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Ist das unfair, dass ich mein altes Zimmer haben will?

Meine Mutter hat ein sehr großes Anwesen. Da ist Platz für etliche Zimmer. Ja für ganze Wohnungen ... ich hatte da so eine Art Atelier/Zimmer. Klar, ich weiß, es ist das Haus meiner Mutter. Ich bin außerdem schon erwachsen und sollte schon längst ausgezogen sein (war ich für eine Zeit, ich kam aber wieder).

Bin ich dann verzogen, wenn ich mein altes Zimmer haben möchte? Es ist nicht mein Kinderzimmer, dass gibt es schon lange nicht mehr. Es ist auch nicht mein Jugendzimmer, es ist einfach ein Raum, der mich positiv stimmt. Er ist zwar nicht groß, und ja .. aber ich hatte den Eindruck dort immer besonders kreativ zu sein. Jetzt möchte meine Mutter dort die Wand einreißen, und zusammen mit dem Raum daneben ein großes Wohnzimmer daraus machen. Ich weiß es klingt wie ein Luxusproblem. Ist es bestimmt auch ... ich frage mich einfach nur ... warum gerade diesen Raum?

Hier ein Gedicht über Zimmer, die uns wichtig sind (das Gedicht ist nicht von mir):

Wie froh bin ich, du liebes, stilles Zimmer,

dass du mich nun für immer aufgenommen,

und- wie verzagt ich auch zu dir gekommen -

mich stumm empfängst mit deines Trostes Schimmer.

Von fremden Menschen kehr ich fröstelnd wieder

zu euch,ihr einsam hold vertrauten Wände.

Mir ist, als streckten treue Freundeshände

sich mir entgegen -, und ich lächle wieder.

Als strichen zärtlich, liebevoll und linde

mir kühle Finger meine heiße Stirne,

zu dämpfen den Tumult in Herz und Hirne,

Wie einem müden, wegverlaufnen Kinde.

Wie froh bin ich, du liebes, stilles Zimmer,

dass du mich nun für immer aufgenommen,

bis langsam mir der alte Docht verglommen,

der jetzt noch brennt, in meiner Liebe Schimmer.

Familie, wohnen, Familie und Freunde, Gesellschaft, Moral, Philosophie, Soziales

Kleinanzeigen; Sollte ich versuchen, einen Mann kennenzulernen, deren Partnerin sich vor 2 Jahren das Leben nahm und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hat?

Über Kleinanzeigen schaltete ich eine Anzeige, dass ich eine Kombi aus WG und Arbeit suche. Ich gab u. a. an, dass ich Asperger-Syndrom habe. Ich hatte diese Anzeige eigentlich schon wieder vergessen. Kurz bevor die Anzeige automatisch gelöscht worden wäre, meldete sich ein Mann;

Er, Ende 30, teilte mir mit, dass sich seine Partnerin vor 2 Jahren das Leben genommen hat, und den gemeinsamen Sohn mit in den Tod genommen hat. Der Sohn hatte auch Autismus.

Er schrieb, dass er z. T. renovierungsbedürftigen Wohnraum zur Verfügung hätte, u. a. in einem Haus im Wald. Für Arbeit hätte er auch eine Lösung.

Er schrieb noch dass er keine Miete haben möchte, und dass ihn meine Anzeige neugierig machte, und ihn meine Angaben nicht abschrecken und dass es komplex ist und man sich mal kennenlernen müsste.

Ich bin männlich, 27 und hab echt eine komplizierte Lebensgeschichte. Derzeit bin ich dauerhaft geschlossen untergebracht in einem psychiatrischen Krankenhaus. Aber ich habe schon Widerspruch eingelegt und weiß nicht was kommt.

War vor paar Wochen noch wo anders, wo ich mit Leuten im Zimmer war, die wegen eines Verbrechens verurteilt waren, z. B. ihre Mutter erschlagen, erwürgt und erschossen haben.

Ich selbst musste mich wegen Mord und vieler anderer Dinge verantworten, aber ich wurde freigesprochen, da vieles nicht zutraf.

Ich denke es war kein Zufall dass der Mann mich angeschrieben hat. Ich würde ihn gerne kennenlernen, aber weiß nicht wie?

Was ist eure Meinung dazu?

Sollte ich probieren, ihn kennenzulernen?

Ich habe ein wenig Angst vor Menschen bzw. habe oft Schwierigkeiten im Kontakt.

Ich muss da drandenken weil ich ja sonst kaum jemanden hab und sich keiner wirklich für mich interessiert. Aber hab mich jetzt auch nicht getraut Näheres zu fragen.

Nein, lieber nicht 60%
Unter Umständen 20%
Ja, lerne ihn kennen 20%
Ich habe folgenden Rat 0%
Leben, Gesundheit, Kinder, Familie, Tod, Beziehung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Suizid, Dauersingle

Wie kann ich ihr Geld geben, ohne das sie es als Beleidigung auffasst?

Halli Hallo,

also ich versuche euch das mal zu erklären.

Der beste Freund von meinem Sohn ist 14, er geht bei uns oft ein und aus.

Mir ist schon öfter aufgefallen, das seine Familie wohl nicht sehr wohlhabend ist, (Second Hand Kleidung, keine Urlaube, keine Ausflüge etc). Was mir natürlich super egal ist, der kleine ist superlieb und gut erzogen, und wie gesagt der beste Freund meines Sohnes.

Die Mutter des Jungen habe ich einmal getroffen, als ich ihn nach Hause gebracht habe. Sie ist alleinerziehend und arbeitslos. Der Kleine hat noch 3 jüngere Geschwister, die Wohnung ist anständig aufgeräumt, die Kinder sind gepflegt und auch die Frau macht einen sympatischen und gepflegten Eindruck, deswegen würde ich, als Laie, Alkoholkonsum, Depression und sowas ausschließen.

Nun ist mir mehrmals aufgefallen das der kleine gegen Monatsende isst (entschuldigung) wie ein Staubsauger, wenn er bei uns ist.

Mein kleiner hatte mir erzählt, das sein Freund oft auch keine Brotdose mit hat und von ihm isst. Seit dem ich das weis, gebe ich meinem kleinen 2 Brotdosen mit, eine für seinen Freund, die auch immer leer zurück kommt.

Ich habe über meinen kleinen ein bisschen nachgeforscht, und er hat mir erzählt das sein Freund und seine Mutzer gegen Monatsende, wenn das Geld alle ist, hungern müssen, damit die kleinen Geschwister was essen können.

Das bricht mir echt mein Mamaherz, da ich Hunger selbst aus meiner Kindheit kenne.

Denkt ihr, es gibt eine Möglichkeit, der Mutter Geld zu geben oder für sie einkaufen zu gehen oder irgendwas in die Richtung???

Die 200-300 Euro im Monat würden mir echt nicht weh tuhen, aber ich habe Angst, das die Mutter das als Beleidigung auffasst, wenn ich es ihr Anbiete. Ich würde vermutlich auch beleidigt reagieren.

Wie seht ihr das? Was habe ich für Möglichkeiten?

Familie, Hunger, Armut, Psyche, Streit, Bürgergeld

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