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Eure Meinung zum Mercosur Freihandelsabkommen?

Wirtschaftsfortschritt oder Egoismus

Unten erklärung für die die Keine Ahnung haben

Was das Freihandelsabkommen für die EU bedeutet

Stand: 06.12.2024

Mit dem Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten entsteht die größte Freihandelszone der Welt - sie betrifft mehr als 700 Millionen Menschen. Welchen Ländern und Branchen bringt der Pakt am meisten? Wer übt Kritik?Was erhofft sich die EU von dem Freihandelsabkommen?Die EU verfolgt mit dem Freihandelsabkommen im Wesentlichen ein wirtschaftliches und ein geostrategisches Ziel. Zum einen geht es um Vorteile für die heimische Industrie, indem europäische Unternehmen ihre Produkte günstiger in den Mercosur-Ländern verkaufen oder von den Importen aus den südamerikanischen Ländern profitieren. Zum anderen geht es darum, sich unabhängiger von China und den USA zu machen und mit anderen Regionen der Welt bessere Handelsverbindungen zu knüpfen.

Was macht den Pakt für die EU so interessant?

In den vier Mercosur-Ländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) leben mehr als 260 Millionen Menschen. Zusammen bilden sie die fünftgrößte Wirtschaftsregion der Welt mit einem jährlichen Bruttoinlandsprodukt von 2,2 Billionen Euro. Im vergangenen Jahr importierten sie aus der EU Waren im Wert von 55,7 Milliarden Euro, in umgekehrter Richtung betrug das Exportvolumen 53,7 Milliarden Euro. Insgesamt könnten nach EU-Angaben 60.500 europäische Unternehmen profitieren.

Wie groß wären die wirtschaftlichen Effekte?

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) kommt in einer Sichtung verschiedener Studien zu dem Ergebnis, dass die gesamtwirtschaftlichen Effekte eher klein ausfallen dürfte. In der EU könnte das BIP zwischen 2024 und 2040 gerade einmal um 0,06 Prozent wachsen - das entspräche gerade einmal rund 11,3 Milliarden US-Dollar. Größter Profiteuer wäre Brasilien mit 0,46 Prozent BIP-Zuwachs, was 9,3 Milliarden US-Dollar entspräche. Diese Zahlen wurden anhand des Global Trade Analysis Projects (GTAP) berechnet. Auch andere Studien kamen zu Zahlen in ähnlicher Größenordnung, so das IW.

Welche Sparten der Wirtschaft könnten besonders profitieren?

Gerade die Industrie hofft auf ein gutes Geschäft. So haben etwa die deutschen Autobauer schon lange auf ein Mercosur-Freihandelsabkommen gedrängt. Bisher zahlen sie nämlich für Autoexporte in die Mercosur-Staaten 35-prozentige Zölle. Das habe dazu geführt, dass aus Deutschland im gesamten Jahr 2023 nur 20.700 Pkw nach Argentinien und Brasilien exportiert wurden, heißt es vom Verband der Automobilindustrie (VDA). Auch auf Autoteile gibt es bisher hohe Zölle.Weiterer Profiteur des Abkommens könnten Lebensmittelhersteller sein. Denn auch Schokolade und Süßwaren (20 Prozent), Wein (27 Prozent), Spirituosen (20 bis 35 Prozent) und Erfrischungsgetränke (20 bis 35 Prozent) sind bisher mit hohen Zöllen belegt.

Europäischen Landwirte warnen - warum?

Europas Landwirte haben Angst vor der Billigkonkurrenz aus Südamerika. Dort sind die Lohnkosten deutlich niedriger. So warnte etwa Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands: "Das Mercosur-Abkommen würde dazu führen, dass die heimische Erzeugung durch Agrarimporte zu Standards aus dem vergangenen Jahrhundert verdrängt wird, zum Nachteil von Verbrauchern, Landwirten, Tieren, Umwelt und Klima." Eine weitere Sorge: niedrigere Umweltstandards in den Mercosur-Ländern.Was ist dran an der Kritik der Bauern? Das Abkommen versucht, der Kritik entgegenzukommen, indem es Schutzmechanismen für sogenannte sensible Agrarprodukte enthält. Etwa bei Rindfleisch, wo die Einfuhrmenge auf 99.000 Tonnen zum geringen Zollsatz von 7,5 Prozent begrenzt werden soll.Den Bauern reicht das nicht. Sie betonten, dass das Kontingent für den reduzierten Zollsatz immerhin rund die Hälfe aller aktuellen Importe in die EU bei Rindfleisch umfassen würde. Das Thünen-Institut kommt in einer Berechnung der Auswirkungen für die Agrarindustrie ebenfalls zu dem Ergebnis, dass die EU-Produktion leicht zurückgehen würde. Allerdings: Der Rückgang liege über die Sektoren hinweg bei maximal einem Prozent, heißt es in der Studie. Noch am deutlichsten wäre demnach die Schweine- und Geflügelfleischbranche betroffen.

Warum kritisieren Umweltschützer das Freihandelsabkommen?Sie befürchten, dass die neuen Absatzchancen für landwirtschaftliche Produkte die Umweltzerstörung beispielsweise im Amazonas-Regenwald befeuern könnten. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace geht davon aus, dass die Abholzungsraten in der Mercosur-Region wegen der höheren Importquoten für Rindfleisch in den kommenden sechs Jahren um fünf Prozent pro Jahr steigen werden. Sinkende Zölle auf Pestizide und Kunststoffe könnten demnach die Plastikverschmutzung in Südamerika erhöhen und die Artenvielfalt gefährden.

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Europa, Handel

"Verschwörung" als Waffe zur Diskreditierung einer Wahrheit?

Ich war interessiert an der Sache mit der Verschwörung. Ich hab also mal die KI gefragt " [...] gibt es eigentlich wirklich Hinweise darauf, das Nutzung der Begrifflichkeiten um Verschwörungstheoria u.a. Begrifflichkeiten ein CIA Ding o.a. ist, was darauf abzielt potenzielle Wahrheiten im Keim zu ersticken; zu diskreditieren ? Den eindruck hat manch einer ja oft. Kritischen Stimmen in Tendenz wird so die Argumentationsbasis ja schnell, sicher nicht selten auch wegen des sich aufbauenden sozialen Drucks, entzogen". Nachstehend die Antwort der KI - wie seht ihr das ?
Die Antwort der KI: "Die Idee, dass die moderne „Verschwörungsecke“ – also die zunehmende Diskreditierung oder Marginalisierung von kritischen Stimmen – von Institutionen wie der CIA oder anderen Organisationen bewusst gefördert wird, ist eine Theorie, die in bestimmten Kreisen diskutiert wird. Einige Argumente in diese Richtung stützen sich auf bekannte historische Beispiele und Methoden der Informationskontrolle.

Historische Bezüge und Argumente:
  1. "Conspiracy Theory" als Begriff: Kritiker weisen darauf hin, dass die CIA in den 1960er Jahren nach der Veröffentlichung des Warren-Berichts (zur Ermordung von John F. Kennedy) den Begriff „Verschwörungstheorie“ gezielt genutzt haben soll, um Skeptiker zu diskreditieren. Ein entsprechendes Dokument, bekannt als CIA Dispatch 1035-960, zeigt, dass der Begriff strategisch verwendet wurde, um Zweifel am offiziellen Narrativ als unglaubwürdig darzustellen.
  2. Psychologische Operationen (PsyOps): Die CIA und ähnliche Organisationen sind bekannt für ihre historischen Programme wie MKUltra, die auf Manipulation, Propaganda und Kontrolle der öffentlichen Meinung abzielten. Kritiker argumentieren, dass diese Methoden auch in der modernen Medienlandschaft angewandt werden könnten, um abweichende Meinungen oder Bewegungen zu spalten und ins Lächerliche zu ziehen.
  3. Sozialer Druck und Marginalisierung: Es wird oft argumentiert, dass durch die Konstruktion des Begriffs „Verschwörungstheorie“ ein sozialer Mechanismus geschaffen wurde, der Kritiker automatisch in eine Randposition drängt. Dies führe dazu, dass legitime Kritik oft vorschnell abgewertet wird.
Soziale Dynamiken:

Die Diskreditierung von kritischen Stimmen funktioniert oft nicht nur durch offizielle Institutionen, sondern auch durch soziale Mechanismen. In einer zunehmend polarisierten Gesellschaft neigen viele dazu, abweichende Meinungen als extremistisch oder irrational abzustempeln, oft ohne sich eingehender mit den Argumenten auseinanderzusetzen.

Gegenargumente:
  • Es gibt keine harten Beweise, die belegen, dass die CIA oder andere Organisationen gezielt eine solche „Verschwörungsecke“ fördern. Vielmehr könnte die zunehmende Verbreitung von Verschwörungstheorien in den 2000er Jahren durch die Demokratisierung der Informationsverbreitung (Internet, soziale Medien) erklärt werden.
  • Oft tragen auch radikale und unbelegte Behauptungen innerhalb der „Verschwörungsszene“ selbst dazu bei, dass ernsthafte Kritik diskreditiert wird.
Fazit:

Ob es eine bewusste Strategie gibt, kritische Stimmen durch die Marginalisierung als „Verschwörungstheoretiker“ zu unterdrücken, bleibt unbewiesen. Allerdings gibt es historische Präzedenzfälle, in denen Regierungen und Geheimdienste ähnliche Taktiken angewandt haben. In einer polarisierten und mediendominierten Welt wird kritisches Denken häufig von sozialen Dynamiken und Informationsflut beeinflusst, was zur Diskreditierung führen kann – sei es bewusst gesteuert oder durch die Eigendynamik des Systems."

Ja, das war eine Absicht, denn 69%
Etwas anderes, ... 19%
Nein, es gibt keinen Zusammenhang, denn 13%
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