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Kann sich schon ein Kind verlieben?

Ich kenne meine Partnerin bereits mein Leben lang, weil wir als Nachbarskinder gemeinsam aufgewachsen sind. Wir haben uns nie aus den Augen verloren, sie war als Kind mein erster "Schwarm" und die Faszination für sie ist nie erloschen.

Mittlerweile sind wir gemeinsam älter geworden und ich merke jedes Jahr, wie viel Liebe und Wärme in dieser Beziehung steckt: Ich habe das Gefühl, dass auf uns noch so viel wartet, obwohl da schon genauso viel war und sehe in ihren Augen heute noch das süße Nachbarsmädchen von damals mit ihrem lieben Lachen und ihrem Sommerkleid, das neben mir im Sandkasten saß und das 10 Meter von mir entfernt in der Wohnung ihrer Eltern lebte. Vor allem seit ca. 2023 ist das Gefühl immer stärker geworden und zieht es uns zum Wandern oft an die Orte unserer Kindheit, die für uns beide sehr glücklich war.

Wir waren wahrscheinlich keinen Tag jemals voneinander räumlich getrennt, sieht man vom Studium ab, das uns an unterschiedliche Orte geführt hat. Die letzten 35 Jahre unserer Beziehung (wir kamen nach dem Studium zusammen) waren und sind besonders. Wir haben uns schon als Kinder jeden Tag gesehen.

Ich merke, dass es jedes Jahr noch schöner und vertrauter wird, auch wenn das "Schlafzimmer" heute keine Rolle mehr spielt. Allein dass sie da ist, gibt mir so viel. Wir teilen unser ganzes Leben und unsere komplette Vergangenheit, wir tragen uns gegenseitig und sind mit den Jahren nur noch stärker geworden. Es ist schon ein Genuss, zusammen zu frühstücken, gemeinsam zu kochen oder etwas zusammen zu machen und zu wissen, man war das ganze Leben lang schon in der Kindheit füreinander da und das wird immer so bleiben.

Ist es normal, dass man sich in einer Beziehung mit den Jahren alles so viel intensiver und persönlicher erlebt und sich umso mehr auf die Vergangenheit besinnt, aber auch darauf, die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft zu vermischen?

Noch eine Frage: Ich gehe davon aus, dass ich sie schon als kleiner Junge geliebt habe, wie es Kinder eben tun können. Kann ein Kind bereits Liebe fühlen oder ist es mehr Verbundenheit?

Liebe, Kinder, Gefühle, Beziehung, Kindheit, Partnerschaft, verliebt, Kindheitserinnerung

Was machen bei ADH(S) verdacht, aber Mutter lehnt ab?

Hallo allerseits,

ich habe den Verdacht, das meine 12-jährige Tochter ADH(S) haben könnte. Ich habe mir dazu diverse Informationen eingeholt und viele Punkte treffen davon auf sie zu. Auch ich selbst hatte als Kind/Schüler große Schwierigkeiten mich in der Schule zu motivieren, zu konzentrieren, zu lernen etc. Nun habe ich das Problem, dass die Mutter der Meinung ist, das ADH(S) eine Modediagnose sei und es so etwas nicht gebe. Sie wolle nicht das unsere Tochter mit Psychopharmaka zugedröhnt werde und lehne einen Arztbesuch deshalb strikt ab. Als ergänzende Information muss ich noch sagen, dass ich von der Mutter unserer Kindes seit ca. 11 Jahren geschieden bin und meine Tochter primär bei ihrer Mutter lebt. Ich habe ein 14-tägiges Umgangsrecht. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Tochter ihre Lernsituation belaste, zumal ihre Schulwoche sehr vollgepackt ist und sie Leistungssportlerin an einem Sportgymnasium ist. Der Sport mache ihr aber sehr viel Spaß und sie geht darin auf. Ende des Schuljahres steht der Wechsel in die Gymnasialstufe an, obwohl der Klassenlehrer uns eher die Laufbahn der Mittleren Reife empfohlen hat (auf dem Sportgymnasium kann man sowohl Gym als auch Mittlere Reife absolvieren). Unsere Tochter wollte aber unbedingt aufs Gymnasium und es zumindest probieren. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen und mir raten?

Kinder, Mutter, Eltern, Psychologie, ADHS, Familienprobleme, Psyche, Tochter

2 Freundinnen verloren- woran lag's?

Hallöchen,

Wir sind als Familie vor zwei Jahren aufs Land gezogen und ich habe direkt viele Kontakte gesucht um eben sozial gut anzukommen.

Aus den Bekanntschaften haben sich dann auch ein paar Freundschaften entwickelt.

Dabei zu zwei Müttern aus unserem Kindergarten, mit denen ich mich recht schnell angefangen habe ohne Kinder "freundschaftlich" zu treffen.

Spieldates hab ich eher mit anderen Müttern -wo eben die Kinder befreundet sind.

Nun waren wir circa 1 Jahr befreundet, d.h wir haben uns zum Frühstück getroffen, Café getrunken, Ausflüge gemacht und vor allem regelmäßig Mädelsabende zu Dritt.

Wir waren feiern, haben Essen bestellt und uns eben das Herz ausgeschüttet und auch viel gelacht.

Jetzt ist alles seit circa 10 Tagen vorbei.

Warum? - Ja, weil sie ein paar Dinge hochgeschaukelt haben und ich mich wohl getäuscht habe.

Mit der Freundin Nr.1:

Ihr älterer Sohn und meine ältere Tochter sind gleich alt, aber können nicht gut miteinander spielen. Er tritt nach ihr und sie provoziert ihn.

Er ist in Therapie und etwas "auffällig". Wir haben immer offen darüber gesprochen und im Scherz unsere beiden Großen auch "Psychos" genannt, weil sie hyper sensibel und etwas komplizierte Kinder sind.

Nun hab ich zu der Freundin Nr. 2 zweimal etwas über den Sohn der Freundin Nr.1 gesagt, einmal dass er an Silvester meine kleine Tochter physisch ziemlich angegriffen hat (nachdem auch sie mir von Konflikten mit ihrem Kind erzählt hatte) und zweitens dass er ja generell ein anstrengendes Kind sei.

Beide Infos hat Freundin Nr.2 der anderen Freundin mitgeteilt.

Zum anderen habe ich etwas blöd reagiert als Freundin Nr.1 mir gesagt hat, dass ihr Sohn nicht mit meiner Tochter spielen will. Ich sagte "OK, er wäre ja auch nicht ihre erste Wahl..".

All diese Dinge haben dazu geführt, dass sie sehr gekränkt war und Abstand wollte bzw. es als unehrlich empfunden hat dass ich sowas schlimmes über ihren Sohn erzählen würde.

Wobei ich fraglich finde, dass die eine Freundin sowas weitergibt, zumal sie auch ähnliches sagt und ich das nie weitergeben hab.

Zu Freundin Nr.2:

Unsere älteren Kinder spielen gelegentlich miteinander auf Spieldates und wenn sie sich sehen, wobei ihre Tochter älter und schon in der Schule ist.

Ich habe von einer anderen Mutter erfahren, wer alles auf dem Kindergeburtstag eingeladen ist und meine Tochter war nicht dabei und hat das von ihrer besten Freundin erfahren. Das hat sie sehr traurig gemacht.

Daraufhin habe ich Freundin Nr.2 geschrieben, dass meine Tochter traurig ist nicht eingeladen zu sein. Von ihr kam nur: " was willst du jetzt hören?"

Ich schickte eine Tonnachricht ( die nicht geschickt war) mit der Aussage, dass meine Tochter sehr gekränkt war und dachte sie wäre ihre Freundin und das ich ihre Vorgehensweise nicht verstehen kann und ein Kind mehr ja nichts ausmacht.

Sie war daraufhin auf 180, ich hätte mich nicht einzumischen und ihre Tochter entscheidet das alleine. Außerdem wäre meine Tochter keine "richtige Freundin" für sie.

Da offensichtlich beide sauer auf mich waren, schrieb ich beiden aufrichtige Entschuldigungen und sagte wie wichtig mir die Freundschaft sei.

Es kam nichts zurück, nur bei der einen dass ich ja auch eine dritte Person beleidigt hätte ( was nicht stimmt und nichts zur Sache tut) und einfach nur respektlose Vorwürfe.

Beide haben null um die Freundschaft gekämpft, sodass ich gestern den Schlussstrich gezogen und nach einer Abschlussnachricht die Gruppe verlassen habe.

Am Anfang war ich wirklich traurig, weil ich die beiden ins Herz geschlossen hatte und dachte wir wären Freunde und nach einem Jahr regelmäßigrn Kontakt sollte man doch einschätzen können, ob es jemand böse meint oder einfach impulsiv ist...vor allem nach einer langen Entschuldigung.

Beide haben mich auch im Status geblockt.

Ich grüße noch aus der Ferne, ist immerhin ein kleiner Ort. Aber sehr schade alles.

Meine beste Freundin hat mir aus der Ferne ein Armband geschickt mit den Worten, dass mich die richtigen Menschen lieben.

Hat mich sehr berührt, aber doch bricht es einem das Herz und das Gewissen tut weh. Wenn ich doch einfach nichts gesagt und gemacht hätte..

Kinder, Freundschaft, Freunde, Psychologie, Streit

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