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Pokertisch mit Kartenerkennung via Kameras?

Hallo zusammen,

wir arbeiten Gerade an einer Idee, unseren selbstgebauten Pokertisch mit einer Kartenerkennung auszustatten.

Idee wäre 8 fixe Kameras via USB oder Ethernet/IP fix im Tischrand zu verbauen + eine zusätzliche IP Kamera von oben auf den Tisch.
Verbunden wird das ganze mit einem Mini-PC oder Raspberry PI der die Kameras auswertet und mit Python automatisch die Karten derjenigen Spieler erkennt.
Dazu brauchen wir natürlich noch ein eigenes Netzwerk in dem das ganze läuft.

Ziel wäre es einen Livestream zustande zu bringen der die Ansicht von oben + ein Overlay mit den Echtzeitkarten der Spieler streamt.
Ich hatte bereits ähnliche Projekte mit Python, die Erkennung der Karten sollte meines Wissens nach kein Problem sein.

Die Frage ist jetzt ob 8 Kameras auf einen PC via USB so schlau ist und ob ein Raspberry PI 4 z.B dafür überhaupt ausreicht.

Habt ihr Erfahrungen oder Ideen wie wir das ganze aufbauen / stabil verbinden könnten oder Änderungsvorschläge? Die Kosten spielen natürlich auch eine Rolle.

Hardware:
8 interne Kameras (mit Ethernet mit PoE Switch verbinden)
2-3 IP-Kameras
1 PoE Switch
Router
1 Mini-Pc (Intel NUC? Thinkpad mini pcs?)
Kabeln etc.

Software Konzept:
Nimmt von den 8 internen Kameras den Feed und analysiert Karten pro Position.
Macht aus den 2-3 IP Kameras switchable Stream-Video
Wsl: Lokale Website zum Steuern von IP-Kameras und On-demand scannen der Karten.
Laptop greift auf ein gestreamtes Video von dem MiniPC zu und nimmt es auf/streamt das dann.

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Elektronik, Poker, Streaming, Mini PC, Netzwerktechnik, IP Kamera, Raspberry Pi

Minecraft Server Hosten (Kabel Anschluss)?

Moin zusammen!

Ich wollte mal wieder mit ein paar Kollegen ein Modpack zocken – aber wie es natürlich kommen musste, läuft nicht alles reibungslos. Da meine Freunde eher schwächere PCs haben, liegt das Hosten des Servers wieder bei mir. Kein Problem an sich, da mein Rechner dafür mehr als ausreicht.

Das eigentliche Problem: Meine Kollegen können dem Server nicht beitreten – er wird ihnen gar nicht erst angezeigt. Das wundert mich, denn vor rund fünf Monaten habe ich schon mal problemlos einen Server gehostet, und damals hat alles einwandfrei funktioniert. Der einzige Unterschied zu damals ist mein Internetanschluss. Ich hatte vorher eine 250 Mbit/s DSL-Leitung – inzwischen bin ich bei einem 250 Mbit/s Kabelanschluss.

Nach einigem Recherchieren bin ich darauf gestoßen, dass es offenbar mit einem Kabelanschluss komplizierter ist, einen Minecraft-Server öffentlich zugänglich zu machen. Der Grund scheint zu sein, dass man keine öffentliche IPv4-Adresse mehr zugewiesen bekommt, sondern nur noch über einen DS-Lite-Tunnel ins Internet geht. Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege. 😅

Um das zu überprüfen, habe ich dann meine öffentliche IPv4 von wieistmeineip.de kopiert und mit der IPv4 auf 192.168.178.1 verglichen – und tatsächlich: Es handelt sich bei mir auch um einen DS-Lite-Tunnel. (Dort stand bei Internet: IPv4 - FRITZ!Box verwendet einen DS-Lite-Tunnel") Laut anderen Nutzern ist es mit DS-Lite wohl grundsätzlich nicht möglich, von außen auf lokal gehostete Server zuzugreifen – zumindest nicht ohne komplizierte Umwege oder zusätzliche Dienste.

Stimmt das wirklich, dass man mit DS-Lite keinen Minecraft-Server für andere zugänglich machen kann? Und warum hatte ich aber bei meinem vorherigen DSL-Anschluss noch eine „echte“ öffentliche IPv4-Adresse aber jetzt beim Kabelanschluss nicht mehr? Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, das Problem zu umgehen... Kann ich sonst bei o2 (meinem Anbieter) anrufen und gezielt um Hilfe bitten? Irgendwie ist das alles einfach nur nervig.

Falls jemand Erfahrungen damit hat oder eine Lösung kennt, wäre ich super dankbar! Ich würde wirklich ungern einen externen Server mieten, nur um gelegentlich mit meinen Leuten ein Modpack zu zocken, zumal wir alle aktuell nicht so viel Geld haben.

Schon mal vielen Dank im Voraus!

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Wie richte ich eine DNS-Verschlüsselung unter Windows 10 ein?

Hallo,

ich bin die meiste Zeit in öffentlichen Netzwerken unterwegs, um aufs Internet zuzugreifen. Die haben aber die unangenehme Eigenschaft, dass sie meinen DNS-Server (DNSForge) blockieren (vermutlich, um ihre eigenen Inhaltsfilterrichtlinien durchzusetzen, ich weiß es nicht).

Unter Android habe ich das Problem nicht, da dort der DNS-Verkehr via DOT verschlüsselt wird. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass Windows 10 DOT zwar nicht unterstützt, aber seit 22H2 (ursprünglich wohl nur in den Insider-Builds, Stand 2025 aber wohl längst in allen Versionen) die Verschlüsselungsmethode DOH.

Da DNSForge die Metode auch anbietet, habe ich In der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Dnscache\Parameters den DWORD-Wert EnableAutoDoh erstellt und den Wert auf 2 gesetzt.

Damit wäre laut Gemini nach einem Neustart alles erledigt gewesen, aber dnscheck.tools offenbart immer noch einen dubiosen DNS-Server von Amazon anstatt DNSForge, was in diesem Netzwerk der Standard-DNS zu sein scheint.

Andere Quellen behaupten, DOH wäre unter Win 10 wie DOT immer nur in Insider-Builds verfügbar gewesen und hätten nie die Hauptversionen erreicht. Aber wenn das so wäre, weiß ich nicht, ob das für aktuelle Win-10-Insider-Builds noch gelten würde, weil alle Quellen mehrere Jahre alt sind. Mein Build ist übrigens 19045.6093, wenn das hilft.

Erkennt jemand den Fehler in meiner Strategie? Oder gäbe es noch andere DNS-Verschlüsselungen, die ich ausprobieren könnte (DNSForge bietet etwa auch ein DOQ-Verfahren an, aber ob und wie das funktioniert, weiß ich noch gar nicht)? Wäre übrigens über eine Lösung direkt in Windows dankbar, würde wirklich gern auf eine Drittanbieter-Lösung verzichten, wenn man das wie auch immer selber im System konfigurieren kann.

Beste Grüße an alle, die bis hierhe gelesen haben.

Nachtrag: Gemini meinte noch, dass man unter Windows 10 nur von Microsoft hinterlegte DNS-Server verschlüsseln könnte, aber auch die bekannten Server 8.8.8.8 und 8.8.4.4 ändern nichts.

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