Leben – die besten Beiträge

Wie kann ich ihr noch helfen und was würdet ihr in der Situation tun bzw. Soll ich mich einfach da heraus halten?

Einer meiner ehemals guten Freunde hat einen Kumpel von dem sie sich mehr erhofft, vielleicht ist es auch ihr Freund, aber er selber gibt das nicht so gern zu. Leider ist die Lage total verzwickt. Die kennen sich seit ca. 3 Jahren. Sie heult schon, wenn er alleine zu einer anderen Frau geht oder gehen will, auch wenn er nur mit der Frau befreundet ist. Und ja er hat weibliche Freunde. Die will überall mit und will ihm kommandieren, was er wie zu machen hat bzw. Soll er nur in ihre Anwesenheit zu anderen Frauen, die er schon lange kennt und mit denen er befreundet ist und die meisten auch einen Mann haben. Mir tut er mehr leid, weil er ihr schon so oft versucht hat zu erklären, dass es nur Freunde sind und das er immerzu trotzdem zu ihr zurückkommt aus Mitleid oder auch aus Liebe. Auch wenn sie dann mal zusammen bei jemanden sind, fängt sie das Heulen an.

Ich habe ihr selber, als gute Freundin, schon viele Tipps gegeben, wie sie soll nicht so eifersüchtig sein, weil dadurch können auch Beziehungen zu Brüche gehen. Auch gemeint habe ich, dass jeder auch seine Freiheiten braucht. Letztendlich habe ich ihr sogar geraten Schluss zu machen, weil es sie ständig belastet und sie sehr oft am weinen ist. Leider kenne ich niemanden der so eifersüchtig ist, wie sie. Einer meiner Freunde mit der ich über die Situation gesprochen habe meinte nur, dass die gute Freundin aufgrund ihrer Psychischen Erkrankung so eifersüchtig ist. Auch andere die sie näher kennen, sehen das genauso. Dabei will ihr wirklich keiner was Böses. Aber sie weint echt ständig. Und ich mache mir auch Sorgen, weil sie nicht einsieht, dass es mit ihrer Krankheit zusammenhängt, sie irgendwann vielleicht sich deswegen das Leben n….

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Was ist es Wert, ein Mensch zu sein?

Welchen Wert hat es eigentlich, ein Mensch zu sein? Manchmal frage ich mich, warum die Menschheit ständig miteinander im Streit liegt. Vergleicht man den Menschen mit der Tierwelt, lassen sich ähnliche Muster erkennen. Ist das ein natürlicher Prozess, oder unterscheidet sich der Konflikt unter Menschen grundsätzlich von dem unter Tieren? Sind wir nicht ebenfalls Tiere? Das würde bedeuten, dass Auseinandersetzungen um Nahrung, Land und Partner eigentlich ganz natürlich sind. Ich denke schon – doch die Grausamkeit der Menschen scheint fast täglich neue Grenzen zu überschreiten. Sind wir vielleicht zu empfindlich? Das glaube ich nicht. Ich sehe nicht, dass wilde Tiere wie Menschen bewusst sinnlose Konflikte anzetteln. Rassismus, Narzissmus und das Streben nach Macht haben die menschliche Gesellschaft seit jeher begleitet – und ich halte das nicht für etwas Gutes. Es ist eine besondere Fähigkeit des Bewusstseins, die jedoch auch eine dunkle Seite mit sich bringt. Wir sind geübt im Kategorisieren – und genau das hat zu systematischer Grausamkeit geführt.

Der Mensch ist so klug und gerissen wie eine Krähe und könnte vielleicht eines Tages sogar Außerirdischen begegnen – aber wir müssten vor ihnen nicht so Angst haben, als wären sie Monster. Außerirdisches Leben würde vermutlich am meisten eine Spezies fürchten, die bewusst in der Lage ist, ihren eigenen Planeten zu zerstören – eine Spezies, die die Folgen kennt und dennoch an ihrem falschen Handeln festhält. Selbst wohlbegründete Gerechtigkeit kann den menschlichen Impuls nicht für immer zügeln. So kann es in einem einzigen Augenblick geschehen, dass Handlungen verübt werden, die nicht nur Menschen, sondern auch andere Tiere, Pflanzen und die Umwelt schädigen. Das Gleichgewicht der Natur ist ohnehin zerbrechlich und wird eines Tages kippen. Was danach geschieht – das weiß niemand. Das Vorsorgeprinzip lehrt uns, vorsichtig zu handeln, doch in der Realität scheint es, als lebten wir in einer grausamen Welt.

Die Erde könnte von unvorstellbarer Schönheit sein; wir könnten in unserem eigenen Paradies leben. Doch durch Ideologien und Religionen haben wir gelernt zu glauben, dass dieses Paradies nicht auf der Erde liegt. Mein Rat: Glaube nicht alles, was man dir sagt – und halte nicht alles, was du selbst sagst, für die absolute Wahrheit. Die Scheuklappen, die aus Angst, Gier, falschem Stolz und generationenübergreifenden Traumata bestehen, sind schwer abzulegen. Aber wenn wir es wollten, wären sie in greifbarer Nähe. Doch der Mensch könnte sie im selben Moment, in dem er sie erlangt, auch wieder zerstören.

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Autismus bei Erwachsenen

Mir (m19) wurde vor ein paar Tagen atypischer Autismus diagnostiziert. Ich war zwar schon mein ganzes Leben lang auffällig und es wurde immer wieder von Erwachsenen vermutet, aber meine Eltern waren sehr nachlässig. Die Ärzte haben mich praktisch immer wieder zu einer Testung ermutigt und gedrängt, sodass ich das dann eben jetzt gemacht habe. Das ist alles irgendwie überfordernd und ich fühle mich sowieso schon wie eine Last. Meine Mutter organisiert immer alles für mich, weil ich mich nicht um mich selbst sorgen kann. Ich soll einen Vormund bekommen oder in eine Wohngruppe gehen, weil meine Mutter das langsam nicht mehr kann. Aber ich will das alles nicht. Ich will einfach, dass alles so bleibt. Es macht mich depressiv. Viele Sachen passieren gerade. Ich habe die Lust verloren, zu leben und ich frage mich, wie ich mir mein Leben einfacher machen kann. Ich kann halt einfach gar nichts, außer Dinge, die niemand braucht. Selbst die öffentlichen Verkehrsmittel werden für mich rausgesucht, die Termine gemacht, die Dusche vorbereitet. Ich bin einfach komplett unbeholfen. Es tut mir leid für meine ganze Familie. Meine kleinen Geschwister helfen mir sogar, auch wenn mir das unangenehm ist. Wie wird man selbstständig, wie lernt man solche Dinge? Ich habe schon alles alleine versucht, immer wieder, aber es klappt einfach nicht.

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