Völkerrecht respektiert wird.

Die Glaubwürdigkeit des Westens als Verfechter von Demokratie und Menschenrechten steht auf dem Spiel. Nur durch konsequentes Handeln, das die Rechte aller Menschen gleichermaßen achtet, kann diese Glaubwürdigkeit wiederhergestellt werden. Der Gaza-Konflikt ist nicht nur eine humanitäre Tragödie, sondern auch ein Prüfstein für die moralische Integrität westlicher Demokratien.

Krieg, Gaza, Hamas, Iran, Israel, Palästina, Palästinenser

Meistgelesene Beiträge zum Thema Palästina