Fachhochschule – die besten Beiträge

Eltern wollen über meine Zukunft entscheiden. Was tun?

Ich bin 19 Jahre alt und möchte an einer Hochschule Informatik studieren. Meine Eltern die meinen sie würden alles besser wissen wollen das ich auf eine Uni geh. Sie sind einfach noch in der alten Denkweise gefangen, das eine Fachhochschule doch kein richtiges Studium ist. Meine Mutter, die sowieso meint sie müsste alles in meinem Leben bestimmen hat gesagt ich WERDE ein Student sein (auf einer Fachhochschule studiert man ja nicht richtig und ist deswegen kein Student). Nicht ich soll, oder sie würde es sich wünschen, sondern es WIRD so passieren. Argumentiert wird dabei damit das sie an meine Zukunft denkt und nur das beste für mich will. Jegliche Argumente oder Beweise das man mit einem Fachhochschulstudium in Informatik nicht wirklich schlechter verdient als an ner Uni werden ignoriert. Sie ging sogar so weit mir „aus Spaß“ zu sagen, dass ich für den Fall das ich nicht an ner Uni studiere ja weis wo die Tür ist. Danach konnte sie nicht verstehen warum ich wütend auf sie war und das Gespräch nicht mehr weiterführen wollte. Mein Vater stand da jetzt nicht dahinter und hat sich aber im Endeffekt nicht dazu geäußert. Ich weis genau das sie mich niemals vor die Tür werfen würde aber allein eine solche Drohung auch nur aus Spaß zeigt schon wie besessen sie davon ist mein Leben zu kontrollieren. Habt ihr irgendwelche Ratschläge wie ich meiner Mutter verdeutlichen kann das sie mein Leben nicht so kontrollieren kann und wie ich meine Eltern davon überzeugen kann das ein Fachhochschulstudium nicht wirklich schlechter ist als an einer Uni?

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Psychotherapeut werden als Sozialpädagoge?

Mich interessiert, wie man genau Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut wird. Vor der Psychotherapie Reform konnte man ja auch nach einem Master-Abschluss in Sozialpädagogik oder Sozialer Arbeit die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten machen, geht das immer noch?

In vielen Seiten von Ausbildungsstätten lese ich noch folgendes:

Eine Ausbildung zum/zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in kann mit einem Master- bzw. Diplomabschluss in Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Soziale Arbeit oder Psychologie (inklusive Klinische Psychologie) und in einzelnen Bundesländern auch mit der Lehramtsqualifikation begonnen werden. Ob ein Abschluss zugelassen wird, entscheidet die regionale Behörde, in der Regel das zuständige Landesprüfungsamt im jeweiligen Bundesland. Die detaillierten Regelungen in den einzelnen Bundesländern unterscheiden sich.“

Gleichzeitig aber auch:

Es ist eine Übergangsfrist von 12 Jahren für die Absolvierung der bisherigen Psychotherapieausbildung vorgesehen. Diese muss spätestens bis zum Jahr 2032 (Härtefallregelung bis zum Jahr 2035) abgeschlossen sein. Die Übergangsfrist gilt für alle, die entweder:

  1. vor dem 01. September 2020 ein Studium begonnen haben, welches zur Zulassung zur heutigen Psychotherapieausbildung berechtigt, die
  2. irgendwann einmal ein solches Studium abgeschlossen haben, oder die sich
  3. bereits in einer Psychotherapieausbildung befinden.

Hast du vor dem 01. September 2020 noch kein entsprechendes Studium begonnen, ist nur die Qualifizierung nach dem neuen Gesetz, also das Psychotherapiestudium und der Fachkunde-Erwerb im Rahmen der (dann neuen) Psychotherapieweiterbildung möglich.

Wenn ich also zum Beispiel im Jahr 2024 ein Universitätsstudium der Sozialpädagogik anfange und absolviere, habe ich dann dennoch die Möglichkeit daraufhin die Ausbildung zu absolvieren oder ist es dann schon nicht mehr erlaubt?

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Eure Erfahrungen zu UNI vs FH?

Lese tatsächlich sehr viel schlechtes im Internet von UNI-Absolventen, bezogen auf den Arbeitsmarkt. Das einzige Gute, was ich bisher lesen konnte, waren höchstens die Kommentare von UNI- Leuten, wie sie sich gegen FH-Leute versuchen zu behaupten und diese schlecht zu reden und so.

Habe einen Kumpel, der hat seinen Bachelor an einer FH gemacht und den Master auf ner UNI. Der meinte, dass es einfach nur spezifischer, vertiefter im Thema ist an einer UNI und die FH dir halt zeigt wie mans Anwendet und da muss man seine Zeit nicht damit verbringen das zu beweisen. Er bevorzugt die FH klar, aber würde seinen UNI-Teil nicht missen wollen und findet beides hilft ihm sich als Bewerber aus der Masse hervor zu heben. Laut ihm sind die von der UNI nicht fürs arbeiten geschaffen und denen von der FH fehlt an manchen Ecken das tiefere Verständnis. 

Von wen anders, der an einer UNI sein Grundstudium durch gemacht hatte und zum Ende seines Bachelors auf die FH gewechselt ist, habe ich mitbekommen, dass er total begeistert von der FH war. Er hatte auch enorm viel Power und kam mir nicht so Zerfressen wie wir von der FH rüber. Er meinte, dass das Wissen von der UNI eigentlich nicht nötig ist, sehr vieles überflüssig sei. Aber er könne nun wohl theoretische Dinge besser als die von der FH. Er hätte aber trotzdem gerne von anfang an an der FH studiert. Mittlerweile schreibt er einige Publikationen an unserer FH und ist da wohl auch gut bei und sehr motiviert.

Das sind so bisher meine Erfahrungen. Dieser Eindruck könnte allerdings getrübt sein von meinem Umfeld. Also mich Interessiert mal Eure ehrliche Meinung! Sehr gerne, bevorzugt die von UNI-Absolventen!

Ist nicht so pauschal zu beantworten... 67%
UNI ist besser! 33%
FH ist besser! 0%
Es gibt keinen (merklichen) Unterschied! 0%
Studium, Fachhochschule, Universität, Studium und Beruf

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