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NATO-Gipfel höchstwahrscheinlich ohne Selenskyj. Macht Trump der Ukraine einen Strich durch die Beitrittspläne?

Neuer Rückschlag für Selenskyj: USA verweigern Ukraine wohl Teilnahme an Nato-Gipfel

Selenskyj vor verschlossener Tür? Trotz früherem Ehrengast-Status könnte er dieses Jahr keine Einladung zum Nato-Gipfel erhalten. Dahinter steckt Trump.

Washington D.C. - Die US-Regierung hat es offenbar abgelehnt, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum diesjährigen Nato-Gipfel in Den Haag einzuladen. Für das Treffen, das am 24. und 25. Juni in den Niederlanden stattfindet, wurde laut Informationen der Nachrichtenagentur ANSA bislang keine Einladung an die Ukraine verschickt.

"Fast alle Verbündeten haben gegenüber Washington ihre Verwunderung über diese Entscheidung zum Ausdruck gebracht“, berichteten diplomatische Quellen gegenüber ANSA. Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, dies ist aber auch keine zwingende Voraussetzung für eine Teilnahme an dem Gipfel. Die Partner Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland hätten demnach bereits eine Einladung erhalten.

Trump macht vor Nato-Gipfel erneut seine Ablehnung gegenüber Selenskyj deutlich

Auch die Ukraine hatte an den Nato-Gipfeln in Vilnius 2023 und Washington 2024 teilgenommen, Wolodymyr Selenskyj war unter der US-Regierung um Joe Biden sogar als Ehrengast eingeladen. Der niederländische Sender NOS erfuhr aus internen Kreisen, dass die diesjährige Ablehnung aus den USA teilweise auf dem anhaltenden schwierigen Verhältnis zwischen dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump und Selenskyj beruhe.

"Ein Ausschluss Selenskyjs wäre eine diplomatische Katastrophe für die Niederlande, die kein Sprecher rechtfertigen kann“, sagte eine anonyme Quelle gegenüber NOS. Er habe betont, dass es für jegliche Schlussfolgerungen aber noch viel zu früh sei. Bis zum Gipfel in Den Haag sind es noch sechs Wochen. In dieser Zeit könne sich noch viel ändern. „Wir konzentrieren uns jetzt auf Fragezeichen“, werden Diplomaten zitiert.

Selenskyj wird laut Trump „nie Mitglied der Nato sein“

Donald Trump zeigt immer wieder öffentlich, dass er offenbar kein großer Fan vom ukrainischen Präsidenten ist. Neben schweren Vorwürfen hinsichtlich des Ukraine-Kriegs in der Vergangenheit sagte er im März hinsichtlich Selenskyjs Wunsch, der Nato beizutreten: „Er will Mitglied der Nato werden. Nun, er wird nie Mitglied der Nato sein.“

Der ukrainische Wunsch nach Mitgliedschaft in der EU und in der Nato bleibt unabhängig von Trump erst einmal unerfüllt. Westliche Politiker beteuern immer wieder die grundsätzliche Bereitschaft, die Ukraine aufzunehmen, stellen dabei aber Bedingungen. „Ein Land im Krieg kann weder Mitglied der Nato noch Mitglied der Europäischen Union werden“, betonte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kurz vor seinem Amtsantritt. Das Versprechen zum EU-Beitritt und die Beitrittsperspektive für die Nato gelten weiter, versicherte Merz. „Aber für beides muss zuvor der Krieg aufhören.“

Das angespannte Verhältnis zwischen dem ukrainischen und dem US-Präsidenten

Selenskyj bekommt die ablehnende Haltung der neuen US-Regierung unter Trump immer wieder zu spüren. Erst am Mittwochabend (14. Mai) wurde bekannt, dass weder Putin noch Trump zu dem kurzfristigen Treffen nach Istanbul reisen wird, wo die Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs zwischen Russland und der Ukraine wiederaufgenommen werden sollen. Trump hatte den ukrainischen Präsidenten öffentlich aufgefordert, das Angebot aus Russland anzunehmen und sich damit gegen ein Ultimatum Selenskyjs und der „Koalition der Willigen“ aus Ukraine-Verbündeten gestellt, die zuerst eine Waffenruhe und dann Verhandlungen gefordert hatten.

Selenskyj hatte das Angebot angenommen, im Gegenzug jedoch gefordert, dass Putin zu dem Treffen persönlich erscheint. Dieser schickte laut AFP-Informationen stattdessen ein politisches Leichtgewicht nach Istanbul, seinen Berater Wladimir Medinski. Auch Trump, der seine Teilnahme von der des Kremlchefs abhängig gemacht hatte, sagte seine Teilnahme daraufhin ab.

Quelle: https://www.merkur.de/politik/neuer-rueckschlag-fuer-selenskyj-usa-verweigern-ukraine-wohl-teilnahme-an-nato-gipfel-zr-93733254.html

  • Wird Selenskyj wirklich auf die Teilnahme am diesjährigen NATO-Gipfel verzichten müssen?
  • Behält Trump recht damit, dass die Ukraine niemals Mitglied der NATO sein wird?
  • Was ist bezüglich einer Mitgliedschaft der Ukraine in der EU? Befürwortet Ihr das oder seid Ihr dagegen?
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Sind die USA die Guten?

1. Vietnamkrieg (1955–1975)
  • Massaker von My Lai (1968) – US-Soldaten töteten hunderte unbewaffnete Zivilisten, darunter Frauen und Kinder.
  • Quelle: The New York Times – "My Lai Massacre"
  • Agent Orange-Einsatz – Chemische Entlaubungsmittel verursachten schwere Gesundheitsschäden bei Zivilisten und Soldaten.
  • Quelle: BBC – "Agent Orange: The Toxic Legacy of the Vietnam War"
2. Folter in US-Gefangenenlagern (ab 2001)
  • Abu Ghraib (2004) – Folter und Misshandlung irakischer Gefangener durch US-Soldaten.
  • Quelle: The Guardian – "Abu Ghraib torture and prisoner abuse"
  • Guantánamo Bay – Systematische Folter und rechtswidrige Inhaftierung ohne Prozess.
  • Quelle: Amnesty International – "Guantánamo Bay: A Human Rights Scandal"
3. Irakkrieg (2003–2011) – Lüge über Massenvernichtungswaffen
  • Die USA rechtfertigten den Einmarsch mit angeblichen Massenvernichtungswaffen, die nie gefunden wurden.
  • Quelle: The Washington Post – "Iraq’s Weapons of Mass Destruction"
  • Massaker von Haditha (2005) – US-Marines töteten 24 unbewaffnete Zivilisten als Rache für einen Bombenanschlag.
  • Quelle: The Independent – "Haditha massacre"
4. Afghanistan (2001–2021) – Kriegsverbrechen und sexuelle Gewalt
  • Vergewaltigungen durch afghanische Regierungssoldaten (US-Verbündete) – US-Soldaten wurden angewiesen, wegzuschauen, um die Beziehungen nicht zu gefährden.
  • Quelle: The New York Times – "U.S. Soldiers Told to Ignore Sexual Abuse of Boys by Afghan Allies"
  • Luftangriffe auf Zivilisten – Wiederholte Angriffe mit hohen Opferzahlen, z. B. Kunduz-Hospitalbombardierung (2015).
  • Quelle: Doctors Without Borders – "Kunduz Hospital Airstrike"
5. Unterstützung von Kriegsverbrechern & Diktaturen
  • Contra-Krieg in Nicaragua (1980er) – Die CIA unterstützte rechtswidrige Rebellen (Contras) und war in Drogenhandel verwickelt.
  • Quelle: The Washington Post – "The Iran-Contra Affair"
  • Operation Condor (1970er–1980er) – Die USA unterstützten südamerikanische Militärdiktaturen bei Folter und Morden.
  • Quelle: The National Security Archive – "Operation Condor"
6. Drohnenkriege & zivile Opfer (ab 2001)
  • Gezielte Tötungen im Jemen, Pakistan & Somalia – Hunderte zivile Opfer durch US-Drohnenangriffe.
  • Quelle: The Bureau of Investigative Journalism – "Drone Warfare"

Weitere Kontroversen wie die Israel Palästina Situation und die starke Unterstützung Israels durch die USA habe ich mal weggelassen da gibt es ja gespaltene Meinungen

aber bei Sachen wie z.B sexuellen Missbrauch dürfte es denke ich mal keine gespaltene Meinungen geben

Sicher kann man sagen das andere Länder auch ähnliches gemacht haben, aber dann sollte sich die USA nicht als Weltenpolizei hinstellen und sagen man wäre für Frieden und Menschenrechte und Demokrratie

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