Grenzen setzen – die besten Beiträge

Freundschaft unter Kolleginnen- Konflinkt wegen freiem Tag?

Hey, ich hab da mal eine Frage. Zuerst zur Vorgeschichte:

Hab eine Arbeitskollegin (ich nenne Sie hier mal Anna) mit der ich mich seit längerem gut verstehe, treffen uns viel privat, haben private Dinge geteilt und quasi zueinander gehalten wenns mal auf der Arbeit nicht so toll lief. Waren füreinander da wenns uns beiden nicht gut ging.

Es hat sich eine gute Freundschaft entwickelt, worüber wir gesprochen haben😊

Jetzt ist es so dass der Dienstplan für kommenden Monat schon seit einiger Zeit feststand.

Anna hat mich in der vergangenen Woche zwei mal gefragt ob ich an meinem freien Tag (Samstag) für sie einspringen und arbeiten kommen könnte und sie würde dafür frei bekommen. (Kein Notfall)

Zweimal habe ich ihr erklärt dass ich den freien Tag behalten möchte da mein Mann seit langem ebenfalls einen freien Samstag hat und ich gerne das Wochenende mit ihm verbringen möchte, worauf ich mich schon sehr freue bzw. gefreut hatte.

Sie hat dann daraufhin zwei andere Kolleginnen gefragt und die haben ihr leider auch gesagt dass sie nicht mit ihr tauschen können.

Vergangene Woche hatte ich Urlaub und letzten Freitag hab ich wieder eine Verabredung mit Anna gehabt und sie offenbarte mir das sie ein Gespräch mit der Chefin gehabt und sich beide den Dienstplan angeschaut haben und meine Chefin mich dann einfach für den besagten Samstag (den ich eigentlich frei gehabt hätte) zum arbeiten eingetragen hat und Anna dann den freien Tag genehmigt bekommen hat.

Weder die Chefin noch die Vertretung hat mit mir darüber geredet, geschweige denn informiert... nicht mal angerufen und bescheid gesagt dass das geändert und ich zum arbeiten eingetragen wurde.

1. Fühle ich mich nicht ernst genommen

2. Macht mich das wütend weil einfach so über meinen Kopf hinweg entschieden wurde

3. Fühle ich mich von Anna total hintergangen und hab das Gefühl sie ist mir in den Rücken gefallen da sie ja wusste das ich den freien Tag behalten möchte.

Anna sagte mir im Gespräch dass die Chefin uns einfach umgetragen hat im Dienstplan, dabei wusste sie dass ich dem nicht zugestimmt habe und der Dienstplan schon seit wochen feststand.

Auch brachte sie mir Argumente wie: Ich habe zwar keinen Mann, keine Kinder aber trotzdem ein Privatleben und sie auch den Samstag frei möchte. Das verstehe ich voll und ganz Allerdings habe ich auch geantwortet dass ich nun mal nur einen 10std/Woche Vertrag habe und dementsprechend weniger arbeite und dies auch mein gutes Recht ist.

Ich verstehe dass auch Anna wie jeder andere ein Recht auf einen freien Samstag hat. Wir haben auch die Möglichkeit bei der Dienstplanung freiwünsche anzugeben, die meistens auch genehmigt werden.

Allerdings finde ich es nicht fair wie das jetzt abgelaufen ist, und werde es selbstverständlich bei der Chefin und auch nochmal bei Anna ansprechen um das zu klären.

Ich bin nicht nur auf mich fokussiert und mir fiel es schon immer schwer auf meine Grenzen zu achten und für mich selbst einzustehen. Ich fange jetzt erst seit Februar so richtig wieder damit an und natürlich werden kleinere oder auch größere Meinungsverschiedenheiten auf mich zu kommen.

Ich bin auch zwiegespalten. Denke dass ich einfach machgebe um daraus keinen riesen Fass zu machen. Andererseits bin ich wütend auf die ganze Sache.

Meint ihr ich übertreibe oder liege ich richtig dass ich mit beiden darüber spreche und meine Gefühle äußer?

Freundschaft, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Kollegen, Konflikt, Grenzen setzen

Familie nimmt Geld vom Ex an. Ist das normal und würdet ihr es auch annehmen?

Vor 5 Monaten habe ich mich von meinem Ex getrennt. Wir waren 19 Jahre zusammen (nicht verheiratet, keine Kinder), aber es waren sehr harte Jahre. es war so, dass er mich oft schlecht, respektlos und rücksichtslos behandelt hat.

Geld hatte er oft von mir genommen, hat mich hin und wieder mal "bestraft" indem er mich tagelang ignoriert hatte, mein Gehalt eingezogen in seiner Tasche, Sachen die er mir "geschenkt" hatte, wieder zurück genommen, Geld für zb Restaurantbesuche (meistens Fast Food) auch im Urlaub zurück gefordert oder immer alles 50/50 auf den Cent genau berechnet.

Wir haben uns, bzw. ich habe mich letzendes getrennt, da ich ohnehin schon psychisch am Ende war. Ich hatte zu den Zeitpunkt meine Selbständigkeit die ihm ohnehin ein Dorn im Auge war, weil ich dadurch keine Zeit mehr hatte mich um den Haushalt zu kümmern, obwohl er selbst fast immer Zuhause war. Er hat immer geschimpft, beleidigt und alles für mich noch erschwert.

bevor ich ging, hat er schon angefangen Zimmer Türen zu zu sperren, damit ich nicht rein kommen kann wenn er nicht da ist. Einmal war er auch handgreiflich. Meine Sachen hat er alles ins Wohnzimmer geschmissen auf einen Haufen und ich musste die letzten Monate auf einer Couch Schlafen, die ungemütlich war, so dass ich etwas Rückenschmerzen davon bekam.

Es kamen auch fast täglich Aufgabenliste für Zuhause und Drohungen, falls ich es nicht tue, dann schmeißt er mich raus. Es war in einer kleinen 50qm2 Wohnung, in der ohnehin alles so recht eng war für 2 Personen. Und die Miete betrug ca. 600 warm, die er nicht alleine zahlen wollte. Jeden Monat hatte ich ihn irgendwas "geschuldet" und somit schrieb er dass ich ihm zb 800€ für den Monat in bar geben müsste (habe alles dokumentiert mit Fotos und screen shots).

Nun, ich bin jetzt weg und er hat scheinbar mit ein Paar meiner Familie geschrieben und Geld angeboten, die sie dann auch angenommen haben. Es geht um meine Tante, die zwar wenig hat, aber nicht arm ist. Diese Tante wusste aber von der Problematik in der Beziehung, da ich öfters mit ihr darüber gesprochen hatte. Er und meine Tante kennen sich seit dem er mit mir in meinem Heimat Kontinent (Südamerika) geflogen ist für 4 Wochen.

Meine Tante hat vorher mit mir telefoniert, am gleichen Tag, indem mein ex sich gemeldet hat und nach meiner Meinung gefragt bezüglich Geld annehmen und was ich darüber denke. Ich sagte dass sie sich selbst Gedanken darüber machen soll und selbst entscheiden. Sie weißt aber ganz genau was alles passiert ist in diesen vielen Jahren, trotzdem hat sie das Geld angenommen und schiebt es teilweise auf mich, weil ich weder ja noch nein gesagt habe und dass sie ein paar Tage vorher zu Gott gebetet hätte, dass er ihr jemanden schickt der ihr Geld gibt und dann meldete sich mein ex.

Er sagte ihr, sie sollte mir eigentlich nichts davon erzählen und dass er ihr alle 2 Monate Geld schicken wird (ca. 3k). Woher er das Geld hat, keine Ahnung. Er war arbeitslos und hatte aber Sportwetten gespielt, vielleicht hatte er da viel Glück. Meine Familie ist nicht arm, zum Glück, und meine Tante hätte auch innerhalb der Familie danach fragen können, aber es sind viele miteinander zerstritten und haben kaum kontakt.

Nach einer Diskussion sagte ich zu ihr, dass es mir das Herz gebrochen hat, da sie sein Geld angenommen hat, obwohl sie wusste wie er mich behandelt hat. Ich sagte dass sie mich auf einen gewissen Punkt verkauft hat und das mein Vertrauen ihr gegenüber auch weg ist. Sie sagte: "ja aber er hat nichts mehr mit dir zutun, also warum sollte ich das Geld nicht annehmen? Es kam von Gott, ich glaube fest daran! Ich habe gebetet und er war da!"

Ich bin enttäuscht und auch wütend, da ich mich frage warum er das gemacht hat. Warum meine Familie? Warum nicht seine eigene? Was hat er sich dabei gedacht? Seinetwegen ist die Beziehung zu meiner Tante gebrochen, aber natürlich auch weil sie das angenommen hat.

Ist das den normal? Hat meine Tante völlig normal reagiert? Würdet ihr auch Geld von einem Ex eines anderen annehmen?

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Fühle mich von meinem Vater belästigt, was tun?

Hallo, ich (16) fühle mich seit einiger Zeit von meinem Vater belästigt. Ich grenze mich (unter anderem durch psych. Probleme) in letzter Zeit immer weiter von Menschen ab und möchte auch keinen großartigen Körperkontakt mehr haben. Mein Vater ignoriert das aber komplett und zwingt mich z.B. dazu, ihm immer wieder einen Wangenkuss auf die Wange zu geben (was ich eklig finde), will mich umarmen oder fasst mich random an (jz nd so extrem, aber Klaps auf den Hintern, durchkitzeln o.Ä.)

Er hat schon sehr oft meine Grenzen überschritten und erst nach meinem wiederholtem Verneinen hat er dann beleidigt aufgegeben und mich als fies dargestellt.

Er ist unglücklich verheiratet und sucht in mir als seine Tochter glaube ich eine Art Ersatz für seine kranke Ehefrau. Oft bei Beziehungsproblemen oder einem Streit kommt er dann auch zu mir und sucht in mir irgendeine Art von Berater/Therapeuten vielleicht, was mich sehr belastet da ich als Kind nun mal nicht seine Probleme lösen und es nicht ändern kann wenn Mama nicht mit ihm redet.

Es gibt noch viele andere Sachen die mich stören und Probleme machen aber das wäre zu viel um alles hier aufzuzählen.

Ich weiß nicht genau was ich noch machen soll außer Stopp zu sagen, ich möchte weder von ihm angefasst werden noch als Ehefrau-Ersatz gelten oder anderes. Ich will einfach, dass meine Grenzen eingehalten werden und er das so akzeptiert wenn ich etwas nicht möchte aber ich weiß nicht genau wie genau ich ihm das noch sagen soll.

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Würdet ihr dem Kind von Freunden Grenzen setzen, wenn es euch selbst betrifft?

Fast jede Mutter/Vater hat diesen Instinkt IHR Junges zu schützen. Unabhängig davon, ob das Junge gerade Mist baut, zu weit geht oder im Unrecht ist. ^^ Das macht Fremdeinwirkung besonders schwierig. Schwieriger wirds wenn die Eltern Kritikresistent sind.

Situation: Ich war heut Unterstützung für eine Freundin, die vor kurzem eine OP hatte. Ihre Tochter (11) wurde beim Spazieren etwas hibbelig. Hyperaktiv. Laut Mutter "so ist sie mit mir allein nicht". Typische Rechtfertigung #Augenroll Ich sagte das wäre normal, dass Kinder anders sind, wenn noch jemand dabei ist. Die einen werden ruhig oder schüchtern, andere drehen auf oder testen Grenzen. Denk mal ans Telefonieren. Kaum am Hörer, schon ist man sehr beliebt.
Tochter provozierte immer mehr. Mutter sichtlich in Schmerzen und genervt. Nachdem sie nach mehrmaliger Aufforderung aufzuhören nicht hörte, sagte ich halt was. "Hör jetzt bitte endlich auf damit. Das nervt und deiner Mama gehts nicht gut." (Nicht schreiend, aber im ernsteren Tonfall)

Zack war Ruhe. Aber Mama´s Blick war tödlich. Daheim meinte sie, das hätte nicht sein müssen. Ich antwortete "Doch, weil du sichtlich Schmerzen hattest und ich Grenzen auch für mich ziehen musste. Wärst du gesund, hätte ich gesagt das ist mir zu viel und wäre einfach gegangen. Aber hier konnte ich dich nicht einfach stehen lassen."

Wie sieht es bei euch aus? Zeigt ihr den Kindern eurer Freunde oder Verwandten auch mal EURE Grenzen? Sagt stopp, obwohl die Eltern anwesend sind, aber diese nicht hören? Ich muss gestehen, ich find das irgendwie wichtig, dass sie auch von außen mal HALT hören und nicht lernen, dass sie alles dürfen, nur weil die Eltern nichts sagen.

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