Findest Du eine Trinkgeldpauschale fair?
In Österreich gibt es gerade eine Diskussion zu Trinkgeldpauschalen, anhand derer dann Abgaben an die Sozialversicherungen eingehoben werden:
Trinkgelder sind hierzulande prinzipiell sozialversicherungspflichtig. Früher waren die Beträge nur schwer überprüfbar, nun scheinen sie beim zunehmenden Trend zur Kartenzahlung auch in der Registrierkasse auf. Das führte zu teils hohen Nachforderungen seitens der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und hat die nunmehrigen Diskussionen losgetreten. (APA, 9.7.2025)
Je nach Beruf wird angenommen, dass eine gewisse Summe als Trinkgeld eingenommen wird:
Konkret soll es laut SN künftig statt zwei Stufen – einer kleinen und einer großen Trinkgeldpauschale – drei Stufen geben. Für Beschäftigte, die viel Trinkgeld bekommen – wie etwa Zahlkellner –, soll die Pauschale 95 Euro betragen. Für andere mit wenig Trinkgeld läge die Summe bei 45 Euro. Wer so gut wie nie Trinkgeld bekommt, kann gänzlich von der Pauschale ausgenommen werden.
Was, wenn jemand nicht soviel Trinkgeld einnimmt, weil einfach nicht viele Kunden da sind, oder alle eben sparen wollen/müssen?
Hinweis: Zitate aus https://www.derstandard.at/story/3000000278660/trinkgeld-sozialpartner-offenbar-einig-ueber-neuregelung