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M20 Verliebt in einen 4 Jahre jüngeren tennie denn ich nur vom Bus kenne?

Ich habe ein Problem, es gibt da einen blonden jungen kenne seinen Namen nicht. Als ich in der Unterstufe war viel er mir kaum auf, er war mir zu unreif und jung. Doch nach den Sommerferien sah ich ihn wieder und er hatte einen deutlichen sprung gemacht was reife und alter angeht. Er sieht aus wie ein Engel, Blondes eher lockiges haar, ein süßes grinsen und eine Puppen blase haut, dazu ein verschlafenen Blick mit leichten Augenringe. Am Anfang fande ich ihn nur attraktiv vom ausehen her, ich dachte mir oberflächlich "Mm wie der wohl im Bett wäre" doch später fragte ich mich auch Sachen wie: Wie ist wohl sein Charakter,lieblings essen, wie ist sein Zimmer eingerichtet, wie sehen wohl seine Eltern aus, was ist er für ein Mensch, ist er Homophob, usw... Irgendwann fing ich an ihn zu idealisieren aus Einsamkeit oder Hoffnung schwer zu sagen. Dazu fande ich ihn spannend da er nichts von sich Preis gab, er fährt immer alleine mit dem Bus zur Schule, ich habe nur 2 mal seine Stimme hören können. Dann schaut er immer nur auf sein Handy und neben ihn ist immer sein Schulrucksack. Er sitzt immer am Fenster und leider sitzt er immer an Plätzen wo ich nicht sein Gesicht sehen kann (Sehe es aber beim Einsteigen), also heute saßte er zum Beispiel vorne am Eingang beim 2er Platz rechts. Er holt immer seine Kopfhörer aus dem Rucksack und steigt vor mir ein und nach mir aus, also er ist immer vor mir schon im Bus. Mehr erfahre ich leider nicht da er anscheinend kein social Media hat, kenne sein Namen nicht aber habe in auf der Schulwebseite gefunden. Als es anfing richtig liebe zu werden war es an einem ganz bestimmten Tag. Wir hatten Mittwoch denn letzten Schultag vor den Winter Ferien, ich wollte ihn unbedingt vor den Ferien noch mal sehen doch bei der Hinfahrt war er nicht im Bus. Das machte mich traurig allerdings gab es ja noch die Rückfahrt. Wie ich bereits erwähnte ist er immer vor mir im Bus, ich steige beim Bahnhof Zop ein und er 2 Haltestellen wahrscheinlich vor mir, deswegen hat er auch immer einen Sitzplatz. Meine Erwartung war halbwegs weg da er bei der Hinfahrt schon nicht dabei war. Ich stieg wie immer beim Bahnhof Zop ein und habe nach ihn Ausschau gehalten doch er war nicht im Bus, ich war traurig und schaute Depremiert mir memes auf mein Handy an. Ich wusste das er nicht mehr kommen wird, denn wir hatten früher Schluss bekommen, das er auch früher Schluss kriegt ist unwahrscheinlich und er wäre schon längst im Bus, da er nie am Bahnhof Einstieg wirklich nie!. Im Augenwinkel sah ich eine Geste die auf einen Platz gezielt war, ich hörte Musik und konnte keine Stimme erkennen (Ich saßte am 4er Platz). Ich schaute traurig nach oben und da war er, meine liebe. Ich hatte in den Moment einen Herz Infakt gefühlt, es war wie ein Stich ich bin zusammen gezuckt vor Schreck und es kam nur ein Leises "Ja" von mir raus, das er wirklich noch kam war so unwahrscheinlich und unerwartet, paar Minuten bevor der Bus weg fuhr, und dann noch ausgerechnet bei mir. Er saßte die ganze Fahrt direkt schräg von mir gegenüber, an dem Tag war er mehr aktiv er redete mit irgendwelchen Leuten die hinter mir saßen und grinste/lachte. Ich wollte nicht mein Poker face verlieren aber immer wenn ich sein Lächeln sah musste ich einfach auch grinsen. Ich schaute aus dem Fenster und brauchte erstmal 5 Minuten um herunter zu kommen, mein Herz schlug wie verrückt und mein Körper war voller Adrenalin. Ich hatte noch nie so ein Gefühl gehabt unbeschreiblich, wie ein Feuerwerk im Bauch. Ich schaute heimlich vom Fenster oft zu ihn, aber ich habe eine regel 'Immer nur beim vorbeischauen und nicht stehen bleiben mit den Augen, es darf auch nicht länger als eine Sekunde sein, das wäre zu auffällig. Denn (Jetzt kommt der Plot) Ich bin 20 und er ist frisch 16 geworden das ist ein Alters und reife unterschied. Deswegen habe ich mich damit abgefunden überhaupt ihn an zu sprechen, überlegt mal wie das klingen würde wenn er nachause kommt. "Mama heute hat ein Mann mich angesprochen denn ich nicht kenne" Jetzt versteht ihr bestimmt warum ich so Vorsichtig bin. Durch diese Begegnung war meine Zuneigung zu ihn so stark das ich wirklich liebes Kummer hatte, ich habe sehr viel Alkohol getrunken da ich mich selbst nicht wieder erkannte, ich dachte mir die ganze Zeit "Der ist zu jung das ist Falsch" natürlich bin ich von der reife her nicht ansatzweise 20 eher wie 17-18 aber das spielt auf dem Papier keine Rolle. Dennoch konnte ich die Liebe nie verdrängen es klappt einfach nicht und ich wünschte ich hätte mich nie ihn in verliebt weil es weh tut. Liebe die nicht erwiedert wird tut schon weh aber das ist man als Homosexueller gewohnt, aber eine verbotene Liebe ist noch mal was anderes. Ich war so betrunken das ich das meine 2 besten Freunde erzählte, ich hatte Angst verurteilt zu werden aber das war nicht der Fall. Ich bin mir sicher das er nicht Mal schwul ist, aber die Liebe zu ihn macht mich kaputt. Was denkt ihr? (Will noch mehr schreiben aber kein Platz mehr).

Liebeskummer, Altersunterschied, verliebt, LGBT+

Die griechische und römische Antike waren kein Paradies für Schwule und Lesben.

Häufig werden die griechische und römische Antike als Musterbeispiele für Toleranz in Bezug auf Homosexualität genutzt. Aber in Wirklichkeit war die Toleranz nur sehr begrenzt und mit der gleichgeschlechtlichen Liebe, die wir heute akzeptieren würden, nicht vereinbar. Im Antiken Griechenland war die Knabenliebe weit verbreitet (Beziehungen zwischen Jungen im Alter von 12 bis unter 18 Jahren und deutlich älteren Männern), wobei der Erwachsene aktiv und der Junge passiv sein sollte. Mit Sklaven und Ausländer in der passiven Position war das ebenfalls gesellschaftlich möglich. Aber gleichberechtigte schwule Beziehungen waren geächtet und wurden verspottet. Ein attischer Bürger, der sich prostituierte, konnte sein Bürgerrecht verlieren. In Rom waren schwule Beziehungen zwischen freien Römern unabhängig vom Alter gesellschaftlich verpönt und ab dem 2. Jahrhundert nach Christus sogar illegal. Nur wenn die passive Rolle ein sozial niedriger Gestellter wie etwa ein Sklave oder Ausländer einnahm, wurde es toleriert. Im römischen Militär wurden Soldaten für sexuelle Handlungen mit anderen ebenbürtigen Soldaten sogar zu Tode ausgepeitscht. Hört sich doch wohl gar nicht nach einem Paradies für Schwule an. Sowohl in Griechenland, als auch in Rom war neben weiblicher Prostitution auch männliche Prostitution häufig. Sklaven beiderlei Geschlechter wurden teilweise von ihren Hausherren dazu gezwungen, nur um das dadurch erlangte Geld selbst (gemeint die Hausherren) einzusacken.

Es waren also Beziehungen, die von Hierarchien geprägt waren. Wie würden wir heute eine sexuelle Beziehung zwischen einem zwölfjährigen Jungen und einem dreißigjährigen Mann bezeichnen? Richtig: sexuellen Missbrauch. Und wie wenn jemand gegen seinen Willen zu sexuellen Kontakten gezwungen wird? Richtig: Sexuelle Nötigung oder gar Vergewaltigung. Für gleichberechtigte schwule Beziehungen wurde man damals stigmatisiert oder gar in Rom bestraft.

Kaiser Nero und Kaiser Hadrian haben auch gleichgeschlechtliche Partner geheiratet, aber Kaiser durften sowieso auch alles.

Für die Mehrheitsbevölkerung war dies nicht so einfach. Und letztendlich war eine rein homosexuelle Lebensweise für viele sowieso nicht vorgesehen. Auf Männer und Frauen lastete enormer gesellschaftlicher Druck Kinder zu bekommen. Die meisten auch gleichgeschlechtlich orientierten Männer hatten nur nebenbei Sex mit Sklaven, in Griechenland mit Knaben, etc.

Zur weiblichen Homosexualität in den beiden Antiken Kulturen ist weitaus weniger bekannt. Die Dichterin Shappo, die viel über gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Frauen vertonte, war eine ganz große Ausnahme. Die meisten Frauen in der Antike besaßen deutlich weniger Rechte als Männer oder sogar kaum. Ihre sexuellen Freiheiten waren meist sehr eingeschränkt. Und spätere römische Dichter wie Martial und Juvenal verhöhnten weibliche Homosexualität sogar.

Auch darüber hinaus waren die beiden Kulturen keine menschlichen Vorbilder. Sklaverei war sehr tief verankert in beiden. Auch Frauen wurden sehr unterdrückt. Kinder mit Behinderungen wurden meist schon kurz nach ihrer Geburt getötet oder ausgesetzt und verhungerten. In Rom wurden Kriegsgefangene und religiöse Minderheiten im Kolosseum vor ca. 50 000 Zuschauern zur Belustigung bei lebendigen Leib wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen.

Alles nicht schön. Soll die queere Community wirklich weiterhin diese zwei Kulturen als Musterbeispiele verwenden, obwohl es deutlich egalitäre und weniger grausame historische Kulturen gab/gibt mit sexueller Vielfalt (z.B. Polynesien, Navajo, Zuli, Indische Veden, San, Bugis)?

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