Krankheit – die besten Beiträge

Neurologische Erkrankung/Demenz?

Hallo, 

wir sind ziemlich verzweifelt. Unser 16 Jahre alter Junge hat sein Ende Mai plötzlich massiv abgebaut. Zuvor war er körperlich sehr fit. Es fng wohl schon so Ende letzten Jahres an, ohne das wir das ganz verstanden haben. Er hatte damals beim spazieren angefangen ab und an mit den Beinen hinten zu hüpfen beim laufen. Im März wurde er dann kastriert, weil ein Hodentumor entdeckt wurde und er noch sehr fit war und die Ärztin ihm die OP zugetraut hat, mit Erfolg. Ende Mai hatte er dann bei meiner Oma im Garten leider Vogelfutter gefressen und darauf sehr negativ reagiert. Er schreite nachts, weil er raus musste, ist durch die Wohnung hat seine Position gemacht und war danach so erschöpft das er nur rum lag. Meine Oma hatte ihm dann zwischendurch auch noch Dinge vom Tisch gegeben usw., obwohl er sehr empfindlich ist. Bauchtechnisch ging es ihn dadurch dann bis in den Juni mind. Sehr schlecht und er hatte einmal im Kot Blut, abgeklärt mit der Ärztin schien das wohl eine geplatzte Ader zu sein(an dem Tag rechneten wir damit ihn gehen lassen zu müssen). Im Juni kam nach dieser ganzen miesere mit der Esserei bei meiner Oma dann kurze Zeit das vestibularsyndrom(?) hinzu. Er hielt den Kopf schief, hatte einen rechtsdrang und die rechte Pfote knickte weg. Wir erhielten Karsivan und den Pfoten Umstelltest beim Doc. Auffällig war dort vor allem die rechte Vorderpfote. Er konnte aber noch laufen, ist vermehrt gestolpert. Nicht mehr so weit wie früher, aber ok. Anfang Juli kam dann heraus, dass er seine Trilostan (Cushing Tabletten) absetzen sollten. Wir gemacht, die ersten drei Tage waren wie früher. Er lief so lange wege wie lange nicht mehr. Die Tage danach waren fatal. Er konnte vier Tage nach absetzen nicht mehr eigenständig aufstehen. Seitdem sind wir regelmäßig beim doc. Mit Tragehilfe konnte er noch gut laufen, aber seit kurzem ich glaube schon beinahe das fast jede Woche ein Problem mehr dazu kam, kann er kaum noch laufen. Ich muss ihn beim laufen am Brustkorob mit meinen Armen halten damit er laufen kann. Sein linkes Vorderbein verhält sich auch nicht mehr normal, liegt falsch und zittert, das rechte ist nach wie vor das schlimmste (das hat er nur noch selten beim laufen benutzt, oft hinterhergeschliffen) und nun ist auch das rechte Hinterbein betroffen, sodass er allein nicht mehr stehen kann ohne Unterstützung. Wir haben keine richtige Diagnose, sondern nur die Vermutung ein neurologisches Problem vll. Bandscheibe/Spondylose, da kein MRT. Das was ein neues Problem ist, ist das er seit kurzem auch anfängt zu jaulen oder zu bellen, das hat sich inzwischen gesteigert und er kommt kaum noch zur Ruhe und schläft wenig, anfangs war es weniger und die letzten Tage mehr. Sobald wir unterwegs sind mit seinem Buggy, im Auto, am See ist er wie ausgewechselt. Er beobachtet die Leute, signalisiert er will aus dem Buggy laufen mit Hilfe und kann auch schlafen. Zu Hause ist es aber täglich ein Drama und bei der Hitze ist es noch schwieriger, das er sich so aufregt das er kaum zu beruhigen ist. Die Ärztin tippt auf Demenz, da Schmerzen ja nicht aufhören würden sobald man ihn in den Buggy setzen würde. Wir sind echt verzweifelt und wissen nicht was wir noch machen sollen. Hat jemand solche Erfahrungen schon gemacht oder davon gehört? Heute haben wir mit Selgian angefangen, aber das dauert bis es greift

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Assistierter Suizid - wie damit umgehen?

Hallo, ich weiß dass dieses Thema sehr umstritten ist, deswegen möchte ich gerne negative Kommentare vermeiden. Ich bin in einer sehr schwierigen Situation: Mein Opa hat eine chronische Krankheit, die für ihn das Leben nicht mehr lebenswert macht, weshalb er sich für einen assistieren Suizid entschieden hat, dieser wurde schon von Anwälten geprüft und soll in den nächsten Tagen durchgeführt werden.

Ich komme damit aber nicht wirklich klar, kann nachts nicht mehr richtig schlafen, gehe meist nicht vor 2 oder halb drei Uhr nachts ins Bett, weil sich die Gedanken nicht aufhören zu drehen.

Was sagt man einem Menschen, den man bald das letzte Mal in seinem Leben sehen wird? Ich verbringe beinahe jeden Tag bei meinem Opa im Pflegeheim und wenn ich bei ihm bin, verdränge ich die Situation, seit zwei Tagen kann ich bei dem Gedanken, dass er bald nicht mehr da ist, nicht mal mehr weinen…Ich hab Angst dass ich nach seinem Tod in einen Depression verfalle…ist das normal, dass ich die Gedanken verdränge? Wie kann ich am besten damit umgehen? Hilfe von einem Hospiz-Verein haben wir schon.

Mein Opa war nicht nur mein Opa, sondern auch mein bester Freund, wir hatten den gleichen Humor, viele ähnliche Hobbys usw. In nicht mal einem Jahr habe ich meine beiden Großväter verloren und jetzt auch noch der dritte und letzte…wie kann ich mit der ganzen Situation umgehen?

Angst, Trauer, Tod, Krankheit, Gedanken, Depression, Psyche

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