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„Schwieriger Umgang mit meinem Ex und seiner neuen Beziehung – Tipps?“

Hallo zusammen,

ich hoffe, hier kann mir jemand von euch ein paar Ratschläge oder Gedanken zu meiner Situation geben, da ich momentan wirklich nicht weiterweiß.

Im Dezember habe ich erfahren, dass mein Ex-Freund eine neue Freundin hat. Das hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, und ich habe dann für einen Monat den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil mir das einfach zu viel war. Es hat sich so angefühlt, als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen. Auch wenn meine Psychologin mir sagt, dass sie denkt, ich sei schon über ihn hinweg, fällt mir der Umgang mit der Situation nach wie vor schwer. Ich nehme auch Antidepressiva, aber insgesamt bin ich stabiler geworden, weil ich viele positive Dinge für mich tue, wie zum Beispiel Sprachkurse und Sport.

Letzten Sonntag haben wir uns das erste Mal nach anderthalb Monaten wieder getroffen, und dabei habe ich erfahren, dass seine neue Freundin seine ehemalige „Freundschaft Plus“ ist, mit der er vor unserer Beziehung etwas hatte. Er hat die Beziehung mit ihr beendet, um mit mir zusammen zu sein. Wir waren fünf Jahre zusammen und haben uns irgendwann auseinandergelebt, vor allem weil wir zusammen in einer Wohnung lebten, in der es keinen Rückzugsort gab. Rückblickend war es vielleicht zu früh, nach nur sechs Monaten zusammenzuziehen.

Jetzt tauscht er die Wohnung mit seiner Mutter, um näher bei seiner Freundin zu wohnen, und das macht mich irgendwie fertig. Er betont immer wieder, wie wichtig ich ihm bin und dass er mich nicht verlieren will. Er sagt auch, dass seine Freundin das weiß und akzeptiert, und sie möchte mich gerne kennenlernen. Aber ehrlich gesagt, ich möchte sie nicht kennenlernen. Ich kenne sie schon durch die Geschichten, die er mir damals über sie erzählt hat, und ich habe das Gefühl, dass es mich nur noch mehr verletzen würde.

Was mich auch noch beschäftigt: Er hat sie ziemlich schnell nach unserer Trennung kontaktiert – ich glaube, es waren nur etwa 15 Tage oder so. Einige Leute, mit denen ich gesprochen habe, meinen, dass er sich einfach nicht wirklich mit der Trennung auseinandergesetzt hat und sich daher eine neue Beziehung gesucht hat. Ich habe ihm auch klar gesagt, dass er nicht beides haben kann – er kann nicht mit mir befreundet sein und gleichzeitig mit ihr zusammen sein.

Außerdem fragt er mich immer wieder, ob ich jemanden kennengelernt habe. Wenn ich ihm davon erzähle, scheint er es irgendwie schlechtzureden, auch wenn er mir vorgibt, es nicht zu stören. Er hat sogar gefragt, ob ich nach unserer Trennung schon wieder mit jemandem intim war. Ich weiß nicht genau, was das soll. Er hat auch vorgeschlagen, mit mir in die Sauna zu gehen, was ich persönlich ziemlich eigenartig finde.

Ich weiß nicht, ob er das wirklich alles seiner Freundin erzählt, aber ich frage mich, wie sie reagieren würde, wenn sie wüsste, dass er mit seiner Ex-Freundin, mit der er fünf Jahre zusammen war und sogar zusammen gewohnt hat, in die Sauna geht – wo man bekanntlich nackt ist. Ich persönlich fände das als Freundin sehr komisch und wäre vermutlich sauer, wenn mein Partner so etwas tun würde.

Ich fühle mich momentan in einem Zwiespalt. Einerseits ist er mir nach wie vor wichtig, auch wenn wir nicht mehr zusammen sind. Andererseits habe ich auch weiterhin Kontakt zu seiner Mutter, und seine Freunde grüßen mich noch. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll und würde mich über Ratschläge freuen. Wie habt ihr ähnliche Situationen gemeistert?

Ich freue mich auf eure Gedanken und vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße,

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Wie kann ich aufhören, sie zu hassen?

ich kenne sie seit fast einem jahr, wir hatten tolle gespräche, sie vertraute mir persönliches an, auf nachfrage warum sie mir das alles erzählt meinte sie, "weil du vertrauenswürdig bist". ich hatte schon am anfang das schlechte bauchgefühl das sie nicht immer ehrlich ist, und habe das so auch schriftlich in meinem tagebuch festgehalten. ja ich führe ein tagebuch, weil ich aufgrund von medikamenten und anderen substanzen bereits leichte demenzerscheinungen habe.

ich habe meine einträge mit anderen, mir nahestenden personen, auf deren ratschläge ich mich verlasse, weil sie gute, verlässliche freunde sind, geteilt und nach deren meinung gefragt.

alle haben mir von der betreffenden person abgeraten, haben mich gewarnt, aber, da ich die person nicht vorverurteilen wollte, sie nicht in eine schublade stecken wollte, wollte ich nicht wahrhaben wie sehr und oft sie sogar bei belanglosen dingen lügt.

nun bedauere ich es sogar sie jemals kennen gelernt zu haben, da wir uns beruflich aber immer noch sehen, gehe ich jetzt nicht mehr über die reine höflichkeit hinaus, ich sag hallo und tschüss, danke und bitte, aber das wars auch. ich frage nicht mehr wie es ihr geht, wie sie mit ihrer stressigen arbeit zurechtkommt oder ähnliches. mich interessiert es einfach nicht mehr weil sie mein vertrauen missbraucht hat und ich eh nicht weiß was gelogen oder wahr ist, bezüglich den dingen die sie mir erzählt.

ich habe ein liste mit 20+ punkten bei denen sie absichtlich gelogen hat oder entscheidende informationen weggelassen hat. es tut mir extrem leid und weh, weil es so unnötig und schade ist. ich dachte immer sie wäre ok. aber nun habe ich rausgefunden das sie nur mitleid und aufmerksamkeit mit ihren trauriegen stories hervorrufen will.

ich bin normalerweise eine sehr gutmütige, verständnisvolle person, die sich um andere kümmert und hilft wenn die möglichkeit besteht. aber sie hat mich so weit gebracht, hass auf sie zu entwickeln. obwohl sie selbst ein opfer von gewalt und anderen, unaussprchlichen dingen geworden ist.

weder will ich victim blaming begehen, noch unfreundlich zu ihr sein, aber durch ihre art und taten, verspüre ich den drang, gemein, beleidigend und ignorant ihr gegenüber zu sein. hätte ich bloß mal auf die meinung meiner freunde gehört...

da ich sie weiterhin noch mind. bis ende oktober 2025 sehen muss, weiß ich nicht wie ich mit ihr umgehen soll, außer sie vor allen anderen mit ihren lügen bloß zu stellen, oder einfach nur unfreundlich, ja leider, schon hasserfüllt auf sie zu reagieren.

wie soll ich damit umgehen? danke, holger.

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