War ich nur wegen ADHS auf der Hauptschule?

Also ich hab ja dann die Mittlere Reife noch gemacht und als ich Ritalin bekommen hab, meinten die Lehrer meine Antworten seien auf Gymnasium Niveau.

Auch in Mathe war ich so schnell, das ich schon in einem Viertel der Zeit schon die ganze Thematik verstanden hab und ich gewusst hab was der Lehrer als nächstes erzählen wird... das hört sich jetzt überheblich an, aber ich hab nur 1sen geschrieben obwohl ich vll. vor ner Prüfung 20-30 Minuten gelernt habe. Die Hauptschule war echt einfach, als ich im M-Zug war, war es dann auch kaum schwieriger. Wie ist es dann auf der Realschule? Im Gymnasium geht es ja richtig ab, hab mir deren Prüfungen angeschaut, da ist viel mehr Stoff in kürzerer Zeit abverlangt, viel komplexer und schwieriger... ob ich das geschafft hätte?

Als die Schule mich zum Psychologen wegen ADHS geschickt haben. Hat der einen IQ-Test gemacht, während ich keine Medikamente genommen habe. Ich war 13 Jahre alt und das waren die Ergebnisse:

Sprachverständnis IQ: 105

Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken IQ: 125 (hoher IQ)

Arbeitsgedächtnis IQ: 105

Verarbeitungsgeschwindigkeit IQ: 100

Gesamt-IQ: 112

Wäre also mein IQ höher gewesen wegen der Verarbeitungsgeschwindigkeit (Wegen ADHS gestört), wenn ich dann Ritalin genommen hätte?

Ich hab mit so 26 Jahren noch mal ein IQ-Test gemacht über eine Handy App und da kam raus ein IQ von 120.

Man weiß eig. gar nicht so richtig wo mein IQ liegt, weil da so viele Störfaktoren sind.

Denkt ihr ich hätte Gymnasium geschafft wenn ich so früh Ritalin genommen hätte?

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Extrem kritikempfindlicher sehr guter Freund zieht sich nach jeglicher noch so sanfter Kritik zurück und hüllt sich in Schweigen, wie kann man man das lösen?

Ich habe einen sehr engen Freund, der als Kind wenig Aufmerksamkeit erfahren hat und immer mit der erfolgreichen jüngeren Schwester verglichen wurde.

Daraus hat sich bei ihm ein Narzissmus entwickelt, der ihm selbst das Leben und die Interaktion mit nahestehenden Menschen erschwert. Zudem hat er ADHS.

Er verzettelt sich oft bei Terminen, vergisst einen oder kann diese wegen Überstunden nicht einhalten.

Er meldet sich dann nach Ablauf des ausgefallenen Termins und zetert regelrecht über die böse Firma, die ihn da festgehalten hat. Alles Scheisse, Kacke, alle böse, alles nervig.

Er kommt dabei vor Scheuklappendenken nicht einmal auf die Idee, sich für den Ausfall des Termins zu entschuldigen oder einen Ersatztermin zu erfragen.

Stattdessen regt er sich über die ungerechte Behandlung und Verzögerung in der Firma auf, lässt seinen Frust ab und geht dann zum nächsten Termin über. Kumpels treffen, Friseur, Einkaufen...

Ich hatte jetzt mehrfach Konflikte mit ihm, da ich thematisierte, dass er nicht nur seinen Frust über die Überstunden ablassen, sondern auch mal an die Person denken soll, die er versetzt hat.

Klar kann er nichts dafür. Er redet aber immer nur von sich und ein Ersatztermin kommt erst Tage später auf Nachfrage zustande, weil er einfach seine sonstigen Termine oder Freizeitaktivitäten durchzieht.

Wenn man ihm sagt, dass man es nicht schön findet, dass Telefonate ständig ausfallen und er keine Anstalten macht, eine Alternative anzubieten, dann fühlt er sich durch diese (in seinen Augen Kritik) erniedrigt, an die Kindheit erinnert und fühlt sich schlecht.

Tagelanges Schweigen und Unterstellungen, man wolle ihn durch Kritik vernichten, wo er eh schon Stress hat, sind die Folge.

Er hat auch im Job ständig Konflikte, da er übermäßig sensibel, dann aggressiv und überzogen reagiert.

Wie würdet Ihr als enge Freundin damit umgehen? Mit der extremen Unzuverlässigkeit, der Egozentrik (er redet nur von sich und nicht wie es dem Anderen mit dem Ausfall des Telefonates oder Treffens geht) und dem eisigen Schweigen.

Er denkt immer, man will ihm was und will ihn mit Kritik zerstören.

Dabei will ich einfach nur darauf aufmerksam machen, dass auch ich unter den ausgefallenen Terminen leide.

Wir sehen uns teils nur 1-3x im Jahr, da er weiter weg wohnt.

Letzens schrieb ich ihm, dass ich seinen Rat brauche und beruflich Probleme habe. Das Telefonat fiel wieder aus, er zeterte wieder, fragte aber nicht einmal, worum es geht.

Jetzt ist er wieder gekränkt, da ich ihn drauf angesprochen habe, dass nicht nur ich immer für ihn dasein kann.

Wie würdet Ihr handeln?

Er ist im Grunde ein sehr netter, unsicherer Mensch, der laufend Überstunden macht, da er sich nach Anerkennung und Erfolg sehnt.

Sein Chef weiss aber, dass er ein sensibles Stressmännchen ist und er steigt nicht auf.

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Linkshändig, rechtshändig, beidhändig begabt doch nicht gut?

Hi, öh...ich habe da irgendwie ein Problem und zwar bin ich vor kurzem auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht umtrainierter Linkshänder bin, denn ich habe früher das J spiegelverkehrt geschrieben und meine Schrift war grauenvoll! Sie sah in der Grundschue aus, wie ein rechtshänder, der mit links schreibt. Außerdem, als ich links und rechts zu unterscheiden gelernt habe, da haben mir alle immer gesagt, dass rechts die Hand ist mit der ich schreibe. "Ja, äh...mit welcher Hand schreibe ich denn?" Aber so genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe keine Legasthenie, aber dafür extrem ADHS und Aufmerksamkeitsprobleme und solche Dinge halt, die auch oft bei Leuten auftreten, die umtrainiert wurden.

Deshalb mache ich jetzt verschiedene Übungen, weil ich beidhändig begabt sein möchte. Ich schreibe öfters mit der linken Hand. Natürlich bin ich darin nicht so gut, wie mit der rechten, aber eigentlich klappt es richtig gut. Wenn ich langsam schreibe, dann sieht meine linkshändige Schrift ganz normal aus. Auch beim Klavierspielen habe ich jetzt angefangen parallel mit gleichen Händen das gleiche zu spielen und außerdem das gleiche nur halt nicht parallel sondern spiegelverkehrt und außerdem spiele ich mit den Händen überkreuzt ( also linke Hand spielt den Part der rechten und umgekehrt). Und außerdem schreibe ich nicht nur mit links ganz normal, sondern auch manchmal von rechts nach links, und dabei drehe ich alle Buchstaben um, sodass der Text am Ende dann spiegelverkehrt dasteht.

Es heißt, dass umtrainierte Linkshänder wieder anfangen sollten mit links zu schreiben.

Aber woher weiß ich, ob ich wirklich Linkshänder bin? Ich mache für gewöhnlich die meisten Dinge mit rechts, also eigentlich alle. Ich darf doch nicht auf einmal anfangen mich umzutrainieren, wenn ich in Wahrheit gar nicht linkshändig bin.

Ich dachte mir, okay, dann werde ich halt jetzt einfach mal beidhändig begabt. Das ist kein Problem, es klappt eigentlich ganz prima. Ich habe auch mal die Maus vom Computer nach links gestellt.

Aber jetzt lese ich im Internet, dass es gar nicht so gut ist beidhändig begabt zu sein. Wie jetzt? Soll ich etwa wieder damit aufhören? Nicht dass ich da jetzt etwas total falsch mache!

Ich habe auf einmal irgendwie Angst bekommen, weil es heißt, dass es viele Probleme bei so etwas geben kann, also bei Beidhändigkeit oder Umtrainierung der Händigkeit, es sei denn man tut sich sozusagen umumprogrammieren, also wieder so, dass es richtig ist.

Aber wenn ich jetzt doch Rechtshänderin bin, dann müsste ich ja jetzt eigentlich Rechtshänderin bleiben, oder? Aber das will ich gar nicht! Die rechte Gehirnhälfte ist doch die stärkere, Linkshänder sind oft viel begabter. Ich will also Linkshänderin sein.

Was soll ich machen? Soll bei rechts bleiben? Mich umtrainieren? Weiter mit meinen Übungen zur Beidhändigkeit machen? Ist es wirklich so verkehrt beidhändig begabt zu sein? Irgendwie herausfinden, was ich jetzt tatsächlich bin?

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