Ist die heutige Studentengeneration wirklich akadämlich?
Zur Erstellung des Beitrags hat mich ein gerade erschienenes Buch animiert:
https://www.amazon.de/Akad%C3%A4mlich-angebliche-Bildungselite-Zukunft-verspielt/dp/3869951540
Da wird die These aufgestellt, heutige Studenten seien dumm und dreist.
Wenn man sich in diesem Forum umschaut scheint diese These bestätigt zu werden. (Angebliche) Studenten können keinen Satz ohne Fehler schreiben. Sie können einfachste Sachen nicht ergooglen. Sie haben trotzdem märchenhafte Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft.
Andererseits erinnere ich mich an den Beginn meines Jurastudiums 1978. Da wurden wir auf der Einführungsveranstaltung von der Dekanin der Fakultät mit den schönen Worten begrüßt "Die meisten von ihnen gehören überhaupt nicht hier hin. Machen sie was anderes".
Dass man uns zur Begrüßung sagte, haut doch ab war für uns ein Schlag vor den Kopf. Das war im übrigen nicht nur unhöflich, sondern auch eine völlig falsche Einschätzung. Im Saal saßen nämlich spätere Richter, Staatsanwälte und Verwaltungsbeamte in Führungsposition. Die späteren Rechtsanwälte in Top-Kanzleien dürften heute im Monat mehr verdienen als ein Professor im Jahr.
Ist die These, die heutige Studentengeneration sei besonders dämlich auch nur eine Fehleinschätzung?