Ist eine freiwillige Mieterhöhung nach Verkauf der Immobilie, über den Marktwert hinaus rechtlich möglich?

Hallo,

Undzwar habe ich eine Frage: Ich möchte eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben. Diese Immobilie ist derzeit an eine Familie vermietet, die seit 18 Jahren dort wohnt. Sie zahlen derzeit ca. 450 € Kaltmiete, und die Miete wurde nie erhöht. Jetzt, wo die Wohnung verkauft wird, weiß die Familie genau, dass niemand diese Immobilie als Kapitalanlage kaufen wird, weil sie sich selbst nach einer gesetzlich max. 20%igen Mieterhöhung nicht rentiert. Die einzige verbleibende Option wäre, die Immobilie für selbstnutzer, was die Familie nicht möchte. Sie würde gerne in der Wohnung bleiben und hat deshalb von sich aus vorgeschlagen, die Nettokaltmiete auf 900 € zu erhöhen, um die Immobilie für Kapitalanleger interessant zu machen (Marktüblich wären für die Wohnung mit der entsprechenden Quadratmeterzahl etwa 800-850 €).

Nun zu meiner Frage: Ist dies rechtlich möglich? Wenn beide Seiten einverstanden sind, kann die Miete auf 900 € erhöht werden. Ich weiß, dass es ein Gesetz gibt, das besagt, dass der Kauf einer Immobilie nichts am Mietvertrag ändert. Aber wenn die Mieter von sich aus sagen, dass sie bleiben wollen und mit einer Erhöhung einverstanden sind, die auch 100 € über dem Marktwert liegt, ist das rechtlich möglich? Oder könnte der Mieter nach dem Kauf sagen, dass er die Miete doch nicht erhöhen möchte und dass gesetzlich nur eine Erhöhung um 20% erlaubt ist?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße,

Kenan

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Fälligkeitsdarlehen - schwer zu bekommen?

Hallo, ich spiele jetzt schon seit einigen Wochen mit dem Gedanken, mir meine erste kleine Immobilie zu kaufen. Der Kaufpreis soll sich so im Bereich 80.000-100.000€ befinden.

Da mein Fokus auf der Rendite liegt, suche ich nach Möglichkeiten, möglichst wenig Eigenkapital einzusetzen.

Ich habe etwa 75.000€ in Wertpapieren, hauptsächlich Fonds beziehungsweise ETFs, was ich optimalerweise als Sicherheit hinterlegen könnte.

Zusätzlich war meine Idee, die Immobilie mit einem tilgungsfreien Fälligkeitsdarlehen zu finanzieren und die theoretischen Tilgungsraten alternativ am Kapitalmarkt zu investieren, in der Hoffnung, dass die Kapitalmarktzinsen, die des Kredits übersteigen - was ich bei der angestrebten Laufzeit als sehr realistisch erachte.

Als Laufzeit habe ich 8-10 Jahre angepeilt.

Mein monatliches Nettoeinkommen beträgt aktuell etwa 2.300€.

Es ist zusätzlich geplant, die Immobile zu vermieten, mit einer angestrebten Nettomietrendite von 3%.

Ich möchte 110% fremdfinanzieren und lediglich die Renovierungskosten durch Eigenkapital decken.

Wie wahrscheinlich ist es, dass ich einen solchen Kredit zur Immobilienfinanzierung bekomme und ist das ein guter Weg eine Immobile zu finanzieren in Bezug auf maximale Rendite?

Was würdet ihr anders machen?

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Mieten & sparen oder kaufen & sparen?

Hallo,
Ich weiß das ist eine häufig gestellte Frage, aber meine Frage geht eher in Richtung wo ggf. mein Denkfehler ist.
Vorab, ich verwende den Sparrechner von Finanzfluss: https://www.finanzfluss.de/rechner/sparrechner/

Rahmenbedingungen:
- monatlicher Aufwand 2000€ (bei Mietszenario: Miete und Sparrate, bei Kaufszenario: Tilgung, Zins, Hausgeld, Sparrate)
- Eigenkapital 50.000€
- 20 Jahre Zeitraum
- jährliche Sparrendite 8%
- Immobilienwert 230.000€ mit Nebenkosten
- Nach 12 Jahren Kredit abbezahlt (in meinem Fall)


Mietszenario:
- 1000€ Miete + 1000€ Sparrate
Endkapital: 835.360,55€

Kaufszenario:
Phase 1 (12 Jahre):
- 1500 Tilgung & Zins + 300 Hausgeld + 200 Sparrate
Endkapital (nur Sparen): 48.101,68€
Phase 2 (8 Jahre):
1700€ Sparrate + 300€ Hausgeld
Endkapital: 318.606,96€ + 230.000€ (Immobilie) = 548.606,96

Ggf. könnte man noch den Inflationswert von 2% auf 20 Jahre auf die Immobilie rechnen, dann komme ich auf ein Endkapital von 660.374,86€

Liegt es daran das der Zinseszinseffekt so eine starke Wirkung hat oder habe ich hier irgendwo einen Denkfehler? Klar die Mieten werden natürlich auch teurer mit der Zeit. Aber der Käufer muss auch ab und an mal mehr in die Immobilie investieren. Man könnte auch sagen das 8% Rendite zu hoch ist, aber ich denke gut angelegt sollte das möglich sein, wenn nicht sogar mehr. Bin ein Optimist :)

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