Nürnberg – Der 21. März hat alles im Leben der jungen Familie verändert. Bundespolizist Andreas H. (30) starb sechs Stunden nach einem Einsatz am Nürnberger Hauptbahnhof. Er hinterlässt eine Ehefrau, die ein Kind erwartet. Die Bundespolizeistiftung sammelt jetzt Spenden für sie.
Die Deutsche Bahn hatte am 21. März um 4.34 Uhr die Bundespolizei über „eine körperliche Auseinandersetzung“ zwischen einem Pakistaner (39), einer Reinigungskraft und zwei Mitarbeitern der DB Sicherheit im Bereich der Toiletten des Hauptbahnhofs in Nürnberg (Bayern) informiert.
Der 39-Jährige schlug Andreas H. ins Gesicht. Der Polizist erlitt durch den Faustschlag eine Schwellung und Rötung am Auge und brach schließlich seinen Dienst ab. Beim Hausarzt klagte er über Beschwerden durch den Angriff, brach zusammen.
Sein Arzt alarmierte die Rettungskräfte. Diese versuchten noch, den 30-Jährigen zu reanimieren – erfolglos. Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde er um 10.43 Uhr für tot erklärt.
Ein renommierter Rechtsmediziner stellte danach fest: Es gab keinen Zusammenhang zwischen Schlag und Tod. Nach BILD-Informationen soll H. einen Herzinfarkt erlitten haben.
Es gibt wohl Zusammenhang. Er war deswegen aufgeregt. Diese Aufregung hat Herzinfarkt begünstigt.