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Zu kurze Arbeitszeiten was tun?

Hallo,

in meinem Minijob vertrete ich in der Frühschicht Kollegin (B), die im Urlaub ist. Sie ist diese und nächste Woche nicht da. Die Arbeit beginnt um 4:30 Uhr in der Früh und endet flexibel, wenn ich nicht mehr gebraucht werde.

Wenn ich Kollege A vertrete, komme ich auf mind. 3,5 Stunden, weil Kollegin B der Meinung ist, dass sich das extrem frühe Aufstehen lohnen muss. Wenn ich aber Kollegin B vertrete, schmeißt mich Kollege A sehr früh raus, weil ich weniger Verantwortung habe. Für meine Flexibilität und mein Engagement werde ich immerhin überdurchschnittlich gut bezahlt.

Das Ding ist, diese Woche bzw. in diesen ersten 3 Tagen wurde ich schon nach nur 1,5 Stunden von meinem Kollegen nach Hause geschickt. Das ist demotivierend und dumm. Die bessere Bezahlung steht dazu in keinem Verhältnis.

Theoretisch wäre es fairer, wenn ich mehr Verantwortung hätte und das vertreten kann. Wenn nämlich ein Festangestellter in Urlaub geht, muss der andere Festangestellte noch früher anfangen, um diese Verantwortung aufzufangen.

Also: Das Geld in Arbeitszeit, welches mir als volle Vertretung zustehen würde, ergötzen sich die Festangestellten, die nicht in Urlaub sind, selbst. (P.S. niemand kontrolliert deren Arbeit und Effizienz. Natürlich schreiben die mehr Stunden für das Nichtstun auf)

Bin seit 3 Jahren dort, vertrete öfter Frühschichten, betrachte es als Hobby und bin kein fremder mehr. Das Vertrauen inzwischen groß genug sein.

Ein Problem ist, dass Kollege A vieles in Eigenregie macht, mich klein hält und arrogant arbeitet. Als wäre die Arbeit top secret. Das kann er theoretisch aussagen, wenn ihm mein Vorhaben nicht schmeckt. Was ja auch logisch ist... Wer will schon Geld an einen Miniobber abgeben, wenn man es selbst haben kann.

Würdet ihr mir raten, dass ich das mit meinem Chef morgen bespreche oder habe ich Pech gehabt?

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