Viele Leute halten den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz für konservativ. Ich verstehe allerdings nicht warum.
Merz hat kein Problem mit Abtreibung und will an der geltenden Gesetzeslage nichts verschärfen - diese eventuell sogar aufweichen. Er hat kein Problem mit der Homo-Ehe. Er kanzelt den argentinischen Präsidenten Javier Milei und seine wirtschaftsliberalen Reformen ab und macht mal eben noch vor Beginn der Regierungsübernahme 500 Milliarden Euro neue Schulden.
Illegale Migration will Merz durch legale Migration ersetzen - an der Überfremdung durch diese ändert dies nichts. Und natürlich hängt er der Klimareligion an und macht Identitätspolitik ("Wir werden die nächsten Wahlen nur gewinnen, wenn wir jünger, vielfältiger und weiblicher werden."). Cancel Culture bezeichnet Merz erst als Gefahr und praktiziert sie dann selbst:
Warum halten Leute Friedrich Merz trotzdem für konservativ?