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Streit mit POCO - 10 Wochen Lieferverzug?

Hallo zusammen, ich brauche mal euren Rat zu meinem Fall mit POCO:

  • Ich habe am 29.03.2025 eine Küche bei POCO bestellt.
  • Offizieller Einzug in die neue Wohnung war der 01.03.2025.
  • Laut Vertrag sollte die Küche in KW 16 ins Zentrallager kommen und in KW 18 geliefert & montiert werden.
  • Tatsächlich wird die Küche aber erst am 09.07.2025 (KW 28) geliefert und aufgebaut.
  • Das bedeutet insgesamt 10 Wochen Lieferverzug!

👉 Üblicherweise rechnet man bei so einem Lieferverzug mit 3–5 % Preisnachlass pro Woche, weil man die Küche in der Zeit ja nicht nutzen kann.

  • Wir haben uns daher auf einen Nachlass von 50 % (5 % × 10 Wochen) berufen.
  • POCO hat daraufhin nur 20 % Preisnachlass angeboten.
  • Um fair zu bleiben, haben wir einen Kompromiss vorgeschlagen: Wir würden uns bei 35 % treffen.
  • Jetzt wollen sie aber nur 25 % geben, was aus meiner Sicht für 10 Wochen Verzug einfach nicht ausreicht.

Zusätzlich war es mir in dieser Zeit nicht möglich, warm zu kochen oder abzuspülen, da kein Herd und keine Spüle vorhanden waren.

POCO konnte uns auch keine Spüle zur Überbrückung bereitstellen.

Eine mobile Herdplatte wurde uns zwar angeboten, aber die haben wir abgelehnt, weil wir uns selbst über Bekannte eine besorgt haben.

Wir mussten also regelmäßig Essen bestellen oder auswärts essen — diese Kosten will POCO auch nicht zusätzlich erstatten, sondern sagt, das sei im Nachlass schon enthalten.

Was mich jetzt noch beschäftigt:

Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung mehr, weil ich automatisch raus bin, seit ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne.

Falls ich das wirklich mit einem Anwalt durchziehen will, müsste ich die Kosten also selbst tragen.

Ich weiß aber nicht, mit welchen Anwalts- oder Gerichtskosten ich ungefähr rechnen müsste (die Küche kostet 8500€).

Fragen an euch:

✅ Findet ihr die 25 % Nachlass fair für 10 Wochen Lieferverzug bei einer Küche?

✅ Hat jemand sowas schon mal durchgezogen und erfolgreich mehr rausgeholt?

✅ Mit welchen Kosten müsste ich rechnen, wenn ich wirklich einen Anwalt einschalte?

✅ Würdet ihr es in meinem Fall machen oder eher dabei belassen?

Ich bin über jeden Tipp oder Erfahrungswert dankbar! 🙏

Küche, Umzug, Kaufvertrag, Vertrag, Lieferverzug

Autonaxh Kauf voller Mängel und falsche Ausführung.Kann man noch was machen?

Hallo,

Ich brauche einen Rat, weswegen ich mich an GF wende!

ich habe vor gut einer Wochen ein Auto bei einem Händler gekauft, welches im privatauftrag verkauft wurde.

Der Wagen wurde mir als „Top Zustand ohne Mängel“ und als „R-Sport Variante“ verkauft.

Der Wagen hat vom Händler auch neuen tüv bekommen. Nun war ich gestern in der Werkstatt um einmal das Motoröl zu wechseln (für mein Gewissen das ich weiß es wurde wirklich gemacht)

Dabei kam 1. raus das der Wagen gar keine R-Sport Variante ist, sondern die „Portfolio“ Variante. Sprich das ganz „normale“ Auto ohne R-Sport Ausstattung.

dazu wurden etliche Fehler ausgelesen, wie unter anderem das der Motor fehlzündungen hat, Lambdasonde defekt ist , das ABS nicht funktioniert und noch einige kleine ( zumindest laut Mechaniker nicht wilde Fehler).

und der Hammer: die Bremsen hinten sind so durch, das der Wagen laut dem Mechaniker Garkein tüv damit hätte bekommen dürfen. Er geht davon aus das es ein „Freundschaftlicher tüv“ war, wenn ihr versteht was ich meine.

gibt es noch die Möglichkeit den Kaufvertrag rück abzuwickeln aufgrund falscher Angaben und das mir das Auto als andere Variante verkauft wurde?

der Händler geht nicht ans Telefon, vielleicht weil er weiß warum ich mich melde? Bin für jeden Rat dankbar!

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Auto privat verkauft - Käufer droht mit Anwalt?

Hallo zusammen!

Ich habe vor 1 Monat den 17 Jahre alten BMW meiner Freundin mit 230.000km privat verkauft, Sachmangelhaftung ausgeschlossen, normal privat verkauft mit TÜV bis Dezember 2026.

Meine Freundin meinte, sie hat mal die Steuerkette getauscht, vor paar Jahren, bei einer Werkstatt, keine Rechnung, nix. Danach hat der Käufer gefragt und meine Schwester kann bezeugen, dass es keine Rechnung dazu gibt, zum Tausch der Steuerkette und er den Wagen trotzdem so gekauft hat.

Im Kaufvertrag habe ich zusätzlich geschrieben bei Zusatzausstattung "Steuerkette erneuert" - Jetzt ist der Käufer mit dem Wagen über 1000km gefahren mit dem Auto, die Steuerkette macht KEINE Probleme, weder Geräusche, nichts! Und er hat den Wagen gut probegefahren, gut getreten und danach hat er sich ja auch zum Kauf entschieden, und meine Schwester war dabei und kann alles bezeugen, auch dass er weiss, dass es keine Rechnung zur Kette gab..

Jetzt will er, dass ich irgendwoher eine Rechnung zur Kette auftreibe, wo es doch keine gibt, und keiner weiß, wo und wann die gemacht wurde (Hinweis: Die Kette macht momentan keine Probleme!) Er meint, wenn der Nachweis, also die Rechnung ich nicht nachreiche, gibt er es dem Anwalt, um den Kaufvertrag anzufechten.. Und der Kaufpreis war unter dem Marktwert, da wir den auch loshaben wollen, also sehr günstig..

Ich sehe es so: Er weiss, dass die Kette ohne Nachweis getauscht wurde, hat das Auto auch nach einer sportlichen Probefahrt gekauft, ist in 1 Monat auch über 1.000km gefahren, die Kette ist auch weiterhin unauffällig, wie bei der Probefahrt und will jetzt alles rückgängig machen und droht mit Anwälten? Ich sehe hier keine Schuld von mir und der Wagen fährt ja weiter und macht keine Probleme und es war auch ein Privatverkauf?

Wie seht ihr das?

Bitte um Hilfe, da mich das Thema aktuell bisschen sorgt und nervt.. Danke!

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