Arbeit – die besten Beiträge

Nach Bewerbungsgespräch keine Rückmeldung obwohl versprochen?

Hi, ich brauche mal eure Einschätzung zu einer Situation, gerne auch von euren Erfahrungen berichten.

Mein Partner hatte ein zweites Bewerbungsgespräch bei einem Unternehmen und dies lief laut ihm sehr gut. Als er vom Gespräch zurückkam, war er sehr überzeugt davon, dass es eine Zusage wird. Ihm wurde auch das ,,Du'' angeboten und gefragt ob er auch an einer anderen, verantwortungsvolleren Stelle interessiert wäre. Da meinte er ja.

Und dann meinte der Leiter mit dem er das Gespräch hatte, dass sie sich bis spätestens Freitag in der Woche drauf melden würden und am Montag in der Woche drauf noch einen Bewerber für die ursprüngliche Stelle haben.

Nun haben wir also gewartet und es kam keine Antwort. Sie wollten sich bis letzten Freitag melden, haben es aber nicht getan. Jetzt ist bereits Mittwoch und mein Partner hat gestern eine Mail geschrieben, um höflich nachzufragen ob es schon Neuigkeiten gibt. Noch immer keine Antwort.

Ich denke mir eine Absage hätte er dann doch schon bekommen, wenn es eine werden soll. Und wieso sonst hätten sie ihm eine andere, höhere Position angeboten wenn er sie nicht überzeugt hätte?

Jetzt sind wir verunsichert. Der Job wäre perfekt gewesen und wir planen momentan einen Umzug in die Stadt, was den Bewerbungsprozess nicht einfacher macht und nach 2 Gesprächen wieder komplett neu anzufangen wäre sehr ärgerlich, vor allem wenn hier alles so gut gepasst hat.

Soll er jetzt nochmal dort anrufen? Oder noch eine Woche warten? Er ist was das angeht irgendwie zu stur und meint sie würden sich schon melden, wenn es was wird.

Hattet ihr schon mal ähnliche Erfahrungen? Und wurde es in eurem Fall auch mal eine Zusage?

Danke schon mal :)

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Merz möchte die Work-Life-Balance abschaffen?

In einer Regierungserklärung erklärte Merz, die Menschen müssen mehr und härter arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten.

Was ist eure Meinung dazu?

Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten“, betonte er. „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können.

Meiner Meinung nach spricht dort nur der gut situierte, reiche, konservative, ehemalige Blackrocker aus Merz der hier Ahnungslosigkeit beweist, weil es ihn nicht betrifft.

Modelle mit guter Work-Life-Balance aus Ländern wie Dänemark und Schweden funktionieren sehr gut doch trotzdem genießen diese Länder Wohlstand.

Merz beweist hier auch, dass er leider nicht allzu weit denken kann oder ihm die Erfahrung fehlt.

Merz möchte das die Menschen effizienter arbeiten, zahlreiche Studien beweisen mittlerweile aber das eine mangelnde Work-Life-Balance zu Unzufriedenheit, psychischen Problemen und Krankheiten, also Ineffizienz führt.

Sind gut bewiesene Studien für die CSU/CDU nichts wert? 🤮

Ohne Work-Life-Balance gibt es keine Effizienz, sondern mehr psychische Erkrankungen und mehr Unzufriedenheit - Gen-Z hatte hier recht.

Länder wie Japan zeigen uns, was eine Gesellschaft ohne Work-Life-Balance prägt: Suizide, Glücksspiel, Alkoholmissbrauch, psychische Erkrankungen, (Macht)-Missbrauch durch Arbeitgeber, Hyperkapitalismus und eine junge Generation ohne Zukunft.

https://www.tagesspiegel.de/politik/merz-kritisiert-vier-tage-woche-und-work-life-balance-wir-mussen-in-diesem-land-wieder-mehr-arbeiten-13687588.html

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In letzter Zeit oft krank?

Ich bin in den letzten 5 Wochen meiner Ausbildung (vorausgesetzt, ich bestehe) und weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich das noch schaffen soll.

Ich war vor Kurzem offiziell wegen Burnout für zwei Wochen krankgeschrieben und bin seit letztem Freitag wieder arbeiten. Aber schon jetzt merke ich, dass mir wieder alles zu viel wird.

Ich bin dauerhaft erschöpft, überfordert, esse nur noch Süßkram (obwohl ich mich früher sehr gesund ernährt habe) und will eigentlich nur im Bett liegen.

Zuhause herrscht zusätzlich ständiger Stress und Konflikt – ich ziehe mich nur noch zurück, vermeide Gespräche, bin reizbar und emotional instabil. Manchmal weine ich ohne ersichtlichen Grund, weil einfach alles zu viel ist.

Auch auf der Arbeit ist es nicht leicht. Ich hatte in der Vergangenheit Stress wegen Passendifferenzen, Konzentrationsproblemen und habe ständig Angst, Fehler zu machen.

Ich versuche wirklich, mich zusammenzureißen und „normal zu wirken“, aber innerlich ist alles Chaos. Ich habe keine Energie, keinen klaren Kopf, ich vernachlässige alles – obwohl ich es besser weiß.

Es ist, als würde ich nur noch durch den Tag taumeln und funktionieren – ohne Kraft.

Ich hatte auch ein Gespräch mit meinem Chef, der mich ermutigt hat und meinte, ich soll den Kopf nicht hängen lassen. Und genau deshalb habe ich jetzt auch ein schlechtes Gewissen – ich will niemanden enttäuschen, nicht wirken, als würde ich mich drücken.

Aber die Realität ist: Ich bin nach zwei Wochen Krankheit, einer Woche Arbeit, wieder völlig am Ende.

5 Wochen habe ich noch. Klar könnte man denken, das schaffst du auch noch. Aber ich weiß, das ich mich so nicht vernünftig lernen kann. Vor dieser Zeit, in den letzten Jahren der Ausbildung war ich eigentlich wirklich immer da, aber gerade die letzte Zeit echt oft.

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