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Arbeitslosigkeit, was sind meine Rechte in diesem Falle?

Guten Tag, ich bin seit März arbeitslos, da mein alter Arbeitgeber pleite gegangen ist.

Ich war bisher in meinem Leben noch nie arbeitslos (bin 28), habe aber außer meinem Abitur noch keine abgeschlossene Ausbildung, ich habe langjährige Berufserfahrung z.b. im Einzelhandel, bei der Post und zuletzt für 3 Jahre als Servicetechniker für Getränkeanlagen im Außendienst (Quereinstieg).

Da ich mich in meinem Leben nach der Schule noch nie wirklich für eine feste Lehre begeistern konnte, habe ich bisher immer nur als Quereinsteiger gearbeitet, das hat mir aber auch noch nie Probleme bereitet.

Der Beruf als Servicetechniker hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hätte ihn gerne noch einige Jahre weiter gemacht. Ich war Angestellter in einer kleinen Firma die in Kooperation mit dem Hersteller der Anlagen gearbeitet hat. Mit der Herstellerfirma hatt ich eine mündliche Vereinbarung anfang des Jahres, dass ich im Laufe des Jahres dort anfangen könnte, da dann ein Mitarbeiter in Rente geht. Bisher hat sich das allerdings noch nicht ergeben und es ist nicht abzusehen, wann das dieses Jahr noch passiert. Das ist hauptsächlich der Grund, warum ich auch seit März arbeitslos bin.

In dem Schreiben über die Genehmigung des ALG1 wurde mir das Arbeitslosengeld bis April 2026 zugesichert. Ich merke allerdings zunehmend, das meine Vermittlerin mir zunehmen Druck macht, mich wöchentlich auffordert Statusberichte zu schicken und diverse Bewerbungen abzuschicken an verschiedene Aushilfsstellen. Sie sagte mir, ich müsse mir noch in den nächsten Wochen eine Aushilfsstelle suchen, ansonsten stünde mir kein ALG mehr zu bis zum Ende des Jahres, was ich allerdings nicht verstehe, da es mir in dem Schriftstück ja bis April 2026 zugesagt worden ist...

Im moment überfordert mich die Situation sehr, einerseits vermisse ich meinen alten Job sehr und bin auch traurig dass sich bisher noch nichts ergeben hat, der Hersteller der Getränkeanlagen konnte mir auch noch keinen genaueren Zeitraum nennen, wann es denn soweit ist.

Andererseits mache ich mir natürlich schon Gedanken um meine Zukunft, eine potentiolle Alternative hätte ich auch parat, allerdings wäre dies keine Aushilfsstelle sondern wieder ein Servicetechniker-Beruf in einer anderen Branche, den Job würde ich allerdings auch wieder nur langfristig machen, es wäre keine Stelle die ich für 1-3 Monate machen kann, nur um dann schnell aufzuhören wenn sich die andere Firma wieder meldet.

Ich habe meiner Vermittlerin von dieser Situation erzählt, und wieder sagte sie mir, das geht alles viel zu lange und ich müsste die Zeit auf jeden Fall mit Aushilfsjobs überbrücken. Hat sie Recht oder macht sie mir übertrieben Druck um mich wieder los zu werden?

Ich habe bereits nach Aushilfsjob in der Umgebung recherchiert, allerdings finde ich zu 95% nur noch Zeitarbeitsfirmen mit schlechten Arbeitsbedingungen und Nachtschicht (welche ich aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben kann).

Was sind in so einer Situation meine Rechte? Hab ich das Recht zu sagen, ich warte noch 1-2 Monate und schaue, ob sich was ergibt bezüglich des Getränkemaschinenherstellers?

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Fragen zur Bewerbung für den Studiengangs Hebammenwissenschaft?

Hallo ihr Lieben,

seit mehreren Jahren habe ich den großen Wunsch, Hebamme zu werden. Im nächsten Jahr werde ich mein Abitur an einem bayerischen Gymnasium absolvieren und würde danach gerne zum Wintersemester 2026 ein duales Studium der Angewandten Hebammenwissenschaft beginnen.

Ein zweiwöchiges Praktikum im Kreißsaal habe ich bereits sicher und werde es demnächst absolvieren. Mir ist jedoch bewusst, wie begehrt dieser Studiengang ist und wie schwer es sein kann, einen Platz zu bekommen. Deshalb habe ich auch etwas Angst, nicht angenommen zu werden – mein Abischnitt wird voraussichtlich bei etwa 2,3 liegen.

Ich würde gerne noch weitere und längere Praktika machen. Allerdings habe ich gelesen, dass man sich bei dualen Praxispartnern in der Regel bereits etwa ein Jahr vor Studienbeginn bewerben sollte – also ziemlich bald. Manche angehenden Hebammen berichten, dass sie sich bei über 30 Standorten beworben haben. Das klingt nach sehr viel Aufwand, vor allem wenn man Vorstellungsgespräche führen und teilweise weite Anreisen einplanen muss.

Deshalb meine Fragen:

  • Wie viele Bewerbungen sollte ich realistischerweise verschicken, um gute Chancen zu haben?
  • Wann ist der beste Zeitpunkt für die Bewerbung bei den Praxispartnern?
  • Wie läuft der Bewerbungsprozess insgesamt ab – zuerst beim Praxispartner oder bei der Hochschule?
  • Bei der Bewerbung bei Praxispartnern schicke ich dann eine Initiativbewerbung?Denn auf den Webseiten habe (anders als bei den Unis) keine extra Portale für angehende Studierende und deren Bewerbung gesehen. Oder bin ich da noch zu früh dran??

Außerdem bin ich etwas verwirrt, weil auf den Webseiten der Hochschulen oft steht, dass ein Ausbildungsvertrag Voraussetzung für die Bewerbung ist. Gleichzeitig heißt es, dass es noch lange Auswahlverfahren an den Hochschulen selbst gibt. Heißt das, dass ein unterschriebener Vertrag mit einem Praxispartner allein noch keine Garantie für einen Studienplatz ist?

Und was passiert, wenn ich mehrere Zusagen von Praxispartnern bekomme, aber mich später nur für einen entscheiden kann? Das würde ja bedeuten, dass ich anderen absagen müsste – wäre das dann ein Vertragsbruch?

Ich bin im Moment ziemlich unsicher und habe viele Fragen. Vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen?

Vielen Dank fürs Lesen und im Voraus für eure Unterstützung!

Liebe Grüße

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Wofür bin ich überhaupt in Deutschland??

Ich bin ein 27-jähriger Mann. Von Februar bis Juni dieses Jahres habe ich als Au-pair in der Kinderbetreuung gearbeitet, aber inzwischen habe ich damit aufgehört und bin momentan arbeitslos. Ab September werde ich einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einem Altenheim leisten.

In den letzten Monaten frage ich mich oft: „Wofür bin ich eigentlich in Deutschland?“

Viele Ausländer in einer ähnlichen Situation wie ich machen eine Ausbildung in der Pflege oder im Bereich der Produktion.

Aber ich habe das Gefühl, dass ich in keinem dieser Bereiche arbeiten möchte.

Mein aktuelles Sprachniveau ist B1, und ich bereite mich auf die B2-Prüfung vor.

Ich habe gehört, dass selbst mit C1-Niveau die beliebten Bürojobs schwer zu bekommen sind. Und für mich ist es sehr schwierig, überhaupt das C1-Niveau zu erreichen.

Außerdem habe ich weder Familie noch einen Partner oder eine Partnerin in Deutschland.

Deshalb frage ich mich manchmal, welchen Sinn es hat, überhaupt hierzubleiben.

Ich habe an einer Universität in Japan Germanistik studiert.

Nach dem Abschluss habe ich nur Aushilfsjobs in einem Supermarkt und in einer Fabrik gemacht, daher habe ich keine wirkliche Berufserfahrung.

Ich denke nicht, dass ich damit bei einer deutschen Firma arbeiten kann.

Ich frage mich oft, warum ich überhaupt in Deutschland bleibe und die Sprache weiterlerne, obwohl ich keinen konkreten Berufswunsch habe.

Ich habe auch überlegt, ein Masterstudium in Deutschland zu beginnen.

Aber obwohl die Studiengebühren kostenlos sind, könnte ich mir die Lebenshaltungskosten während des Studiums kaum leisten.

Und ich weiß nicht, welchen Beruf ich nach einem Germanistik-Studium überhaupt ausüben könnte.

Vielleicht wäre es besser, nach Japan zurückzukehren und dort eine möglichst gute Arbeitsstelle zu finden.

Ich habe in Japan eine bekannte Universität abgeschlossen und verfüge auch über gute Englischkenntnisse.

Natürlich legt die japanische Gesellschaft großen Wert auf das Alter, und im Vergleich zu den meisten Menschen, die mit 22 Jahren ins Berufsleben einsteigen, habe ich weniger Chancen.

Aber noch ist es nicht zu spät – man sagt, dass es in Japan fast unmöglich ist, nach dem 30. Lebensjahr in einen Beruf ohne Erfahrung einzusteigen.

Ich würde mich freuen, eure Meinungen zu hören.

Leben, Schule, Ausbildung, Japan, Karriere

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