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Hund nicht angemeldet?

Hallo zusammen,

Ich muss leider zugeben, dass ich was dummes gemacht habe… Ich habe seit 7 Jahren einen Hund (seit Welpenalter). Mein Wuff ist ein Chihuahua und wiegt grad mal 4kg. Damals hat man mir gesagt, dass man so kleine Hunde nicht anmelden braucht und ich war so Dämlich und hab das nicht hinterfragt, da in meinem Bekanntenkreis kaum einer seinen Hund angemeldet hat :-/ 

Nun hab ich leider ziemliche A*loch-Nachbarn die mich nicht leiden können und sich beschweren, dass mein Hund bellt, obwohl ich ihn fast jeden Tag mit ins Büro nehme und er sonst bei meiner Mutter ist die nebenan wohnt. Wirklich alleine ist er maximal 2 Stunden. Meine Nachbarn neben mir hören nichts. Die, die sich beschweren 2 Stockwerke unter mir….hört sich eher nach einem persönlichen Problem an. Naja, heute habe ich die besagten Nachbarn darauf angesprochen wieso sie nicht mich ansprechen sondern sich hinter meinem Rücken bei anderen auskotzen. Angeblich bellt mein Hund seit 6 Uhr, dabei stehen wir erst um 6:30 Uhr auf…aber ok! Das Gespräch endete in einem Streit und die Frau drohte mir das Tierheim und den Tierschutz zu informieren. DABEI IST ES DOCH NICHT MEIN HUND DER LAUT IST. Ich habe nun schiss, dass das Ordnungsamt vorbei kommt und ich eine dicke Strafe bekomme. Ich habe gelesen, dass man quasi eine Selbstanzeige machen kann und dann evtl „nur“ die versäumten Jahre nachzahlen muss. Andere schreiben, dass ich erstmal versuchen soll meinen Hund neu anzumelden und ein Familienmitglied als Vorbesitzer angeben soll (komme aus Bremen. Im Formular muss man den Vorbesitzer angeben und/ob der Hund gekauft oder geschenkt/gefunden/vererbt wurde. Das find ich aber riskant…was ist wenn das Amt den vermeintlichen „vorbesitzer“ prüft und die Person dann ein Problem hat. Ich weiß, das war richtig dumm von mir mich nicjt zu informieren und ihn nicht anzumelden. Der EU-/und Impfpass sind auf mich ausgestellt. Daher würde eine weitere Überprüfung sowieso meine Blödheit preisgeben. 

Habt ihr schon mal ähnliches erlebt und wozu würdet ihr mir raten?

Danke und LG

Hund, Hundeerziehung, Dummheit, Hundehaltung, Hundesteuer, Nachbarschaft

Umgang mit häuslicher Gewalt in der Nachbarschaft

Hallo Community

Meine Frage richtet sich vor allem an betroffene Frauen, die den Weg aus einer Beziehung, die mit Gewalt verbunden ist, geschafft haben, sowie an Personen, die damit professionelle Erfahrung haben.

Im Mietshaus, wo ich wohne, wohnt seit einigen Wochen eine Mutter mit einem? zwei? ihrer Kinder. Dazu ist ihr Freund oft hier. Er ist nicht der Vater.

Man hat recht bald gemerkt, dass es etwas schwierig ist mit ihnen, aber ich konnte nicht immer sicher zuordnen, wo genau der Lärm herkommt (Streit, Gepolter, Geruch nach Cannanbis) . Es könnte auch von anderen Nachbarn sein. Wie sich mit der Zeit herausgestellt hat, war es aber von der neuen Familie.

Es ist dann eskaliert, eine andere Nachbarin hat wegen Ruhestörung und weil die Frau wohl ihr gegenüber ausfällig geworden ist, die Polizei angerufen. Die Mieterin hat einen Brief von der Verwaltung bekommen mit einer Verwarnung und seitdem ist es ruhiger geworden. (Aber nicht "gut") Das Jugendamt wurde auch informiert.

Nun war es heute Vormittag wieder laut und daraufhin habe ich nicht lange gefackelt und die Polizei angerufen. Mir ging es nicht um den Lärm an sich (war ausserhalb der Ruhezeit), sondern darum, dass für mich jetzt wirklich klar ist: Da ist offenbar häusliche Gewalt im Spiel und ich halte mich da jetzt nicht mehr raus.

Später hab ich noch bei ihr geklingelt und hab sie (mit Unterstützung einer anderen Nachbarin) informiert, dass ich diejenige war, welche die Polizei gerufen hat und hab ihr auch gesagt, warum. Also dass es sich nach häuslicher Gewalt anhört, mir das nicht egal ist und es da ja auch um die Kinder geht. Dass sie sich Hilfe holen soll bzw diese annehmen soll. Auch habe ich sie auf ihr (vermutetes) Suchtproblem angesprochen (Alkohol und Cannabis). Es gab da noch einen Vorfall, nach dem ich das Jugendamt informiert hätte, wäre es nicht schon involviert gewesen.

Ihre Reaktion, zusammengefasst:

  • Sie hat sich jetzt halt wieder einen Freund eingefangen, der nix taugt.
  • Ihre Kinder wären nicht davon betroffen. Sie ist keine schlechte Mutter. Jugendamt = böse

Letzteres sehe ich anders, aber darum geht es mir mal nicht. Sie hat auch geweint, also es ging ihr schon nahe und es ist ihr bewusst, dass da wieder was falsch läuft in ihrem Leben.

Mir ist klar, dass man sich nicht so einfach aus so einer toxischen Beziehung lösen kann. Das sagt man so einfach, wenn man davon nicht betroffen ist. Ich weiß, da stehen ungesunde Verhaltensmuster dahinter, die kann man nicht von heute auf morgen ändern.

Was ich mitbekommen habe, ist dass der Freund jetzt eher mal die Wohnung verlässt bzw sie ihn dann rauswirft. War auch heute so, noch bevor die Polizei dann gekommen ist. Aber so ganz kann sie auch noch nicht ohne ihn.

Was mich nun interessiert:

Hilft es ihr, wenn wir weiterhin die Polizei anrufen, wenn man wieder was hört? Oder wie kann man sich als Nachbarin da am besten verhalten?

Ich möchte mich auch nicht direkt mit ihr anfreunden, da mich solche Menschen immer eher überfordern, aber ich will auch nicht "nichts" machen.

Ich habe versucht, es trotz der Länge etwas zusammenzufassen, also bei Unklarheiten nachfragen. Danke für eure Antworten.

Polizei, Beziehung, Gewalt, Psychologie, Familienprobleme, häusliche Gewalt, Nachbarschaft, Streit

Finde sein Verhalten beleidigend: Übertreibe ich?

Ich (wir sind alle über 50) hatte ein Jahr lang eine beste Freundin, wir wohnen fast Tür an Tür, wir haben uns immer gegenseitig geholfen und unterstützt. Ihr Freund (ca. 58 Jahre alt) saß zu der Zeit im Gefängnis wegen Brandstiftung in Verbindung mit Ausländerhass und Rassismus. Ich habe ihr auch geholfen Formalitäten für ihren Freund zu erledigen und Formulare auszufüllen und Anträge zu stellen, sie hat ihm Klamotten in ein Paket gepackt und ich habe es zur Post gebracht. Ich habe also im Grunde genommen beiden geholfen.
Jetzt wurde er im Dezember 3 Wochen früher entlassen und wohnt bei ihr. Seit dem Tag ist nichts mehr so wie es war. Ich höre kaum mehr was von meiner Freundin, sehe sie auch kaum mehr. Ich hatte die Befürchtung, sie darf keinen Kontakt mehr zu mir haben. Darauf angesprochen meinte sie, alles sei in Ordnung.
Ich muss dazu sagen, dass ich keine deutschen Wurzeln habe, aber einen deutschen Pass habe und hier geboren bin. Ich bin ein bißchen molliger. Ihr Freund mag keine Frauen, die ein paar Pfunde mehr auf den Rippen haben. Ich dachte, vielleicht liegt es an meiner Abstammung oder an meiner Figur.
Ich grüße ihn, wenn ich ihn sehe, er ignoriert mich, schaut mich nicht mal an.
Ich klingle bei ihr an der Wohnung, wollte sie fragen, ob sie sich an einem bestimmten Wochenende um meinen Kater kümmern kann, da ich nicht da bin.
Ich habe versucht zu ihm freundlich zu sein und ihn direkt auf sein Talent auf das Malen von Bildern (er ist ein sehr begabter Maler) anzusprechen und ihm ein Kompliment zu machen, er ignoriert mich. Egal was ich zu ihm sage oder mache, ich bin nur Luft.
Ich war krank vor ein paar Wochen, lag mit Fieber im Bett. Habe meine Freundin per SMS gefragt, ob sie oder ihr Freund mir beim Einkaufen ein Brot mitbringen oder was aus der Apotheke besorgen können. Abgelehnt.
Ich habe meine Freundin jetzt mehrfach gefragt, weil ich sein Verhalten total seltsam und abwertend finde. Ich fragte sie, ob er was gegen mich ja. Sie sagte nicht "Nein", sie sagte auch nicht "Ja".
Gestern hab ich sie nochmal gefragt. Er sieht angeblich schlecht, er hört auch angeblich schlecht (immer gibt es neue Entschuldigungen für sein Verhalten), deswegen hätte er mich angeblich nicht gegrüßt, deshalb ignoriert er mich angeblich, und er hat ein Problem damit, dass ich von seiner Vergangenheit im Gefängnis weiß und möchte deshalb sozusagen nichts mit mir zu tun haben (sich tot stellen). Außerdem fühlte er sich von mir "gestört", da er gerade mit Arbeiten in der Wohnung beschäftigt war, als ich einfach ohne Ankündigung bei ihnen an der Tür stand und meine Freundin was fragen wollte. Ich hätte wohl vorher per Handy fragen sollen, ob es ihm recht ist, wenn ich kurz rüberkomme, um meine Freundin was zu fragen.
Ich finde sein Verhalten mir gegenüber schon als beleidigend. Ich habe ihm ja schließlich auch während der Haft geholfen bestimmte Anträge zu stellen. Wäre auch schön gewesen, wenn er zumindest mal Danke gesagt hätte dafür. Aber er kommt zurück und ich werde ignoriert und behandelt wie Luft.
Er war knapp 2 Jahre in Haft. Er ist Deutscher. Falls das für jemanden wichtig ist.
Oder verhält sich jemand so, der halt in Haft war? Übertreibe ich?
Also, ich bin jetzt an dem Punkt meiner Freundin zu sagen, dass ich sein Verhalten verletzend und beleidigend finde und ihn in Zukunft auch nicht mehr beachten werde. Oder was soll ich tun?

Nachbarschaft, haftentlassung

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