Beziehungsprobleme – die besten Beiträge

Möchte mit seiner Familie nichts zu tun haben?

Hallihallo,

mich treibt seit einiger Zeit die o.g. Frage um, ob unter solchen Umständen eine Beziehung überhaupt funktionieren kann..?

Wir sind seit Jahren zusammen - und schon am Anfang erfuhr ich mehr über seine Familie als mir letztlich lieb war. Das führt(e) dazu, dass ich da wirklich keinen Kontakt haben möchte.

Doch er kommt damit scheins ned klar - wir wohnen zusammen, alles fein.

Nur er versucht immer wieder mir zu verkaufen, dass die einzelnen Mitglieder der Family ja gar nicht sooo asozial seien (Details schenk ich mir wegen Datenschutz), er will die Tatsache, dass ich mir das nicht gebe nicht akzeptieren. Reagiere ich zurückhaltend braust er auf, dass "ich die nie wieder sehen müsste, erst an seinem Grab..." Kein sachliches Gespräch möglich.

Mit meiner Familie versteht er sich, gut, man sieht sich alle paar Monate mal. Klar ist es egoistisch oder vielleicht wird mir auch hier unterstellt, ich müsse ja nur gelegentlich dort auflaufen. Aber da läge für alle Beteiligten kein Segen drauf - Lügenstories auf RTL2-Level kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Nun frag ich mich, ob das auf Dauer funktionieren kann. Wir sind beide Ü30, keine Kinder geplant. Aber so ist da immer ein Stresspunkt in der Beziehung. Und ich überleg mir ernsthaft ob es fairer wäre ihn "ziehen zu lassen", damit er eine findet die da besser passt. Weil es ihm wie eingangs erwähnt scheinbar ziemlich zu schaffen macht...

Ist echt ne blöde Situation - grad wenn Gefühle im Spiel sind ...

Familie, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft

Ist er toxic oder habe ich nie geheilt?

Mein Freund und ich haben in unserer Beziehung ein ständiges Auf und Ab. Einerseits ist er - und ich sage das ganz bewusst, nicht weil ich „gegaslighted“ wurde – ein wirklich liebevoller und fürsorglicher Mensch. An allen Tagen behandelt er mich wie eine Prinzessin, kümmert sich um alles, zeigt Zärtlichkeit, Rücksicht und Nähe.

Aber sobald wir streiten, scheint sein Ego die Kontrolle zu übernehmen. Dann wird er hart, kalt, ignoriert meine Bedürfnisse – und plötzlich fühle ich mich so klein. Es sind genau diese Momente, die mich immer wieder an meine Vergangenheit erinnern. Ich bin in einem emotional missbräuchlichen Umfeld aufgewachsen, habe häusliche Gewalt erlebt. Jeder Streit mit ihm reißt alte Wunden auf. Er schlägt mich nie – aber wenn wir streiten, fühlt es sich an, als würde er mich mit seinen Worten überrollen. Dann bin ich wieder dieses verängstigte kleine Mädchen von damals, das nicht wusste, wie es je da rauskommen soll.

Unsere Beziehung war dadurch schon oft on-off. Meistens von mir ausgehend – aber auch er hat sich zurückgezogen. Und warum ich? Weil ich verletzt bin. Weil ich manchmal mehr von ihm erwarte, als er vielleicht leisten kann. Ich verlange, dass er mein Therapeut ist, mein sicherer Ort – und vergesse dabei, dass auch er Fehler hat. Aber das rechtfertigt nicht, wie verletzend er in Konflikten wird: beleidigend, kalt, manipulativ. Immer wieder denke ich, jetzt reicht’s – und dann, kurz bevor ich gehe, ändert er sich plötzlich. Fleht mich an zu bleiben, verspricht Veränderung, weint, bereut. Aber am Ende bleibt alles beim Alten.

Gestern war es wieder so weit – eine Trennung. Diesmal fühlte es sich endgültig an. Ich war bereit, wirklich loszulassen. Doch dann kämpfte er wie nie zuvor, ließ mich nicht gehen. Und ich… ich verzieh ihm. Wieder. Und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich tun soll. Ich bin erschöpft… ☹️

Ich habe Bedenken das mein overthinking Folgen meiner Vergangenheit sind aber irgendwie will ich sein Verhalten damit nicht verharmlosen…

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