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Körper dreht seit Monaten durch – jemand ähnliche Erfahrungen?

Hey zusammen,

ich versuch’s einfach mal hier, vielleicht kennt jemand sowas oder hat selbst sowas durchgemacht.

Ich hab über längere Zeit Drogen konsumiert – hauptsächlich Speed, Gras, Alkohol, auch mal Koks. Ich versuche schon länger, da rauszukommen, hatte aber leider immer wieder Rückfälle. Zuletzt z. B. gestern wieder – also nicht komplett clean, aber ich bin dran. Und trotzdem (oder gerade deshalb?) ist mein Körper seit rund 8 Monaten komplett aus dem Takt.

Was ich regelmäßig merke:

Zuckungen im Gesicht, vor allem rund um den Mund, Kiefer und manchmal Auge – mal stärker, mal kaum, aber nie ganz weg

Druck in der Stirn, Nase, Ohren, wie als würde der Kopf platzen oder zu viel Druck drauf sein

Gefühl, als würde eine Mundseite hängen – aber äußerlich sieht man nichts. Auch Taubheit/ Kribbeln in Lippen, Armen, Beinen

Rechter Oberbauch schmerzt – dumpf, drückend, besonders unterhalb der Rippen. Kommt in Wellen

Stuhl ist hell, breiig, wechselt oft. Manchmal fast gelb. Ständig Blähungen und Bauchdruck

Kiefer tut weh, besonders wenn ich presse oder den Mund stark bewege – das zieht manchmal bis in den Nacken oder Kopf

Ich hab Phasen von Schwindel, Sehstörungen (Schleier auf einem Auge), Herzstolpern, Kälteschauer – einfach komplett instabil

Psychisch wechselt’s krass: erst ist alles okay, dann plötzlich innerlich tot oder komplett überfordert – fast wie Abschalten

Ich war schon beim Neurologen (MRT Kopf – ohne Befund), Schilddrüse und Leber wurden gecheckt – alles scheinbar in Ordnung. Trotzdem fühlt sich das alles überhaupt nicht in Ordnung an. Ich funktionier irgendwie – aber es fühlt sich an, als würde mein Nervensystem durchdrehen.

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Kennt das jemand?

Könnte das mit dem vegetativen Nervensystem, dem Vagus, oder sowas wie CMD (Kiefer) zusammenhängen?

Oder ist das einfach eine Mischung aus Körperabsturz + Substanzfolgen + Stress?

Bin für jede ernstgemeinte Erfahrung oder Meinung dankbar.

Vielleicht geht’s ja jemandem ähnlich.

Danke, wenn du’s bis hier gelesen hast 🙏

Krankheit, Drogen, Arzt, Entzug, Schwindel

Wie mit drogensüchtigem Familienmitglied umgehen?

Hallo, ich habe eine jüngere Schwester (19), die m.E. süchtig nach Gras ist, was ich an folgenden Indizien festhalte:

- Täglicher, mehrfacher, Konsum

- Sie wird nervös, wenn sie nichts mehr hat und setzt alles in Bewegung, um neues zu bekommen.

- Kommt auch mal zu spät zu wichtigen Anlässen um Gras zu besorgen.

- Sagt immer, dass sie mit dem Ereignis XY aufhört, um dann doch nicht aufzuhören.

- Wenn ich es kritisiere, sagt sie, dass ich sie nicht darauf reduzieren solle und wird z.T. auch aggressiv.

Meine Frage ist nun: Was kann ich machen?

Ich kann nicht wirklich mit ihr reden, da sie sich dann immer als Opfer inszeniert. Auch, wenn ich es ruhig versuche und sage, dass ich mir Sorgen mache, sagt sie, dass das Leben ja läuft und es nicht mein Problem sei. Wir wohnen beide noch bei meinem Vater. Er weiß es auch, sagt aber nur, dass er es scheisse findet und dass sie mal zur Suchtberatung gehen sollte. Den finalen Schritt muss/soll sie aber machen. Ich verzweifle langsam, da ich merke, dass sie immer tiefer in die Sucht gerät und sich immer mehr darum dreht. Gleichzeitig habe ich auch immer weniger Lust auf sie, da ich dieses Verhalten einfach scheisse finde, mich dieses Thema immer mehr nervt und ich es unangenehm finde, dass mein Gegenüber immer benebelt ist.

Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht und kann Tipps geben? Sie weiß schon, dass sie ein Problem hat, sie sieht aber nicht ein, dass sie süchtig ist und versucht es immer zu rechtfertigen.

Sucht, Drogen, Streit

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