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Kann mir jemand eine BWL Frage beantworten?

Also kurz zur Situation: Ich arbeite im Einzelhandel (Lebensmittel) und nein nicht dort wo mein Name vermuten lässt. Ich bin Marktleiter, seit 4 Jahren im Unternehmen und habe schon 2 andere Filialen erfolgreich geführt, weswegen ich jetzt in die aktuelle Filiale gehen durfte (eine der größten in der Region)

Wie zu erwarten war, war bei meinem eintreffen der Markt und die Mitarbeiter in einem desolaten Zustand. Mehr als die Hälfte der Belegschaft hatten gekündigt und die Umsätze sind eingebrochen.

Das ist nun ein halbes Jahr her. Leider erweist es sich als schwierig den Markt wieder auf die Füße zu setzen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten überhaupt neue Mitarbeiter zu finden haben wir inzwischen wieder ein recht gutes Team beisammen. Leider erreicht die Filiale nach wie vor die Umsatzziele nicht und auch optisch ist es ein auf und ab, einfach kein Einkauferlebnis wie es auch mein Anspruch wäre.

Meine These: Da mein Vorgesetzer natürlich mit der Leistung unzufrieden ist und ich der Meinung bin es liegt nach wie vor an einem Mitarbeiterdefizit, habe ich errechnet, dass wir etwa 25-30% weniger Arbeitsstunden verplanen als im Vorjahr. (Damals lief es gut und die Umsätze stiegen). Leider ist die Antwort meines Chefs immer ein "Nein" oder ein Augen verdrehen. Woran es seiner Meinung liegt will er mir aber auch nicht sagen. Ich vermute er macht mich dafür verantwortlich.

Jetzt zur Frage: Ist ein solcher Mitarbeiterabbau im Verhältnis zu einer erwarteten Umsatzsteigerung von 5 bis 10% in einem seit 10 Jahren bestehenden Markt normal? Welche Aspekte berücksichte ich nicht, die mein Chef offenbar zu kennen scheint. Wo liegt mein Denkfehler? Gibt es unter BWLern eine Formel die mir helfen kann es zu verstehen? Oder ist mein Chef ein Blender? (halte ihn eigentlich für einen intelligenten Mann)

Ich weiß aus der Ferne schwierig zu beantworten aber vielleicht weiß jemand Rat.

BWL, Einzelhandel, Führungskraft, Handel, Lebensmitteleinzelhandel, Personalwesen, Umsatz, Wirtschaftswissenschaft, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen

Ausbildung durchhalten trotz psychischer Probleme?

ich bin 23 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Ich habe die letzten 2-3 Monate in der Arbeit sehr viel und auch unter enormen Druck teilweise 50-55 Stunden gearbeitet.Durch die psychische Überlastung haben sich Depressionen entwickelt, weshalb ich aktuell krank geschrieben bin. Ich versuche nächste Woche wieder einzusteigen. Neben den Depressionen haben sich auch Panikattacken und Angstzustände entwickelt. Ich mache mir extreme Sorgen wenn ich wieder an die Arbeit denke und wie ich das alles mit der Berufsschule hinbekommen soll, dort muss ich zum Beispiel noch drei Klassenarbeiten nachschreiben. Ich habe aktuell sehr starke Ängste welche sich sowohl auf die Gegenwart als auch auf die Zukunft beziehen.

Vor der psychischen Überlastung bin ich immer sehr sehr gerne in die Arbeit gegangen und dies ist auch meine Traumausbildung aber aktuell geht bei mir leider gar nichts und ich kann mich dafür irgendwie nicht mehr so begeistern. Ich will die Ausbildung jedoch aufjedenfall schaffen!

Meinem Ausbilder werde ich von meinen psychischen Problemen erzählen. Ich hoffe er wird damit gut umgehen.

Ich überlege nun in eine Therapie zu gehen, welche jedoch mehrere Monate gehen würde.

Aktuell mache ich mir einfach über alles Sorgen und will einfach wieder Fuß fassen und meine Ausbildung erfolgreich beenden.

Wäre es gut in eine Therapie zu gehen oder muss ich einfach mal die Zähne zusammen beißen und durch halten?

Abbrechen möchte ich wie oben bereits beschrieben nur ungern, aber im aktuellen Zustand denke ich nicht dass ich schon wieder arbeiten kann.

Bitte um Einschätzungen.

Vielen Dank und viele Grüße!

Gesundheit, Schule, Bildung, Ausbildung, Psychologie, Berufsschule, Gesundheit und Medizin, Handel, Ausbildung und Studium

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