Beleidigung – die besten Beiträge

Hat jemand auch die Erfahrung gemacht, dass manche Männer nach einem Korb beleidigend werden??

Ich habe leider, auch heute, die Erfahrung gemacht, dass manche Männer (natürlich nicht alle und es gibt garantiert auch Frauen die so doof reagieren) extremst beleidigend werden, wenn man ihnen in einem Match schreibt, dass es leider nicht passt.

Ich habe die letzten zwei Tage mit einem, mir anfangs sehr sympathisch wirkenden Mann geschrieben, der im Laufe des Schreibens jedoch Verhaltensweisen und Ansichten zeigte, an denen ich gemerkt habe, dass das einfach nicht hinhauen wird. Nur ein Beispiel, ich schrieb ihm auf seine Nachfrage hin, was ich heute noch so schönes mache, dass ich mit einer Freundin in die Sauna gehe.

Er antwortete darauf hin, dass er mitkommen möchte, worauf ich zurückschrieb und ihm sagte, dass es mir lieber ist, wenn wir uns erstmal angezogen kennenlernen, woraufhin er antwortete, dass er aber ein extrem ungeduldiger Mensch sei und mich nach zwei Tagen schreiben, jetzt und sofort kennenlernen will und wenn es direkt nackt sei. Daraufhin antwortete ich ihm, dass ich mir wünschen würde, wenn wir uns natürlich bald zeitnah treffen könnten, aber ich beim ersten Date gerne angezogen bin und nicht noch zusätzlich mit ner Freundin in der Sauna.

Daraufhin fing er an mit, dass er das aber jetzt extrem unattraktiv von mir finde würde und dass er bisher jede Frau direkt zum ersten Date bei sich Zuhause eingeladen hätte und sie dort direkt auch flachgelegt hätte. Er wäre nunmal ein sehr ungeduldiger Mensch und er hätte nicht mehr alle Zeit der Welt (er ist laut seinem Profil 27 und kerngesund, also denke ich mal schon).

Ich schrieb dann nur zurück, dass ich ihn sehr sympathisch finde, aber ich mir nichts weiteres mehr vorstellen kann, weil es nicht mit meinen und seinen Vorstellungen eines Dates kompatibel ist. Ich wünsche ihm alles Gute und dass er die Frau findet, die zu ihm passt. Das wünsche ich wirklich jedem von Herzen.

Aber was dann kam, war einfach nur noch ekelhaft. Ich wäre nur eine Schl***, die einsam sei und nichts besseres im Internet zu tun hätte, als Männern erst Hoffnung zu machen, um sie dann fallen zu lassen. Er hatte sich mit mir schon Kinder geträumt (nach 2 Tagen schreiben) und dass könne ich ihm doch als Frau wirklich nicht bieten. Ich hab ihn dann überall blockiert, aber im Nachhinein denke ich immer noch, ob man sowas nicht lieber hätte anzeigen sollen.

Mir sind schon im Laufe des Chats immer wieder so kleine Sachen aufgestoßen, aber ich dachte mir nur, ich lass ihn mal machen, jeder hat seine Eigenarten, auch ich und es geht ja in einer Beziehung um eine gegenseitige Akzeptanz, aber bei dem Sauna Dating Vorschlag wurde es mir echt zu viel. Aber dass ich dann so abgewertet werde, hätte ich jetzt in der Form nicht erwartet.

Leider ist das nicht meine erste Erfahrung, dass Männer nicht annehmen können, wenn ich Nein sage. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Ist es gesellschaftlich "zu akzeptieren", die Realität zu nennen?

hey

ich habe das jetzt in letzter Zeit oft gelesen, also dass es moralisch komplett okay, bzw. schätzenswert sei, die Realität zu nennen, bezogen auf bestimmte Situationen, Personen oder ähnliches.

das kann beispielsweise sein, dass man eine Person, welche ihre Mutter gerade verloren hat, und über diese spricht, dann daran erinnert, dass ihre Mutter doch tot ist, und sie nicht über diese reden brauch, da sie ja nicht mehr tatsächlich existiert.

das kann auch zum beispiel sein, bei einer Person, die adoptiert wurde, und einen Satz sagt wie "Ich muss noch kurz meine Eltern fragen, ob ich zu der Party darf", dass man sie berichtigt, und erklärt, dass das doch garnicht die richtigen Eltern sind, sondern nur unfamiliäre Personen, die die Person eben zufällig zur Erziehung ausgewählt haben.

noch ein paar weitere Beispiele:

  • "Warum bewirbst du dich noch? Du hast doch schon so viele Absagen bekommen. Dadurch, dass du im Rollstuhl sitzt, wirst du sowieso nur sehr unwahrscheinlich einen Job finden."
  • Ein Ehepaar versucht seit Jahren Kinder zu bekommen, und das funktioniert nicht. Die Schwester sagt daraufhin zu ihrer Schwester: ""Es hat doch keinen Sinn, noch Hoffnung zu haben. Ihr werdet niemals eigene Kinder haben, also hört auf, euch etwas vorzumachen."
  • Einer chronisch kranken Person wird gesagt: "Du wirst nie gesund werden, also hör auf, dich an ein normales Leben zu klammern."

Findet ihr es richtig, die Realität klar auszusprechen?

Oder denkt ihr, die Realität muss nicht immer situationsbedingt tatsächlich korrekt zutreffen, und deswegen ist diese nicht immer nötig zu erwähnen?

Fändet ihr es richtig, wenn solche Arten der "Nennung von Realität", bzw. durchaus auch psychisches Belasten durch Aussagen als "psychische Misshandlung", Beleidigung, o. Ä. strafrechtlich behandelt werden sollten?

Oder darf hier jede Person frei nach "Meinungsfreiheit" äußern was sie denkt, da die Informationen, die rübergebracht sind, ja auch keine Lüge sind?

was denkt ihr darüber?

Liebe, Leben, Männer, Verhalten, Freundschaft, Angst, Gefühle, Frauen, Beziehung, Psychologie, Beleidigung, Empathie, Gesellschaft, Moral, Psyche, Realität, Strafrecht, Transgender, Empathielos

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