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Wann bremsen neue Schulden das Wirtschaftswachstum in Deutschland?

Schlechtester Start innerhalb der EU

Die Staatsverschuldung Deutschlands ist unter Rot/Grün deutlich gestiegen und lag Ende 2024 bei über 3 Billionen Euro, was etwa 63 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht. Die Hauptgründe waren die Folgen der Pandemie, die destruktive Politik des alten Wirtschaftsministers (Dekarbonisierung), unkontrollierte Sondervermögen (z. B. Bundeswehr, Ukraine, Asylpolitik) sowie die Aussetzung oder Lockerung der Schuldenbremse für bestimmte Ausgabenbereiche.

Die GRÜNEN lehnen Verantwortung/Schuldzuweisungen entschieden ab und versprechen Aufschwung ab 2026 bei weiterer Verschuldung

Die Belastung durch Zinszahlungen stieg rapide: 2024 mussten bereits 34 Milliarden Euro für Zinsen aufgebracht werden, und jeder weitere Anstieg der Zinsen erhöht die Kosten deutlich. Das schränkt den finanziellen Spielraum für Investitionen und politische Maßnahmen zunehmend ein.

Prognosen gehen davon aus, dass die Verschuldungsquote in den kommenden Jahren durch Sondervermögen weiter steigen könnte. Bis 2037 wird eine Quote von etwa 92 % des BIP erwartet, wenn die aktuelle Politik fortgeführt und unter CDU/SPD verschärft wird (Kredite, um die Zinsen zu tilgen).

Folgen für die heutige Jugend:

Die weitere Überschuldung des Staates kann die Zukunftschancen der jungen Generation auf verschiedene Weise beeinflussen:

  • Belastung durch Rückzahlung und Zinsen: Junge Menschen müssen als zukünftige Steuerzahler die Kredite und Zinsen zurückzahlen, was den finanziellen Spielraum für staatliche Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder Soziales einschränkt.
  • Hohe Zinszahlungen verringern die Mittel für andere wichtige Zukunftsaufgaben und Innovation.
  • Experten warnen, dass dadurch die Möglichkeiten für gesellschaftliche und staatliche Gerechtigkeit begrenzt werden.

Finanzvorgaben der EU: ob die EU einer weiteren Neuverschuldung Deutschlands in BillionenHöhe zustimmt, ist derzeit offen. Die Kommission könnte angesichts der sicherheitspolitischen Lage und der Rolle Deutschlands in Europa großzügig sein, aber viele EU-Länder haben gerade erst schmerzhafte Einschnitte akzeptiert und fordern „gleiche Regeln für alle“.

Frage:

Statt Innovation und Verwaltungsmodernisierung einzusetzen, um mit einem modernen und schlanken Staat Geld freizusetzen, wird in Deutschland unter Schwarz/Rot massiv und nach Bauchgefühl nach neuen Krediten und Sondervermögen gefragt. Deutschland als extrem starke und reiche Wirtschaftsnation verschuldet sich mehr und mehr. Wann behindert die Staatsverschuldung (ab 150 % BIP?) den Fortschritt?

Die Staatsverschuldung der USA beträgt aktuell knapp 37 Billionen US-Dollar und ist damit die höchste der Welt. Die Schulden betragen 123 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wobei die Schuldenquote schnell steigt und der Staatshaushalt nur durch neue Kredite am Laufen ist. Trotzdem läuft der Laden.

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Finanzen, Geld, Wirtschaft, Börse, Europäische Union, Wirtschaftswachstum

Meinung des Tages: Weltwirtschaft reagiert auf Trumps Zölle - sollte die EU Gegenzölle einführen?

Donald Trump verkündete am "Liberation Day" ein umfassendes Zollpaket, das die Weltwirtschaft massiv beeinträchtigen könnte. Innerhalb der EU wird derzeit über Gegenmaßnahme diskutiert. Doch auch für die US-Bürger könnte die Zollpolitik Trumps massive Folgen haben...

Trumps Zölle lösen Turbulenzen aus

Lange wurde spekuliert, doch nun hat US-Präsident Donald Trump umfassende Einfuhrzölle auf Importe aus nahezu allen wichtigen Ländern eingeführt, was global starke Börsenreaktionen auslöste. Der DAX, Dow Jones und Nikkei verloren mehrere Prozentpunkte, wobei besonders US-Technologiewerte und asiatische Märkte unter Druck gerieten.

Trumps Maßnahmen sehen unter anderem 20% Zölle auf EU-Waren, 34% auf chinesische und bis zu 32% auf Importe aus Taiwan vor. Trumps Ziel ist es, die US-Wirtschaft zu stärken sowie die Abhängigkeit von Auslandsimporten zu reduzieren, was jedoch laut Experten die Preise in den USA erhöhen und die Inflation anheizen dürfte.

Weltweite Kritik an Trumps Zollpolitik

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem "schweren Schlag für die Weltwirtschaft". Ähnlich sahen es führende Politiker aus Deutschland, Frankreich sowie anderen Staaten. Derzeit berate man über mögliche Gegenmaßnahmen.

Doch auch innerhalb der USA stößt Trump auf massiven Widerstand; sowohl demokratische als auch republikanische Abgeordnete wollen Trumps Handlungsspielraum bei der Verhängung von Zöllen gesetzlich einschränken. Trump indes gab sich prinzipiell verhandlungsbereit, sofern andere Länder "phänomenale" Angebote vorlegen würden.

Gegenzölle sowie globale Auswirkungen möglich

Die EU arbeitet bereits an einem Maßnahmenpaket, das am 14. April in Kraft treten soll. Länder wie Kanada, China, Südkorea und Australien reagieren unterschiedlich: Während einige mit Gegenzöllen drohen, setzen andere auf diplomatische Gespräche. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden bereits spürbar: Technologiekonzerne wie Apple, Amazon und Nvidia verzeichneten nachbörslich deutliche Kursverluste.

Auch deutsche Branchenverbände warnen vor Produktionsrückgängen, Preissteigerungen und Stellenverlusten – insbesondere in der Automobil- und Chemieindustrie. Ein globaler Handelskonflikt könnte die wirtschaftliche Stabilität nachhaltig erschüttern.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die EU mit Gegenzöllen auf die US-Zollpolitik reagieren?
  • Welche Auswirkungen könnten Trumps Zölle langfristig auf die Weltwirtschaft haben?
  • Sollte die EU als Reaktion stärker mit anderen Wirtschaftsmächten wie China oder Mercosur kooperieren?
  • Was denkt Ihr über Trumps Argument, andere Partner hätten die USA jahrzehntelang wirtschaftlich ausgenutzt?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, die EU sollte mit Gegenzöllen reagieren, da... 72%
Nein, man sollte keine Gegenzölle einführen, weil... 19%
Andere Meinung und zwar... 9%
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