Atheismus – die besten Beiträge

Text Bewertung - Gesellschaftskritik?

Hallo,

ist dieser Text gut? Es handelt sich um oberflächliche Gesellschaftskritik bzw. Polemik.

Der Tod ist der einzige Gleichmacher. Er wartet geduldig, ohne Vorurteil, ohne Gnade. Kein Reichtum kann ihn bestechen, keine Macht kann ihn vertreiben. Und doch klammert sich der Mensch an den Irrsinn des Besitzes, häuft Gold auf Gold, während die Zeit ihm wie Sand durch die Finger rinnt.

Der Kapitalismus ist ein Götze aus Papier und Schuld, ein kolossales Trugbild, das den Einzelnen in die Mühle seiner Zahnräder zwingt. Es verspricht Glück und gibt nur Rastlosigkeit, es verhöhnt den Hungernden und belohnt den Räuber. Sein Puls ist Gier, sein Atem Verschwendung, seine Sprache Lügen. Und während sich die Massen in ihr verordnetes Elend fügen, lachen die Aasgeier der Märkte über ihre Not.

Was ist die Gesellschaft anderes als eine morbide Pantomime, eine Ansammlung von maskierten Gesichtern, die sich gegenseitig versichern, dass es Sinn gibt, wo nur das Nichts lauert? Sie lehrt uns, zu gehorchen, zu arbeiten, zu sterben – und nennt es ein Leben. Doch in Wahrheit sind wir bloß Schatten, die im grellen Licht der Werbetafeln tanzen, marionettenhafte Gestalten in einem absurden Schauspiel, dessen Regisseure uns verachten.

Doch wenn die Knochen zu Staub zerfallen, wenn kein Name mehr erinnert wird, wenn die Banken, die Börsen, die Konzerne in den Abgrund des Vergessens stürzen – wird es dann nicht ein Moment der Gerechtigkeit sein? Wenn die Maschinen verstummen und die Straßen leer sind, dann wird sich die Welt endlich erinnern, dass sie nie einen Herren hatte.

Und dann, in der endlosen Stille nach dem Fall, lacht der Tod.

Islam, Kirche, Christentum, Atheismus, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Sünde, Theologie

Warum glaubst du an Gott – und warum genau an deinen?

Hallo (und schönen Abend / schöne Nacht),

Erst einmal, ich bin überzeugter Atheist, respektiere aber grundsätzlich jede Religion und Glaubensgemeinschaft, solange sie sich nicht durch Gewalt oder Intoleranz auszeichnen. Dennoch interessiert mich brennend: Warum glaubt ihr wirklich an einen Gott (oder mehrere Götter)?

Eure persönlichen Beweggründe

  • Welche Erfahrungen, Erlebnisse oder inneren Bedürfnisse haben euch zum Glauben geführt?
  • Welche Rolle spielen Familie, Kultur und Tradition bei eurem Glaubensweg?
  • Empfindet ihr im Gebet, in Ritualen oder in der Gemeinschaft eine tiefe Gewissheit, die euch überzeugt?

Warum genau diese Religion?

  • Wieso seid ihr gerade in eurem Glaubenssystem gelandet und nicht beispielsweise im Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum oder einer anderen Lehre?
  • Wo seht ihr die stärksten Belege und Erlebnisse, die eurer Ansprüche genügen und euch vor Augen führen, dass gerade diese Religion „stimmt“?
  • Welche Argumente oder Zeichen nehmt ihr wahr, die für eure Religion sprechen und nicht ebenso gut für eine andere?
  • Hegt ihr sogar selber mal Zweifel an eurer Religion?

Im Anschluss an eure positiven Glaubensbegründungen würde ich gerne fünf kritische Punkte diskutieren, die dafür sprechen, dass es überhaupt keinen Gott (oder Götter) geben kann. Beziehungsweise wie geht ihr mit diesen Punkten, um? Wie erklärt ihr euch diese im Kontext eures Glaubens?:

Mangel an empirischen Beweisen – Trotz jahrtausendelanger Kontroversen gibt es keine allgemein anerkannten, reproduzierbaren Belege für übernatürliche Eingriffe.

Pluralität der Gottesvorstellungen – Unterschiedliche Religionen stellen Gott(e) teils komplett gegensätzlich dar – wie lässt sich da eine objektive Wahrheit herausfiltern?

Naturalistische Erklärungen – Naturwissenschaften liefern schlüssige Modelle für die Entstehung des Universums und des Lebens ohne übernatürliche Annahmen.

Problem des Bösen – Wenn Gott allmächtig, allwissend und gütig ist, warum existiert dann Leid, Ungerechtigkeit und Böses in der Welt?

Allmächtigkeitsparadoxon – In vielen Religionen, die nur an einen Gott glauben, wird dieser als allmächtig beschrieben. Daher gibt es folglich zum Beispiel diese Auslegung des Paradoxons: Kann Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann. In beiden Fällen verletzt es die Allmächtigkeit.

Geschichte der Menschheit – Die Menschheit gibt es schon seit ein paar wenigen Millionen Jahren und auch in den "früheren" Jahren dieser gab es sicher den Glauben an Naturgeister, etc. Was man sich nicht erklären wurde, wurde versucht zu erklären. Warum also soll euere Religion, die wahrscheinlich erst viel später überhaupt "entstand" korrekt sein, wenn es doch so viele verschieden Glaubensansätze gibt. Warum hat sich euer "Gott" erst dort gezeigt, wenn es schon vorher Aufzeichnungen gab?

Ich freue mich auf eure ehrlichen, respektvollen Antworten und einen offenen Austausch darüber, was euch persönlich überzeugt und darauf gemeinsam vielleicht auch in eine interessante Diskussion zu stolpern.

Vielen Dank für eure Gedanken!

Islam, Christentum, Atheismus, Bibel, Buddhismus, Glaube, Gott, Hinduismus, Judentum

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