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Kündigung zum Abschluss der Ausbildung?

Hallo. Ich habe da eine etwas außergewöhnliche Frage.

Eine gute Freundin macht gerade die Ausbildung zur Pflegefachkraft und die Prüfungen haben bereits begonnen. Ich selbst bin ja auch schon seit einigen Jahren ausgelernte Pflegefachkraft. Aber diese Frage kann ich trotzdem nicht ganz beantworten.

Zur Situation: Die Freundin hat sich dazu entschieden, nach der Ausbildung wo anders zu arbeiten. Sie arbeitete dort vor der Ausbildung schon einige Jahre lang als Pflegehelferin. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist der Arbeitgeber, bei welchem sie die Ausbildung gemacht hat, nicht unbedingt glücklich darüber. Aber machen kann er da ja normalerweise nicht wirklich etwas. Die Ausbildung geht laut Ausbildungsvertrag bis zum 31.07. Ab dem 01.08. fängt sie dann quasi bei einem anderen Arbeitgeber an. Eigentlich eine klare Sache. Jetzt wirds etwas kniffelig und auch wieder nicht. Der noch Arbeitgeber verlangt, dass sie zum 31.07. kündigt und er will, dass sie das jetzt schon tut.

Jetzt habe ich folgenden Gedanken und korrigiere mich bitte jemand, wenn ich mich irren sollte:

Eigentlich ist es ja so, dass die Ausbildung zum 31.07. beendet werden würde, Gesetz dem Fall, dass Prüfungen bestanden wurden und kein weiterer Schriftwechsel notwendig wäre und somit automatisch das Ausbildungsverhältnis beendet wäre und die Verträge beidseitig erfüllt wären. Keine schriftliche Kündigung notwendig - juristisch betrachtet.

Jetzt verlangt der Arbeitgeber die Kündigung um das Verhältnis zum 31.07. zu beenden. Meine Frage bezieht sich hier nicht darauf, ob das rechtmäßig ist oder nicht, ist es nicht. Das weiß ich. Meine Frage lautet: Welchen Hintergedanken könnte der Arbeitgeber verfolgen? Wenn ich das via Google suche, kommen keine passenden Ergebnisse, die auch nur Ansatzweise diese Frage beantworten könnten.

Könnte es negative Folgen für meine Freundin haben, wenn sie tatsächlich die Kündigung abgibt? Sollte sie sich wegen irgendetwas Sorgen machen bezüglich der Aufforderung, zu kündigen? Ich sehe es zwar so, dass es irrelevant ist, ob sie das macht oder nicht, aber ich habe da einfach so ein ungutes Gefühl, dass der AG ihr irgendetwas will, damit sie ihre Urkunde nicht bekomm und somit die Ausbildung vermasselt wird. Vielleicht sind meine Alarmglocken einfach zu sensibel geworden im Laufe der Zeit. Mir macht das halt etwas zu schaffen, dass der AG von ihr so Druck macht, dass sie die Kündigung jetzt abgeben soll. Danke für jede Antwort.

Pflege, Ausbildung, Ausbildungsende, Pflegefachkraft, Ausbildung und Studium

Darf die Schule ein Schülerpraktikum verbieten, nur weil es in der Nachbarstadt statt finden soll?

Hallo Zusammen,

ich habe aktuell ein Verständnisproblem damit, dass die Schule meines Sohnes meinem Sohn ein vielversprechendes Schülerpraktikum verbieten möchte, nur weil es nicht im gleichen Ort ist, wie die Schule.
allerings: wenn die Lehrerin genau auf die andere Seite der Stadt fahren würde, wäre der Weg weiter, als zur benachbarten Stadt.
das sieht für mich ein wenig wie „Prinzipienreiterei“ aus….

Das Argument, dass sie natürlich dann auf der Fahrt zur anderen Seite der Stadt (ca 25 km) dann mehrer Besuche kombinieren möchte, kann ich ja sogar nachvollziehen. Allerdings hält sich mein Verständnis in Grenzen. Denn mein Sohn möchte sein Praktikum in einer Betriebsstätte absolvieren, die in der Nachbarstadt, aber nur 17 km entfernt ist.
widerum sind Betriebsstätten erlaubt, die genau an der Grenze zu unserer Stadt liegen….

zum Praktikum: mein Sohn möchte ein Praktikum als Fachinformatiker machen (was aktuell in vielen Betrieben noch nicht möglich ist, wegen noch viel vorhandenen Homeoffice-Regelungen). Die Firma in der Nachbarstadt würde ein Schülerpraktikum vor Ort möglich machen. Natürlich rechnet sich mein Sohn auch aus, sich nach dem Praktikum und wenn er dann in die 10. Klasse kommt, dann direkt sich dort zu bewerben für eine Ausbildung nach der 10. Klasse. Das Schülerpraktikum soll jetzt genau die 3 Wochen vor den Sommerferien statt finden und müsse (sofern er nicht doch fachabi machen möchte), sich dann ab Sommer für nächstes Jahr bewerben….

meine Frage (nun endlich ;-) )

gibt es einen Beschluss/ ein Gesetz (irgendetwas schriftliches), die das Für oder Wider eines solchen Verbots der Schule beschreibt?

Schule, Recht, Verbot, Schülerpraktikum, Ausbildung und Studium

Nach Ausbildung zum Fachinformatiker f. Anwendungsentwicklung keine Junior Entwickler stelle?

Gute Tag,
ich bin langsam Ratlos und hoffe deshalb, vielleicht hier den ein oder anderen Tipp oder Ideenanstoß zu erhalten.
Zu meinem Problem: Ich habe letztes Jahr ein Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung abgeschlossen und bin jetzt schon knapp ein halbes Jahr auf Stellensuche als Junior Software Entwickler oder ähnliches.
Eine Ausbildung sieht auf dem Papier natürlich nicht so gut aus wie ein Informatikstudium, deshalb versuche ich immerhin mich auch private weiter zu bilden, z.B. indem ich mich mit CleanCode, Unit tests oder Scrum auseinander setzte. - Alles wichtig für einen Softwareentwickler heutzutage, aber alles nicht in der Ausbildung gelehrt bekommen.
Auch das ein oder andere Zertifikat für das durcharbeiten von Online-Kursen habe ich erhalten, damit man sieht, dass ich nicht nur faul daheim rum hänge.

Trotzdem habe ich bisher keine Stelle bekommen und die Zeit wird langsam knapp für mich - ich brauche bald mehr Geld als das bisschen was man als Arbeitsloser vom Amt bekommt. (Außerdem bin ich ja motiviert zu arbeiten und möchte kein "harzer" werden).
An meinen Bewerbungsunterlagen liegt es vermutlich eher weniger.
Ich habe früher häufiger auch Einladungen zum 1. oder sogar 2. Bewerbungsgespräch bekommen, aber vor allem momentan herrscht irgendwie komplett eine Flaute, immer nur noch Absagen, meist nicht mahl mehr telefonisch, sondern nur per Mail.
Vielleicht weil meine Ausbildung für einige schon zu lange her ist.

Inzwischen denke ich schon darüber nach, erstmal eine Arbeitsstelle in einer Fabrik oder einem Lager anzunehmen, um überhaupt was zu arbeiten.
Das wäre aber halt eigentlich eine Verschwendung von meinen Fähigkeiten und meiner Motivation.

Welche Erfahrungen könnt ihr über den Arbeitseinstieg teilen?
Was für alternativen kann ich einschlagen, die eventuell sogar die Ausbildung mit einbeziehen und keine Jobs für Niedriglöhner sind?
Als Softwareentwickler selbständig zu werden kommt im übrigen noch nicht in Frage, dafür fehlt es mir noch an Erfahrung und Beispielprojekten, mit denen ich Kunden überzeugen könnte.

Schule, Berufseinstieg, Informatiker, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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