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Beirut - down / Grenze Libanon als Pufferzone - provoziert Bärbock weiter?

https://www.focus.de/politik/ausland/krieg-im-nahen-osten-israel-meldet-erneut-angriffe-in-gaza-und-im-libanon_id_220048976.html

https://www.focus.de/politik/ausland/nahost/tagesschau-sorgt-fuer-aufreger-nasrallahs-tod-ein-worst-case-szenario-ard-journalistin-verteidigt-aussage_id_260351532.html

30 km Pufferzone auf Gebiet des Libanon als Schutz von Israel

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eine "limitierte, lokal begrenzte" Bodenoperation gegen die Hisbollah im Libanon begonnen und damit entsprechende Berichte aus den USA bestätigt. Ziel sollen mehrere Dörfer in Grenznähe sein.

Eroberung 30 km Gebiet im Libanon als Prävention

Israel und der Libanon befinden sich aktuell in einem kleinen Konflikt, der als eine Art Mehrfrontenkrieg beschrieben wird. Israel führt zur Verteidigung seiner Integrität Luftangriffe gegen die Hisbollah im Libanon durch, insbesondere weil die Hisbollah nach kurzer Besinnung wieder verstärkt Raketen auf Israel abfeuert (Libanon als willfähriger Knecht des Iran). Obwohl durch Bärbock provoziert, ist Israel diszipliniert und bereitet lediglich Einmmarsch und Besetzung einer 30 km Pufferzone vor (Siedlungsgebiet).

Annalena Bärbock löste international Kritik aus, als sie während ihres Israel-Besuchs äußerte, dass die Ermordung des Terror-Hisbollah-Führers Nasrallah zur Destabilisierung des Libanon führen und nicht im Interesse der israelischen Sicherheit sei. Diese Einschätzung Bärbocks wurde in USA und Israel als peinlich und anmaßend empfunden, da sie implizierte, dass Baerbock besser als israelische Verantwortliche wisse, was der Sicherheit Israels dient. Ihre Aussage wurde als diplomatisch ungeschickt angesehen und führte zu Vorwürfen, dass sie die deutsche Außenpolitik schwäche.

Frage:

Interessiert sich die UN eigentlich für die begrenzte Operation der Israelischen Armee ? Die USA hält den Iran in Schach und Israel erobert Schutzkorridore zur Besiedlung (ähnlich Golan Höhen). Wer nimmt eigentlich die Flüchtlinge auf ? Sollte Frau Bärbock als Aussenministerin zurücktreten ?

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Krieg, Israel, Palästina, feministisch

Steinmeier gedenkt der Opfer von Marzabotto, aber sollte Italiens Präsident nicht auch der italienischen Opfer in Äthiopien gedenken, zweierlei Maß?

80. Jahrestag des Massakers in Marzabotto
Bundespräsident spricht in Italien auf Gedenkveranstaltung
Anläßlich des deutschen Massakers vor 80 Jahren im italienischen Marzabotto will Bundespräsident Steinmeier eine Rede bei der Gedenkveranstaltung halten.

https://www.deutschlandfunk.de/bundespraesident-spricht-in-italien-auf-gedenkveranstaltung-100.html

Aber auch Italien hat ja eine dunkle Vergangenheit, bei seinem Völkermord während der 1930er Jahre in Äthiopien (damals "Abessinien" genannt), wie man u.a. bei Wikipedia lesen kann:

Schon der zeitgenössischen Beurteilung fiel das Leid auf, das der Abessinienkrieg über die zivile Bevölkerung brachte. So berichtete John Melly, der damalige Leiter des Britischen Roten Kreuzes im Kriegsgebiet: „Das ist kein Krieg, es ist auch kein Blutbad, es ist eine Folterung von Zehntausenden wehrloser Männer, Frauen und Kinder mit Bomben und Giftgas.“ Marcel Junod, Delegierter des internationalen Roten Kreuzes, verglich angesichts hunderter Giftgasopfer in der Quoram-Ebene, die schwer verletzt und ohne medizinische Versorgung qualvoll vor sich hin litten, das Geschehen mit einer „veritablen Hölle“. Der Chefdelegierte des Roten Kreuzes in Abessinien, Sidney H. Brown, meldete 1936 an die Genfer Zentrale, dass die Italiener einen wahren „Vernichtungskrieg“ (guerre d’extermination) führten und keine Unterscheidung zwischen der Armee und der Zivilbevölkerung stattfinde. Der Überfall auf Äthiopien schädigte den internationalen Ruf des faschistischen Italiens in der westlichen Presse und bei den politischen Eliten nachhaltig. Wurde Mussolini zuvor unter anderem noch als „modernisierender Supermann“ gefeiert, galten er und sein Regime nun als „Aggressoren“, die man „in Quarantäne stecken“ solle (Franklin D. Roosevelt),[158] oder als „Gangster“ und „Antichrist“ (Anthony Eden).
Propagandistische Darstellung Benito Mussolinis auf der Titelseite der Zeitung La Domenica del Corriere (1938)
In Italien selbst rief der Abessinienkrieg gewaltige Begeisterung hervor, insbesondere Badoglios Siegesmeldung vom 5. Mai 1936 versetzte die italienische Gesellschaft in einen „kollektiven Rauschzustand“. Für die Faschisten war Italien im „Krieg der sieben Monate“ nun zu einer kolonialen Großmacht aufgestiegen, die gleich hinter Großbritannien und Frankreich über das drittgrößte Kolonialreich der Welt gebot. Vor dem Hintergrund ungeheurer Propagandaanstrengung sah Italiens Öffentlichkeit Mussolini im Allgemeinen als einen Mann, der dort Erfolg gehabt hatte, wo seine liberalen Vorgänger gescheitert waren. Italien habe aus eigener Kraft einen großen Feldzug gewonnen und Mussolini dem Völkerbund und den Großmächten getrotzt und dabei zusätzliches Prestige erworben. Propagandistisch hervorgehoben wurden auch die 50 Millionen Hektar besten äthiopischen Ackerlandes, die nur darauf warten würden, von zwei Millionen italienischen Kolonisten bebaut zu werden. 1936 erklärten sogar kommunistische Geheimberichte, die Themen Nationalismus und „proletarischer Krieg“, die der Faschismus eingesetzt hatte, hätten die einfache Bevölkerung in Bewegung versetzt, und es gebe eine „breite Masse von Arbeitern, die vom Faschismus beeinflusst seien“. Kommunistische Führer kamen zu dem Schluss, patriotische Gefühle respektieren zu müssen, was so weit ging, dass sie ein gewisses Maß an Nationalismus akzeptierten und zu einer Zusammenarbeit mit faschistenfreundlichen Arbeitern bereit waren. Es gab jedoch auch öffentlich bekundete Ablehnungen der Invasion von Seiten italienischer Antifaschisten, so z. B. von Carlo Rosseli , der in seinem französischen Exil 1937 auf Mussolinis Befehl hin ermordet wurde.[160]
Für die breite Unterstützungsfront, die den Abessinienkrieg 1935/36 trug, erwies sich die Unterstützung durch die katholische Kirche als entscheidend. Seit den Lateranverträgen von 1929 hatte sich die Staatskirche zu einem Stützpfeiler des faschistischen Regimes entwickelt. Schon in den Monaten vor Beginn der Aggression hatten katholische Würdenträger das Recht Italiens auf Expansion unterstützt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abessinienkrieg#Rezeption_in_Gesellschaft_und_Politik

Misst Italien hier also mit zweierlei Maß, was eigene Schuld angeht?

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