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Wie kann ich überhaupt eine freundin finden?

Ich M20 war lebenslang Single und einsam gewesen:

Wie kann man eigentlich eine Freundin finden? Ich bin echt neidisch auf die anderen in meiner Gegend. Zurzeit hatte ich bei der AJB GmbH gemacht mit eine Rehabilitationsmaßnahme und dachte, dass ich dort vielleicht eine Seelenverwandte finden könnte – so jemanden, wie in diesen Anime-Momenten, der ähnliche Probleme hat wie ich.

Aber wie findet man überhaupt eine Freundin oder zumindest eine beste Freundin? Ich verstehe das nicht. Ich bin ziemlich schüchtern und eher ein normaler Gamer-Typ. Ich fühle mich oft so, als wäre ich für andere nicht wertvoll genug. Mein ganzes Leben lang war ich einsam und hatte nie jemanden, der wirklich für mich da war. Ich benötige wahre Liebe, Zuneigung und Ehrlichkeit. Ich habe keinen Mut, Mädchen anzusprechen, und ich bin zwar 20, aber meine Körpergröße lässt mich wie 16 oder 18 aussehen. Ich würde auch lügen, wenn sie nach meinem Alter fragt, und sagen, dass ich 18 bin.

Man sagt ja oft: "Irgendwann kommt die Richtige." Aber ich glaube, das stimmt nicht. Bei mir scheint es zu spät zu sein. Ich mache gerade eine Ausbildung, aber dort sind keine Mädchen, die mich verstehen könnten. Und draußen einfach fremde Mädchen anzusprechen – das wirkt doch komisch. Wahrscheinlich würde ich nur Körbe bekommen oder sie würden nicht einmal mit mir reden wollen, weil sie Fremde meiden. Bin halt auch ein Außenseiter

Wie machen das die anderen? Ich denke, dass ich wahrscheinlich verflucht bin und am Ende alle meine Freunde wieder verliere

Selbst alle meine Online Freunde sind jung und zwischen 11 und 17 Jahren alt, also alle unter 18. Ich fühle mich wirklich fehl am Platz, obwohl ich sehr gute Online Freunde habe, die auch aus meiner Nähe kommen. Das ist irgendwie traurig

Denkt ihr, ich werde überhaupt jemals eine Freundin haben? Denn auch wenn ich mit eine Ausbildung starte, kommt es auf die Menschen an. Wenn dort keine Mädchen sind oder alle älter sind und keine Jugendlichen, dann ist es noch schwieriger. Ich habe das Gefühl, mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich habe nicht mal Freunde, war mein ganzes Leben lang einsam und fühle mich verflucht. Ich war schon in zwei Ausbildungen: In der einen gab es keine Mädchen und in der anderen waren alle älter

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Frau verstorben . Probleme und Neuanfang danach?

Ich bin ziemlich Ratlos zur Zeit und versuche mein Glück einfach hier.

Eventuell finde ich so ein paar neue Möglichkeiten, Hilfe, Ansporn oder zumindest die Möglichkeit mir den Kummer von der Seele zu reden.

Ein Spendenaufruf hatte keinen Erfolg mangels sozialem Umfeld und niemanden der es geteilt hatte.

Ich bin 45. Witwer und Vater eines Kindes im Alter von 12 Jahren.

Meine Frau verstarb vor wenigen Monaten, im Februar. Sie hatte Krebs und mehrere Hirntumore.

Ich war bei ihr. Jede Chemo, jede Therapie, jede Krankenhausnacht habe ich mitgemacht.

Nichts half. Sie fand sich damit nach und nach ab.

Schrieb Briefe für unser Kind für jeden Geburtstag und andere Feierlichkeiten, sogar vorsorglich einen für die eventuell Hochzeit unserer Kindes. Weil sie wusste, dass sie nicht mehr da sein wird, wenn es so weit wäre.

12. Februar. Ich holte gerade unser Kind von der Schule ab.

Da kam der Anruf vom Krankenhaus, dass meine Frau verstorben sei.

Unser Kind erkannte an meinen Gesichtszügen bereits, was los war und fing an zu weinen. Ich konnte erst viel später weinen, als ich alleine in unserem Ehebett saß und es wirklich im Kopf realisiert hatte, dass ich sie nie wieder sehen oder hören würde.

Danach ging alles so ziemlich den Bach runter.

Ich rutschte in Depressionen rein, unser Kind rebellierte und vernachlässigte die Schule. Im Mai bekam ich kurzfristig einen Platz in der Familientherapie und seit dem geht es zumindest etwas bergauf, was unsere Psyche betrifft.

Ich verlor meinen Job, musste umsatteln und hatte nicht mehr genug Geld für die Wohnung und viele Rechnungen.

Wir verloren die Wohnung, ich musste alles wertvolle Verkaufen um zumindest die Kaution und die Kosten für den Umzug stemmen zu können. Ich wollte mit aller Macht verhindern, dass unser Kind obdachlos werden würde.

Nun sind wir seit 2 Wochen in der neuen Wohnung. Dichter an meinem Arbeitsplatz, recht nahe an der neuen Schule.

Aber wir haben gar nichts.

Das Zimmer unseres Kindes ist der einzige Raum, der wirklich Möbel hat. Alles andere habe ich verkaufen müssen.

Keine Küche, eine undichte Dusche, ein Waschbecken, was am Rohr undicht ist, ein Flur ohne Licht oder Lichtschalter.

Seit Tagen versuche ich alles irgendwie zu organisieren, versuche es vor meiner Tochter zu verbergen, wie dreckig es mir geht. Zurzeit sind noch Ferien. Die meiste Zeit ist sie unterwegs und erkundet die Umgebung. In der Zeit versuche ich dann Geld aufzutreiben und Anlaufstellen abzulaufen.

Einen Vorschuss habe ich mehrfach beantragt, leider hat mein Arbeitsgeber immer wieder abgelehnt, mit der Begründung, sowas würde es erst nach der Probezeit geben.

Ich war beim Sozialamt, Jugendamt, bei diversen Kirchen und der Diakonie. Ich habe beim Wohnamt vorgesprochen, beim Jobcenter und einem lokalen Sozialverband.

Durch meinen Vollzeitjob und dem eigentlichen Gehalt rassle ich aber über all durch und es wird keine Notwendigkeit gesehen.

Das Jugendamt hat eine Familienhilfe vorgeschlagen, die soll laut Termin aber erst Ende August sich bei uns melden.

Ich versuche auch in die Privatinsolvenz zu kommen oder etwas ähnliches, damit ich all die Schulden, auch von der Krankheit meiner verstorbenen Frau, stemmen kann.

Zusätzlich habe ich versucht, Pfand zu sammeln, so wie es möglich ist und auch über einen Spendenaufruf schon nachgedacht.

Aber niemand in meinem Umfeld hat da allzu großes Interesse daran.

Die Eltern meiner Frau haben nach ihrem Tod den Kontakt komplett eingestellt und lediglich angedroht sich das Sorgerecht für unsere Tochter zu holen, weil ich als Mann mich ja nicht alleine um ein Mädchen kümmern kann und generell geben sie mir die Schuld an ihrer Krankheit und ihrem Tod.

Aufgrund vieler Jugendsünden und jetzigen Diabetes darf ich auch kein Blut oder Plasma spenden. Nebenbei Jobben oder Nachbarschaftshilfe habe ich schon Aushänge verteilt, bisher leider erfolgslos.

Was kann ich noch machen, damit ich das alles schaffe? 1-2 Monate reichen ja aus um wieder etwas finanziell besser da zu stehen, aber jetzt akut habe ich nichts, um uns zu versorgen.

Was kann ich noch machen? Ich arbeite schon wo ich kann und versuche nicht zu betteln.

Bevor ich mich auf die Straße stelle mit Pappbecher, Hunger ich lieber.

Ich muss das irgendwie alles schaffen, unserer Tochter zuliebe!

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Warum sind einige Menschen so?

Ich verstehe es nicht. Warum lassen mich Menschen nicht einfach in Ruhe? Warum werde ich gefragt: "Geht es dir gut?", nur weil ich nicht lächle? Warum gerade ich – während eine andere Person mit genau demselben Gesichtsausdruck daneben sitzt und niemand sagt ein Wort?

Ich hasse diese Frage. Nicht, weil ich ehrlich antworten müsste, sondern weil sie mich jedes Mal zwingt, mich zu rechtfertigen. Ich muss erklären, dass nichts ist – obwohl es vielleicht einfach nur ein normaler Moment ist. Ich will gar nicht darüber reden. Ich will einfach nur... da sein. In Ruhe. Arbeiten.

Aber es hört nicht auf. Immer wieder dieselbe Frage. Immer wieder dieser Blick, der meint, mehr zu wissen, als ich selbst. Dabei geht es nicht um die Schule – dort hat mich nie jemand gefragt. Es ist auf der Arbeit. Ausgerechnet dort, wo man doch einfach nur seinen Job machen möchte. Wo man doch nur kommt, um seine Pflicht zu erfüllen, nicht, um ständig beurteilt oder analysiert zu werden.

Ich wollte einfach nur zur Arbeit gehen und meine Ruhe haben. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr. Dieses ständige Beobachtetwerden, dieses subtile Misstrauen – es hat alles kaputtgemacht. Ich arbeite nicht mehr.

Vielleicht, weil ich lieber gar nicht gefragt werde, als immer wieder erklären zu müssen, dass ich nur still bin. Nicht kaputt. Nicht traurig. Nur ich.

Ich habe es gesagt. Mehrmals. Es geht mir gut. Aber stattdessen kommt dann: "Du hast ein Problem mit dir selbst." Als ob meine Ruhe, meine Ernsthaftigkeit, meine Art zu sein ein Fehler wäre.

Wenn ich nicht lächle, heißt es: "Was ist los?" Wenn ich ehrlich antworte, kommt ein Kommentar, ein Urteil, ein Stirnrunzeln. Wenn ich ruhig bleibe, bin ich angeblich aggressiv. Und wenn ich sage, ich möchte einfach nicht jeden Tag dieselbe Frage hören, dann bin ich plötzlich schwierig.

Was ist los mit Menschen, die glauben, jeden Tag dasselbe zu fragen wäre nett – obwohl es sich längst wie ein Angriff anfühlt? Es ist kein echtes Interesse. Es ist Kontrolle. Es ist dieses ständige Beobachten, dieses unausgesprochene "Du bist nicht normal". Aber was, wenn ich einfach nur anders bin? Und meine Ruhe kein Zeichen von Schwäche ist – sondern von Selbstschutz?

Manchmal frage ich mich wirklich: Liebst du es, mich zu nerven? Jeden Tag aufs Neue?

Vielleicht sollte man die, die immer nur "freundlich" fragen, auch mal hinterfragen.

Angst, Streit

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