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Es ist meistens irrational nicht christlich zu leben.

Wichtig: Es geht nicht darum, ob das Christentum der Wahrheit entspricht oder ob Gott existiert.

Es müssen nur zwei Bedingungen erfüllt sein, damit sich die Schlussfolgerung ergibt, dass es irrational für einen ist, nicht christlich zu leben.

Man sieht die Wahrscheinlichkeit, dass das Christentum wahr ist, höher an als bei allen anderen Religionen. Religionen, die die Möglichkeit von Leiden nach dem Tod nicht beinhalten, kann man ignorieren.

Für einen selber ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Christentum der Wahrheit entspricht und damit auch, dass die Hölle existiert, so hoch, dass man bereit ist, sein Leben christlich auszurichten, um dieser Möglichkeit von unendlichem Leid aus dem Weg zu gehen.

Ein kleines Gedankenexperiment: Man weiß, dass nach dem Tod ein Mann zu einem kommt, der einen Würfel wirft. Dieser Würfel hat hundert Felder, nummeriert von 1 bis 100. Wenn der Würfel auf der 1 landet, wird man unendlich lang in eine Hölle zum Leiden verbannt. Man weiß aber auch, dass man diesen Würfelwurf verhindern kann, indem man im Leben ein gegebenes Moralsystem annimmt, regelmäßig an einen Gott betet und regelmäßig in die Kirche geht.

Jeder würde hier alles tun, um dieser 1%-Wahrscheinlichkeit zu entgehen. Demnach würde man auch sein Leben christlich ausleben müssen, wenn man die Wahrscheinlichkeit, dass das Christentum die Wahrheit ist, bei mindestens 1% einordnet. Da ich denke, dass jeder dem Christentum eine höhere Wahrscheinlichkeit zuordnet und man aufgrund von diversen Argumenten und Indizien das Christentum eher als wahr sieht als andere Religionen (Islam, Judentum...), folgt daraus rein logisch, dass die meisten Menschen christlich leben müssten, um nicht im Widerspruch zu verfallen.

Kirche, Diskussion, Christentum, Atheismus, Debatte, Logik, Philosophie, Theologie, Gottesbeweis

Wie wirkt Minecraft auf dich als Nicht-Gamer?

Du bist glücklich, lebst ein ganz normales Leben. Klar, wieso sollte es auch anders sein? Trends kommt und gehen, du stehst natürlich über dem ganzen, und bist zu cool für sowas. Du hast auch schon mal von diesem "Gaming" gehört. Menschen investieren Stunden vorm Monitor - Ugh. Aber du bist davon ja auch nicht betroffen, also interessierts dich auch nicht.

Dann aber... es war dieser eine Tag. Dieser eine Tag, an dem du zum ersten mal von diesem Mienenkraft gehört hast. Irgendein weiteres, seltsames Videospiel was für paar Tage im Trend sein wird. Morgen wirst du es wieder vergessen haben, nicht? Irgendwann kriegst du auch mit, wie dieses komische Videospiel aussieht. Pixeliges etwas. Du freust dich schon drauf, wenn dieses Spiel schon wieder vergessen wurde.

Aber irgendwie klappts nicht. Und wenn du denkst, der Trend sei vorbei, dann hörst du schon wieder von irgendwoher, dass dieses Spiel noch ganz weit oben ist. Und ab da gings auch schon Bergab für dich. Du hast dich gewehrt, du hast dich widersetzt, du willst nichts mehr von diesem Minecraft mitkriegen - es nervt ja auch langsam. Aber es ist überall - Du kannst nichts dagegen machen.

Irgendwann denkst du dir vielleicht: Ok, muss ja was tolles sein. Muss ja revolutionär sein dieses Spiel. Vielleicht bist du bei einem Freund, oder du hast das Geld es dir selber zu kaufen. Du startest dieses Meistwerk von Spiel, das Flaggschiff der Gamingindustrie. Es lädt, und dann taucht ein Bild auf dem Monitor auf:

...

Vielleicht lief es so ab, vielleicht hast du auch mal flüchtig ein Ingame Bild gesehen. Das ist also dieses Minecraft. Das Spiel sagt dir nicht einmal was du da verloren hast. Du hast keinen blassen Schimmer, was dieses Videospiel überhaupt zu bieten hat. Was soll man denn da auch machen? Man erstellt eine Welt - und was macht man denn da jetzt? Ok. Hartnäckiger Trend. Augen zu und durch, irgendwann wird das Spiel vergessen sein - Sike.

15 Jahr später hat das Spiel immernoch 166 Millionen aktive Spieler monatlich.

Ich frage mich, wie das auf Nicht-Gamer wirkt. Wie wirkt das auf dich?

Bild zum Beitrag
Großartiges Spiel 26%
Ich bin Gamer, will aber dennoch etwas dazu sagen: 26%
Grenzwertiges Spiel 17%
Es ist eben unterhaltsam 13%
Ich möchte politisch werden: 9%
Solche Spiele sollten nicht legal sein. 9%
Ich würde es gern spielen 0%
Hobby, Diskussion, Alltag, Unterhaltung, Gaming, Minecraft, Alltägliches, Trend, Perspektivenwechsel

Erwachsener wirken?

Hallo zsm,

ich ( 18 ) lerne gerade jemanden kennen ( 28 ) und wir sind wirklich so unterschiedlich wie man nur sein kann.

Ich bin sehr friedlich und so aufgewachsen und er halt eher so Getto mäßig und mit schlägereien und so, aber nur als Selbstschutz, nicht freiwillig.

Er hat wohl auch eine gute aber strenge Erziehung genossen.

Naja wir sind jetzt nun mal 10 Jahre auseinander und haben halt auch unsere Differenzen.

Wir haben heute gesprochen und er meinte wenn das irgendwann mal zwischen uns was werden sollte müssen wir uns beide ändern.

Und irgendwie ein bisschen auf einander zu kommen.

Er sieht halt aus wie Mitte, Ende 30 und ich vllt wie 16 bis 17, auch wenn ich in knapp einem Monat 19 werde.

Er meint ich sehe so unschuldig aus und so und ich müsste ein bisschen mehr weiblich werden weil ich so viel Potential habe was ich nicht ausschöpfe, aber ich verstehe nicht was er erwartet..

Ich schminke mich halt nicht, trage keine Handtasche, lasse mir nicht meine nägel machen und so..

Kann ich irgendwas tun um mehr erwachsener oder weiblicher oder was auch immer er genau meint zu wirken ?

Ich bin für mein Alter schon relativ reif, ich glaube das Problem ist halt das er aussieht als könnte er mein Vater sein.

Was kann ich machen ? Kleidungsmäßig oder mit schmuck, etc?

Ich bin etwas korpulenter und sehe halt nicht so das Potenzial was er vllt sieht.

Männer, Mode, Liebeskummer, Gefühle, Diskussion, Frauen, Sex, Trennung, Accessoires, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Streit, Freundschaft Plus

Raffen viele junge Menschen nicht mehr was Moral ist?

Hi, ich habe letztens eine Debatte mit einer Veganerin verfolgt, in welcher mir eine Sache wirklich über alle Maßen aufgefallen ist.

Generell möchte ich hier nicht das Fass aufmachen, ob Fleisch essen gut oder schlecht ist, mir geht es um einen gänzlich anderen Punkt und zwar, dass es derzeitig zu einer Strategie für viele Diskurse wird, diese möglichst hart zu moralisieren.

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Dies hat sich in der Diskussion wie folgt geäußert:

  • Veganerin macht Punkt-XYZ, weil Sie das für moralisch korrekt hält.
  • Gegendiskutant sagt auf Punkt-XYZ , dass er das gar nicht so sieht und er es aus seiner Sicht für nicht moralisch verwerflich hält.
  • Veganerin kontert mit: Das ist aber total unmoralisch

So ging das wirklich die gesamt Diskussion durch und man hat klar gesehen, dass der moralische Frame hier ein absolutes 0-Summen-Spiel ist, weil dieser sich meist durch eine andere moralische Sichtweise gänzlich entkräften lässt.

Heißt, hier wird nicht mit in der tiefe mit Argumenten diskutiert, sondern lediglich mit rein subjektiven moralisch Konstrukten die zum Erpressen der Gegenseite aufgebaut werden.

Diese Strategie funktioniert zumeist aber auch nur so lange, wie sich das gegenüber Erpressen lässt und kollabiert sofort bei dem kleinsten Maß an Wiederstand.

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Würde sich dies auch nur auf diesen kleinen Subsektor (Veganer-VS-Fleischesser) beziehen, wäre mir das auch relativ egal, jedoch sieht man diesen Moral-Frame inzwischen in vielen anderen Themengebieten aufblühen und gut finde ich das absolut nicht, weil man sich damit immer weiter von einem sachbezogenen Diskurs entfernt.

Was sagt ihr dazu ?

Finde ihr diese Entwicklung gut oder schlecht und habt ihr diesen Trend auch schon so war genommen ?

Diskussion, Deutschland, Politik, Christentum, Argumentation, Argumente, Fleischesser, Gesellschaft, Glaube, Gott, Jugend, Moral, Philosophie, Veganismus

Freundin fühlt sich ständig angegriffen?

Hey, also ich hab da so eine Freundin und wir sind in der gleichen Klasse also in der Berufsschule (wir sind alle Anfang bis Mitte 20). Das Problem mit ihr. Sie hat einen sehr starken Charakter sag ich mal so und sie kommt gebürtig aus Elfenbeinküste. Sie ist erst seit paar Jahren in Deutschland. Das Ding ist halt sie ist auch eine Person, sie will gerne, so dass jeder ihr entgegenkommt so sie erwartet das zumindest Aber eher auf eine freche Art, sag ich mal so.

Mein Problem ist jetzt halt dass sie sich sehr sehr sehr schnell diskriminiert und angegriffen fühlt. Obwohl sie halt aber einfach sehr oft freche oder komische Art hat beziehungsweise ne richtige Diva attitude Und viele, natürlich damit nicht klar kommen.

Ich würde als nicht-schwarze Person niemals zu ihr sagen als Schwarze, dass sie nicht irgendwie wirklich aufgrund ihrer Hautfarbe irgendwo diskriminiert wird, weil in Deutschland das leider oft passieren kann hier.
aber in den meisten fällen wo es mit ihr und anderen Leuten zu Diskussionen kam war ich ja sogar dabei und es war halt eher meistens eh nur in der Klasse oder so und jedes Mal, wenn es Diskussionen gab, meint sie dann einfach, dass das einfach nur ist, dass sie so zu ihr sind, weil aufgrund ihrer Herkunft wegen ihrer Hautfarbe und und und obwohl es einfach nicht daran lag, sondern einfach wegen ihrer Art.

Sie kommt dann jedes Mal zu mir und er wartet, dass sie ihr dann zustimme darüber dass die anderen aus der Klasse einfach rassistisch sind und ich hab dann zwei Möglichkeiten:

ich sage ihr, dass das nicht so ist, weil ich weiß, dass sie das nicht so meinen, zumindest jedes Mal in den Fällen, wo ich dabei war. Und wenn ich dir dann sage, dass es liegt aber nicht daran, dann ist sie halt sauer

aber andererseits kann ich auch nicht einfach welche, mit denen ich gar kein Problem habe beziehungsweise auch mäßig befreundet bin dass sie Rassisten sind weil ich weiß, dass sie es nicht sind.

Ich kann halt auch nicht mit dieser besagten Freundin reden, weil mit dir einfach sich nicht reden lässt weil wie gesagt sie wirklich nimmt direkt alles sehr schnell persönlich und alles als Diskriminierung und ja ich weiß nicht genau was ich machen soll jetzt mit ihr von dieser Situation

tut mir echt leid ich hab jetzt gerade Nachhinein erst gemerkt, dass das so viel Text ist aber die Situation in sehr kurzen Wörtern zu beschreiben, war jetzt nicht grad möglich

Diskussion, Diskriminierung, Rassismus, Streit

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