Kann die AfA mich in einen Beruf zwingen, in dem ich nicht arbeiten möchte?
Ich bin 24 und nun seit fast 2 Jahren Zuhause, da ich starke psychische Probleme hatte. Die sind zwar immer noch da, aber nicht mehr in dem Ausmaß wie vor 1-2 Jahren. In dem Zeitraum habe ich Krankengeld bekommen und bin ausgesteuert ins ALG 1 reingerutscht. Meinen Job musste ich aufgeben und wurde gekündigt.
In der Zwischenzeit war ich in der Psychiatrie und Tagesklinik - mir geht es heute deutlich besser.
Ich bin gelernte Sozialassistentin bzw. habe diese Ausbildung abgeschlossen und möchte aber nicht im sozialen Bereich arbeiten, da ich psychisch einfach vorbelastet bin und ich generell gemerkt habe, dass dieser Beruf nichts für mich ist.
Von daher möchte ich mich für die Ausbildungen im nächsten Jahr bewerben. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt. Ich habe jedoch eine Angst:
Darf meine Sachbearbeiterin mich, trotz das ich den Wunsch äußere eine Ausbildung anzufangen, in den Sozialassistenten reinquetschen, obwohl ich mich umorientieren möchte? Schließlich will die AfA schnell vermitteln. Wenn man mich aber dort reinsteckt, kann ich mich gleich erneut einweisen lassen.