Depression – die besten Beiträge

Work and Travel abbrechen (Angst, Depressionen)?

Hallo, 

Eigentlich ist geplant, in ca. 1 Monat mit einem Freund nach Australien zu fliegen und dort zu arbeiten. Wir wollen uns ein Auto kaufen und in diesem dann auch überwiegend schlafen... 

Momentan befinde ich mich allerdings wieder in einem Tief, mir geht's also nicht sonderlich gut, was natürlich auch mit der Reise zu tun hat. Ängste, Zweifel davor sind ganz normal, aber es wird gerade etwas krass. 

Ich assoziiere mit Australien auch kein Abenteuer mehr, sondern nur noch Negatives. Und ich habe Angst, dass sich meine Situation nicht bessert, sondern sogar verschlimmert (und ich habe jetzt schon gewisse Gedanken, die ich ja eigentlich gar nicht haben möchte und denke da auch täglich dran). Voraussetzungen dafür sind nämlich durchaus gegeben: Ich komme mit vielen Menschen (innerlich) nicht klar (ihm auch oft nicht, aber dafür kann er ja nichts, er ist nunmal so) und bin auch deshalb (und auch einfach so) gern allein, also komplett allein. Die bloße Anwesenheit eines Menschen, egal welchem, kann mich schon stressen. 

Dort werde ich aber keinen Rückzugsort haben und wahrscheinlich auch nur selten allein sein. Ich kann auch nicht einfach raus gehen (also Distanz schaffen), weil ich mir dummerweise auch gut einbilden kann, dass jemand hinter mir steht oder dass irgendwo eine Gefahr lauert (das auch in Anwesenheit von anderen Menschen), damit würde ich mich also auch stressen. 

Ich kann dort eben nicht mal alleine wie sonst in einem Bett schlafen, sondern habe immer jemanden neben mir. Außerdem leide ich auch generell an Schlafstörungen, die in fremder Umgebung besonders stark ausgeprägt sind. 

Dazu kommen dann eben noch Bedenken, ob wir Arbeit und Auto überhaupt finden, ob wir beklaut werden, ob wir uns oft streiten (normalerweise schon) etc. 

Ich habe auch schon mit einigen wichtigen Personen darüber geredet, nur nicht mit besagtem Reisepartner. Ich habe ihm aber natürlich auch vor kurzem erst noch ein ziemlich großes Geschenk für die Reise übergeben und generell noch nie Bedenken geäußert. Es wäre also ein Ende mit Schrecken und ich wäre verwundert, wenn er mich danach tatsächlich noch sehen möchte. 

Außerdem würde ich es mir selbst auch vorwerfen, es nicht getan zu haben und habe manchmal die Befürchtung mir alles nur einzureden, um nicht fliegen zu müssen (und damit den einfachsten Weg zu gehen). 

Die Frage ist also: Soll ich das ganze abblasen (momentanes Tief mit Suizidgedanken + Angst vor Verschlimmerung + keine Rückzugsmöglichkeit) oder doch durchziehen (wäre sonst mies meinem Freund gegenüber, ich würde es mir ständig vorwerfen und vielleicht ist es doch alles gar nicht so schlimm)? 

Alternativen sind auch gerne gesehen, ich finde keine (nur ein paar Wochen finde ich auch nicht gut). 

Danke für's Durchlesen und hoffentlich ein paar Ratschläge :)

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Ich habe das Gefühl, mein Leben nicht richtig genießen zu können?

Hallo zusammen,

kurz zu mir: ich bin weiblich und 19 Jahre alt und habe eigentlich ein tolles Familen- und Freundeumfeld. Aber mir fällt schon seit längerem auf, dass ich irgendwie gar nichts in meinem Leben wirklich genieße, auch wenn ich mich darauf gefreut habe und ich irgendwie immer nur an die Zukunft denke? Ich versuche es anhand einiger Beispiele zu erläutern. Als ich noch zur Schule gegangen bin, habe ich mich natürlich den ganzen Tag darauf gefreut, abends nach Hause zu kommen. Dann hab ich zwar was gutes gegessen und Fernsehen geschaut oder so, aber trotzdem war ich dann mit den Gedanken immer schon in der Zukunft. Habe daran gedacht, dass ich am nächsten Tag wieder zur Schule muss und konnte mich nie wirklich darauf einlassen, dass ich gerade entspannt auf der Couch liege und eine schöne Serie gucke. Auch wenn ich auf einer Veranstaltung bin (Party o.ä.) genieße ich irgendwie nie so richtig, dass ich genau jetzt dort bin und Spaß habe, sondern denke immer nur daran, was an dem Tag noch passiert und daran, dass ich bald schon wieder zuhause im Bett liege. Es ist schwer zu beschreiben, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Zeit einfach nur so an mir vorbei zieht und ich gar nicht wirklich darin "lebe". Die letzten zwei Monate hatte ich frei, da ich im September mit dem Studium beginne, und ich habe mich ewig darauf gefreut, zwei Monate lang keine Verpflichtungen zu haben und einfach entspannen zu können. Jetzt ist diese Zeit wieder fast um und mir fällt auf, dass ich es nicht wirklich genossen habe, die Tage einfach nur an mir vorbei gezogen sind und ich auch nur daran denke, dass bald das Studium los geht und dann diese Freizeit wieder vorbei ist. Aber ist das nicht totaler Irrsinn, sich nicht während einer schönen Zeit glücklich zu fühlen, nur weil man immer daran denkt, dass sie bald wieder vorbei ist? Ich habe das hier geschrieben, weil ich hoffe, Gleichgesinnte zu finden und vor allem Tipps zu bekommen, wie man das verändern kann.. Es fühlt sich irgendwie an, als wäre ich beispielsweise gerade erst 18 geworden, jetzt bin ich 19 und ich frage mich einfach, wo das letzte Jahr hin ist und wieso ich immer nur von einem Tag zum anderen gelebt habe? Hoffentlich kann mir hier jemand weiterhelfen. Liebe Grüße und danke!

Leben, Freundschaft, Gefühle, Genuss, Psychologie, Depression, Liebe und Beziehung, Antriebslosigkeit

Entscheidung zwischen zwei Ausbildungen?

Hallo Leute, hoffentlich kann man mir hier einen guten Rat geben, denn ich selbst bin absolut überfordert.

Ich bin Ende 20 und habe meine Ausbildung im Verkauf gemacht und auch für Jahre als Verkäufer gearbeitet. Der Beruf hat mich psychisch leider sehr belastet und unglücklich gemacht. Ich fand die Arbeitszeiten am schlimmsten, der ständige Druck (Umsatz, freundlich bleiben, Kunden). Letztes Jahr hab ich den Job an den Nagel gehängt und mich um eine Umschulung bemüht.

Nun habe ich einen Bildungsgutschein erhalten vom Arbeitsamt und darf eine Umschulung machen. Ich kann mich aber nicht entscheiden!
Mein leidenschaftliches Hobby ist das Fotografieren. Ich kann es richtig gut und habe Freude dabei Landschaften, Städte etc zu fotografieren.
In einem Fotostudio beworben, würden die mich auch für dieses Jahr übernehmen.

Auf der anderen Seite hab ich die Aussicht auf eine Umschulung als Kaufmann für Büromanagement. Ein Praktikum zeigte mir, dass die Arbeit wesentlich "entspannter" ist aber der Inhalt in der Regel relativ trocken. Da würde mir die Fotografie im ersten Gedanken mehr Spaß bereiten.

Aber lohnt sich die Ausbildung zum Fotografen überhaupt noch? Ich bin schon echt gut und hab mir alles selbst beigebracht aber ich weiß auch, dass ich mich wahrscheinlich nie selbstständig machen werde (Versagensängste, Ängste allgemein etc, gehe deshalb auch zur Psychotherapie) .

Was man an Kohle verdient ist bei mir absolut zweitrangig aber ich habe die Befürchtung durch die Ausbildung zum Fotografen meinen Bildungsgutschein zu verschleudern und perspektivloser zu sein als der Bürokaufmann.

Mein Herz drängt mich aber immer in Richtung Fotograf, was mich immer verunsichert. Ich habe aber auch Angst, dass die ich in der Büroausbildung keine Erfüllung finde, sehe aber dort mehr Zukunft.

Kann mir jemand vielleicht Tipps geben? Ich wäre sooooo dankbar

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Eifersüchtig auf beste Freundin weil sie zu hübsch ist?

Hallo,
ich bin mit meiner besten Freundin schon seit der 3. Klasse unzertrennlich
wir gehen seit 7 Jahren durch dick und dünn und ich liebe sie über alles.
Doch leider gibt es ein Problem, sie ist wunder wunder schön. Sie hat braune Haare, schöne Hellbraune Augen, reine Haut, einen guten auffälligen Hintern und einen wunderschönen Körper und dazu noch braungebrannt.
Das ist nicht genau das Problem, aber immer wenn ich mit ihr unterwegs bin, sehe ich wie alle Blicke auf sie fallen. Jedes mal kommt ein Junge zu ihr und will ihre Nummer. Ich wurde noch nie nach meiner Nummer gefragt aber sie schon 6 mal als ich dabei war. Sie erzählt mir jeden Tag von Typen die in sie verliebt sind oder so was. Es tut verdammt weh. Jedes mal bekommt sie von jedem Komplimente wie hübsch sie doch ist und ich steh daneben und muss zuhören... Es tut verdammt weh wenn ich einen Typen sehe der mir sehr gut gefällt aber der mich nichtmal einen Blick würdigt sondern nur sie anguckt. Es ist so schlimm mitansehen zu müssen wie jeder Typ zu ihr kommt und sie nach der Nummer fragt und ich nur daneben stehe und ich mich wie das hässlichste Wesen der Welt fühle. Es ist so schlimm geworden das ich garnicht mehr mit ihr irgendwo hin will. Jedes mal wenn sie mich fragt ob ich Zeit habe lüge ich sie an und sage ab. Außer wir Chillen nur Zuhause und gehen nicht raus. Sie könnte jeden haben wenn sie will. Ich leide sehr darunter weil ich so oder so schon null Selbstbewusstsein hab und sehr viel an mir nicht mag. Ich fühle mich unglaublich hässlich neben ihr. Einmal war ich komplett gestylt, sie war ungeschminkt und trotzdem wurde sie angesprochen. Es ist nicht so das ich es ihr nicht gönne aber es verletzt mich sehr, da ich immer wieder von Jungs einen Korb bekomme und sie noch nie sondern sie verteilt nur Körbe. Ich lasse mir das nie anmerken aber wenn ich dann zuhause allein bin, bin ich frustriert und sehr traurig. Ich will sie aber auch nicht verlieren. Aber ich könnte niemals einen Freund haben, weil wenn er dann meine beste freundin sieht, wird er sofort sich in sie verlieben. Ihr Aussehen ist so unglaublich das kein Junge mehr auf den Charakter schaut. Ich will nirgendwo mehr mit ihr hin aber wir beide haben kaum freunde, was kann ich tun?

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Bin ich deppresiv?

Ich habe ein Problem, ich habe keinen Antrieb. Alles beschrieben wie in dem Video. Ich bin total Aggresiv, sitze nur noch vorm PC und raus gehe ich nur weil ich das gefühl habe raus gehen zu müssen. Mein ganzer antrieb für irgendwas kommt aus meinem eigenen zwang. Ich bin DJ für mich gab es nichts schöneres als Aufzulegen oder Musik zu machen. Heute zwinge ich mich dazu weil ich weis was es mir bedeutet. Ich bin verwirrt und weis nicht ob das ganze normal ist. Das gefühl das nichts mich glücklich macht habe ich nun seit 3 Jahren, seitdem ich mich von meiner Ex freundin getrennt habe. Ich habe kaum freunde und die wenigen die ich habe versuche ich nach und nach loszuwerden weil ich in allem was sie tuen fehler finde die sich am ende wie eine verschwörung gegen mich auslegen. Damals als mich meine Ex-freundin verlassen hat bin ich in ein Loch gefallen und habe die schule schleifen lassen. 1 Jahr nichts gemacht. Nun habe ich aus innerlichen selbstzwang eine Ausbildung angefangen die ich nächstes jahr auch erfolgreich abschließen werde. Tag für Tag allerdings ist es mir ein grauenhafter kampf mich zur arbeit zu schleppen. Ich fühle mich verpflichtet all diese dinge zu machen, mein Körper geht aber mein kopf sagt nein. Zurück zu meinem DJ hobby ich sehe nichts positives mehr nur die erinnerungen die ich damals hatte. Es lastet ein unglaublicher druck auf mir den ich mir selbst zuzschreiben habe. Ich glaube all das machen zu müssen. Aufhören will und kann ich nicht. Noch dazu kommt das ich extreme Angststörungen habe die in unregelmäßigen abständen als Panikattacken auftauchen. So z.B. habe ich furchtbar angst vor "drogen (Cannabis)" sobald ich es rieche bekomme ich Panik, wenn mir jemand dem ich vertraue etwas zu trinken anbietet habe ich angst es könnte etwas im getränk sein. Manchmal habe ich flashbacks. Ich war schon vor 3 Jahren bei einem therapeut, der sagte ich sei so glücklich in sein Zimmer gekommen das er garnicht versteht was mit mir los sein soll. Er schickte mich wieder nachhause. Seit diesem tag an traue ich mich nicht jemanden darauf anzusprechen. Dabei wusste er nicht das ich das lachen einfach so in mir habe, ich spiele es allen und jedem vor ohne das ich das überhaupt will. Mein Inneres ich versteckt jede art von gefühl... Ich habe das gefühl alleine mit meinem Problemen zu sein. Ich weis nicht ob man hier von einer Depression spricht? Denn es gibt sehrwohl dinge die mich kurzfristig glücklich machen -> ein urlaub zum beispiel.

Freundschaft, Psychologie, Depression, Liebe und Beziehung

Von HLW auf HAK wechseln?

Ich gehe nun seit 3 Jahren in eine HLW (Schwerpunkt Ernährung u Wirtschaft) und "leide" an diesem Zweig sprichwörtlich. Mir liegt der Schwerpunkt Kochen und Service garnicht, mich interessiert er auch nicht wirklich. Ich bin die schlechteste in meiner Klasse und wsl in meinem Jahrgang. Ich versuche wirklich, es hinzubekommen, aber ich schaffs nicht. Letztens sind mir wieder alle Gabeln vom Teller gerutscht und auf den Boden gefallen. Ich kann garnix und habe auch keine Lust/Energie mehr dafür.

Warum aber habe ich mich überhaupt an einer HLW angemeldet und nicht in einer HAK? Nun... ich wusste nicht dass es in der HAK kein Kochen gibt. Ich dachte noch bis vor 2 Tagen, dass man dort auch Kochen und Service hat. Nun aber habe ich mich näher erkundigt (ich könnte mich dafür schlagen, es nicht vor 3 Jahren gemacht zu haben) und denke mir, dass das das richtige für mich ist. Ich liebe Englisch und auch die Übungsfirma (die ich in der HLW auch habe).

Ich würde so gerne von der 3. HLW in die 3. HAK wechseln, also das Jahr dort nochmal machen. (Mit meinem derzeitigen Zeugnis schaff ich das Jahr nicht. Ich habe starke gesundheitliche Probleme gehabt in diesem Jahr... auch privat, was ich nicht näher erläutern möchte...). Nur... geht das denn überhaupt? Oder muss ich wieder in der 1. Klasse anfangen? Gibt ss jemanden, der auch so eine Situation erlebt hat, oder Bekannte hatte, die sowas vor hatten? Bitte nur Antworten von Personen, die ähnliche Pläne/Schwierigkeiten hatten :)

Schönen Tag noch!

Liebe Grüße :)

Schule, HLW, Schüler, Depression, HAK, lustlos, Oberstufe, Österreich, Ausbildung und Studium

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