Hallo zusammen,
da ich momentan nicht mehr weiterweiß, hoffe ich auf eure Erfahrungen und Einschätzungen.
Ich mache aktuell den Motorradführerschein (Klasse A) und hatte bisher zwei Termine mit jeweils 4 Fahrstunden am Stück. Auch beim zweiten Termin waren wir ausschließlich auf dem Übungsplatz.
Bisher habe ich 4 von 9 Grundfahraufgaben gelernt, laut Fahrlehrer geht es erst weiter, wenn jede Aufgabe "perfekt" sitzt.
Insgesamt habe ich also 8 Fahrstunden nur für diese 4 Aufgaben gebraucht. Dabei ist auch die Hin- und Rückfahrt zum Übungsplatz bereits in den Fahrstunden enthalten.
Zwischendurch habe ich meinen Fahrlehrer gefragt, ob diese langen Einheiten nicht eher kontraproduktiv für den Lerneffekt sind. Seine Antwort: Das sei ganz normal, alle Motorrad-Fahrlehrer in dieser Fahrschule würden das so machen, ebenso wie die meisten anderen Fahrschulen.
Was mich wundert: Viele berichten, dass sie nach 3 Grundfahraufgaben direkt mit den Pflichtstunden gestartet sind – und mit insgesamt 15–20 Fahrstunden fertig waren.
Bei mir läuft es eher auf 20–30 Übungsstunden plus die 12 Sonderfahrten hinaus, also am Ende etwa 40 Stunden.
Das wird extrem teuer – und ich frage mich, ob das wirklich normal ist.
Teilweise verstehe ich die Übungen sowieso nur, wenn ich mir davon ein Youtube Video anschaue, da reicht die kurze Erklärung meines Fahrlehrers überhaupt nicht aus.
Wie war das bei euch? Läuft das bei anderen Fahrschulen auch so ab?
PS: Besitze seit 2008 den Autoführerschein und habe keine Vorerfahrungen mit dem Motorrad.