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Versprechen an Allah?

Assalamu aleikum wa rahmetullahi wa barakatuh Geschwister.

Ich habe eine wichtige Frage bezüglich eines Anliegen und bitte um eure Hilfe.

Ich habe bevor ich richtig praktizierend wurde mit paar Freunden zusammen Konzerttickets gekauft. Ich habe mich in den letzten Monaten oft gefragt, ob ich überhaupt noch hin soll. Ich höre zwar ab und zu noch Musik, aber seltener als davor. Ich habe mich aber entschieden auf das Konzert zu gehen und dann nie wieder insha‘Allah.

Ich habe aber vor zwei Wochen eine Hörstörung auf dem linken Ohr bekommen und höre ein sehr unangenehmes sehr hohes Rauschen. Dieses Geräusch hat mich am Anfang regelrecht erdrückt und ich war nicht fähig mein Leben weiterzuführen, weil ich immer wieder dachte „so wird es immer sein und ich werde immer nur dieses Geräusch hören“. Ich war wirklich in einem depressiven Loch gefangen. In meiner Verzweiflung habe ich glaube ich zwei dreimal Allah versprochen, dass ich nicht auf das Konzert gehen werde, wenn die Geräusche weggehen. Ob ich auch mal nur „okay ich gehe nicht aufs Konzert“ gesagt habe, weil ich dachte ich werde „bestraft“, weil ich gehen will, weiß ich nicht mehr.

Ich habe mich beruhigt mir geht es mental auch besser und ich war auch beim Arzt und denke nun viel klarer. Ich habe dann gedacht, okay ich gehe auf das Konzert, weil ich die Karte auch gar nicht mehr wegbekomme. Und eigentlich auch wirklich Lust habe :(

Aber jetzt habe ich gedacht, weil es ein Versprechen war, dass ich bestraft werde, wenn ich gehe? Kennt sich jemand mit der Situation oder dem Thema aus? Kann ich Sühne leisten?

Da meine Hörproblem noch besteht, habe ich mich auch gefragt, ob mein Versprechen überhaupt eingehalten werden muss?

Natürlich weiß ich, dass man egal ob versprechen oder nicht, sich von Sünden fernhalten sollte.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bitte Allah ständig darum, nicht sauer zu sein oder mich zu bestrafen, falls ich doch gehe. Doch falls es ein bindendes Versprechen ist, habe ich natürlich große Angst vor der Strafe.

Ich danke euch jetzt schon mal für das Lesen und Antworten.

Islam, Allah, Muslime, fatwa

Sind Frauen im Islam wirklich so bevorzugt und behütet?

Neben dem Delikt der zina (Unzucht) wird nach der Scharia auch die falsche Beschuldigung der Unzucht (qadf) unter Strafe gestellt. Die Grundlage hierfür findet sich in Sure 24,4. Fehlt es an vier tauglichen Zeugen mit entsprechender Aussage, so soll der Beschuldiger mit 80 Peitschenhieben bestraft werden. In Sure 24,19 und 23 werden daneben jenseitige Strafen in Aussicht gestellt.

Es gibt genug Beispiele in Pakistan oder Somalia, wo nach erfolgter Vergewaltigung die Frauen zusätzlich wegen fälschlicher Beschuldigung belangt werden, wenn sie - wie zu erwarten - keine Zeugen für das an ihnen begangene Verbrechen beibringen können. Hier wird offensichtlich das Opfer bestraft und nicht beschützt.

Im Übrigen lässt sich die Beschuldigung der zina - falsche Zeugen lassen sich finden - zu erpresserischen Zwecken nutzen, um scheidungswillige oder ansonsten renitente Frauen einzuschüchtern.

Quelle: Das islamische Recht von Prof. Dr. Mathias Rohe, Verlag C.H.Beck oHG, München 2009, aktualisierte und erweiterte Auflage 2011, Seite 126

Im Klartext heißt das: Eine Frau, die nicht öffentlich vor ihr wohlwollenden Zeugen vergewaltigt wurde, muss die Vergewaltigung verheimlichen, sonst wird sie wegen einer falschen Beschuldigung noch zusätzlich mit 80 Peitschenhieben bestraft, die sie wahrscheinlich nicht überleben wird. Daher sollte eine Frau nur mit vertrauter männlicher Begleitung, am besten nur mit dem Ehemann, das Haus verlassen.

Es gibt noch viele Suren, die in der Scharia nur die Frauen betreffen, zB

Sure 4. 15 Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet.“

Sure 4,34: Die Männer stehen über den Frauen … Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.

Sure 33.50 Frauen sind eine Kriegsbeute (Sexsklavinnen)

… und vieles mehr

Islam, Allah, Frauenrechte, Koran, Mohammed, Muslime, Scharia, haram

Ist eine Auslebung des „Chrislam“ als Mischung aus Christentum und Islam überhaupt möglich?

Hallo GF-Community 🎈🌞

Ich bin auf die religiöse Bewegung „Chrislam“ gestoßen, die versucht, zentrale Elemente des Christentums und des Islams zu vereinen. Mich interessiert, wie realistisch oder stimmig dieses Konzept überhaupt ist.

Auf der einen Seite gibt es Gemeinsamkeiten zwischen beiden Religionen: Beide glauben an denselben Gott, ehren Jesus (im Islam als Propheten, im Christentum als Sohn Gottes), betonen Nächstenliebe, Gebet, Fasten und moralisches Verhalten. Auch die ethischen Grundwerte überschneiden sich oft. Viele Sachen, die im Christentum eine Sünde sind, sind auch im Islam eine Sünde und umgekehrt.

Auf der anderen Seite stehen aber auch erhebliche Unterschiede: Im Christentum ist Jesus Gottes Sohn und Teil der Trinität, was aus islamischer Sicht als Blasphemie gilt. Auch das Verständnis von Erlösung, Sünde, Prophetie und der Rolle Mohammeds unterscheidet sich stark. Zudem widersprechen sich manche Aussagen in Bibel und Koran direkt.

Daher meine Frage: Wie widerspruchsfrei kann man Chrislam tatsächlich praktizieren, ohne wesentliche Glaubensinhalte der einen oder anderen Religion aufzugeben oder zu verwässern? Müssen gewisse Elemente der einen Religion verändert oder angepasst werden, um den Chrislam auszuleben? Und wie sieht es eigentlich mit den Festen aus?

Ich freue mich auf eure Meinungen, am liebsten mit Begründung! Antworten von sowohl Christen als auch Muslimen sind sehr erwünscht ☺️

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