Angst – die besten BeitrĂ€ge

Warum muss ich mich wie Dreck behandeln lassen?

Ich meine warum soll ich trotz ADHS, Autismus, Einsamkeit, Erschöpfungszustand eine Ausbildung machen, die mir keinen Spaß macht, bei der ich auf mein grĂ¶ĂŸtes Hobby verzichten muss, bestenfalls 30 Euro im Monat verdiene, ausrasten werde, nachts weinen muss, usw?

Ich möchte arbeiten, aber eben nicht 50 Jahre mich tĂ€glich 8h durchquĂ€len mĂŒssen und nachts heulen.

Klar ist Arbeit nicht immer spaßig, aber es sollte doch trotzdem nicht dafĂŒr sorgen, dass man sein Leben lang am liebsten Tod wĂ€re

Heute beim Arbeitsamt, wurde ich dazu gedrÀngt (auch wenn die Person meinte sie zwingt mich nicht), obwohl ich kein Geld von denen brauche.

WĂ€re es stattdessen nicht sinnvoller erstmal selbstbewusster/selbststĂ€ndiger zu werden (z.B durch eine 2 Monate Wanderung), versuchen den Erschöpfungszustand zu ĂŒberwinden, mental robuster werden, harmonischer werden und dann etwas passendes zu finden, sodass meine Arbeit nicht nur mich unglĂŒcklich macht?

Mich kotzt es echt an, wie wenig Empathie manche fĂŒr meine beschissene Situation haben. Es lĂ€sst sich leicht sagen, hauptsache irgendwas arbeiten egal ob es einen erfĂŒllt, wenn man selber ein schönes Leben hat.

Aber es ist unfassbar hart als Autist mit ADHS, dazu noch stĂ€ndigem Kopfweh, Erschöpfung, permanenter Einsamkeit, Angst, vielen RĂŒckschlĂ€gen, einfach was arbeiten sollen, womit man sich 0 identifizieren kann.

Wie seht ihr das?

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Sind diese Gedanken unrealistisch?

Ich hab Bock, nĂ€chstes Jahr mit dem Auto von Österreich nach Castrillo de los Polvazares in Spanien zu fahren. Dann bin ich 18 und von mir aus fahr ich auch allein. Einfach entspannt mit dem Golf 4 (ich glaub, der schafft das) von Österreich nach Castrillo de los Polvazares. Eine Nacht eventuell im Auto schlafen (ich hoff, ich hab Platz) und dann in das Dorf. Vielleicht noch nach LeĂłn und einfach mal was erleben. Auch wenn es wahrscheinlich gut was kostet.

Zudem möchte ich auf der Strecke, besonders in Frankreich, kleine StĂ€dtchen besuchen, wie zum Beispiel Brive-la-Gaillarde. Einfach einen kleinen Umweg fahren, spazieren gehen und das Abenteuer genießen. Das ist so viel geiler, als auf Partys zu gehen. Einfach fahren, die Welt sehen, nette Leute treffen und mit Franzosen quatschen. Am Abend in einem kleinen Dorf in Frankreich ankommen, in ein kleines Restaurant allein essen gehen. Bei uns wĂŒrde ich nie allein in ein Restaurant gehen, aber da ist es mir scheißegal. Einfach genießen, Fotos machen, im Auto schlafen und am nĂ€chsten Tag weiterfahren.

Vielleicht mache ich mehrere solcher Roadtrips, wenn ich Zeit habe. Dann habe ich genug, meinen Kindern zu erzĂ€hlen, weil ich bestimmt Dinge erlebe, die man sich merkt. Es hört sich an, als wĂŒrde ich einen Film beschreiben. Sind meine Gedanken unrealistisch?

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