Jagd – die besten Beiträge

Jagdschein machen, Angst vor Reaktionen?

Ich bin ein Stadtkind, also schon immer gewesen.

Dementsprechend habe ich recht wenig Berührungspunkte zur Jagd und zur Natur. Ich war in meinem Leben nach dem Kindergarten, in dem es ab und zu mal "Wald" Tage gab vielleicht so 5 Mal in einem Wald :D

Ich war letzte Woche eher durch Zufall in einem Wald, ich fand es überraschend erholsam hab es irgendwo auch genossen.

Am schießen habe ich auch Spaß, ab und zu gehe ich mal mit dem Freund meiner Mutter Kleinkaliber schießen.

Damit auf Tiere zu schießen die ich dann verwerte habe ich kein Problem, ich mein mein Schnitzel kommt ja auch nicht vom Baum, außerdem fände ich es irgendwie "feige" die "Drecksarbeit" den anderen zu überlassen nur um mir dann einreden zu können dass ich irgendwie besser bin nur weil ich nicht selbst geschlachtet oder geschossen habe.

Ich kenne niemanden der auf die Jagd geht, dementsprechend habe ich Angst vor den Reaktionen meines Umfelds, gerade vor denen meiner Freunde.

3000€ sind für mich als 17 Jährigen nicht wenig, aktuell bin ich aber in der Position dieses Geld aufzubringen und auszugeben ohne das ich davon hungern oder auf wichtige Dinge verzichten müsste.

Ich weiß auch gar nicht in wie fern ich dann Gelegenheit zur Jagd habe. Mit 17 darf ich soweit ich weiß ja nicht alleine jagen, da ich aber niemanden kenne der zur Jagd geht hab ich dann dementsprechend auch gar nicht die Möglichkeit diese auszuüben. Andererseits denk ich mir aber auch so, das was man hat das hat man.

Soll ich ihn machen?

Freizeit, Natur, Tiere, Hobby, Wald, Jagd, Psychologie, Jagdschein, Jugend

Muss die Hobbyjagd verboten werden?

Es gibt ja Hobbyjagd. Meiner Meinung nach unterscheidet sich das kaum von einer Vergewaltigung, nur die sexuelle Komponente fehlt. Es ist ein Spiel der Dominanz. Gehen wir die Punkte durch:

  1. Die Leute treffen schlecht. Was bedeutet das? Leidende Tiere, usw. Bei Rehen und Wildschweinen bedeutet das ungenießbares Fleisch aufgrund von Hormonausschüttung. Füchse usw. schießt man auch ab, isst sie aber nicht. Sozusagen töten auf Spaß.
  2. Die Begründung der Regulierung ist vollkommener Schwachsinn, Beispiel: ,,Ein Blick auf die Statistiken lehrt bei vielen Tierarten aber anderes: Anfang der 1980er Jahre wurden jedes Jahr etwa 150.000 Wildschweine und 850.000 Rehe durch Jäger erlegt, heute - 40 Jahre später - sind es in der Spitzen über 800.000 Wildschweine und bis zu 1,2 Millionen Rehe*)!". Im Gegensatz man füttert sogar das Wild was genau dazu führt. Selbst im Winter, damit es keine Schäden an den Rinden gibt, wenn diese Expertenjäger Rehe durch den Wald scheuchen... Die Jagd an sich zerstört soziale Strukturen, was zu unkontrollierter Vermehrung führt. Mit anderen Worten, es wird alles getan, dass es möglichst viele Viecher gibt, damit Leute ihren Spaß mit dem Gewehr haben können.
  3. Nahrung ist kein Argument. Was essbar ist, sind Rehe und Wildschweine. Letztere sind im Süden meistens stark radioaktiv belastet, ungenießbar. Es werden massenweise Tiere ermordet, die danach gar nicht gegessen werden, z. B. auch Arten die man generell nicht isst.

Quelle der Aussagen: https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/abschaffung-hobbyjagd Studien sind hier verlinkt.

Verbot 54%
Kein Verbot 46%
Natur, Tiere, Tierschutz, Jagd, Psychologie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Jagd