Wenn Trump wirklich der große Deal-Maker wäre, für den er sich ganz offensichtlich selbst hält, warum schafft er dann nicht ein Angebot, das für beide Seiten akzeptabel sein könnte?
Wenn Trump wirklich der Deal-Maker wäre, für den er sich hält, dann müsste der Deal wie folgt aussehen:
Russland behält die eroberten Gebiete (wer will sie ihnen auch wegnehmen können?). Das ist der saure Brocken, den die Ukraine (Selenskyi) schlucken müsste.
Und dafür wird die Rest-Ukraine sofort in die NATO aufgenommen. Das ist dann der saure Brocken, den Russland (Putin) schlucken müsste.
Russland hat Gebiete erobert und kann sich deshalb als Sieger fühlen.
Die Rest-Ukraine hätte dann durch die NATO eine Sicherheitsgarantie und müsste sich nicht vor weiteren Angriffen Russlands fürchten.
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Das wäre ein Deal, der beiden Seiten Vorteile, aber auch Nachteule bietet. Aber gerade deshalb relativ fair und ausgewogen wäre.
Aber genau das ist der aktuelle Vorschlag Trumps eben nicht. Und deshalb für die Ukraine sicher nicht annehmbar.
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Warum schafft es Trump nicht, diese Gegenleistung von Putin abzuverlangen?
Er - Trump - stände dann ja bei seinem Freund Putin als Bürge in der Pflicht dafür, zu garantieren, dass die NATO keinen Angriffskrieg gegen Russland führt.
Und wenn er das nicht garantieren kann, was kann er dann?