Guten Tag.
Vielleicht ist hier ja noch jemand unterwegs, der sich mit medizinischen Fragen auskennt. Mir wäre damit sehr geholfen, denn die Situation momentan ist ein wenig kompliziert und es gibt viele Fragen, die ich nicht beantworten kann oder beantwortet bekomme.
Die Problematik ist Folgende:
Person A hat sich das Sprunggelenk gebrochen, sodass es operativ gerichtet werden muss. An der Situation kann man nichts ändern.
Doch nun wurde Person A mitgeteilt, dass sie auch nach der OP noch einige Zeit länger im Krankenhaus verweilen muss. Zuerst um die Drainage zu entfernen, und anschließend noch um das Bein ruhig zu lagern und sich zu erholen. Nun hat A aber folgendes Problem: Sie fühlt sich im Krankenhaus nicht wohl. Ja, sie fühlt sich sogar so unwohl, dass sie keine erholsame Minute hat und es ihr von Tag zu Tag schlechter geht, psychisch. (Momentan wartet sie noch auf das Okay des Arztes, da das Gelenk noch zu sehr geschwollen ist.)
Ich versuche A die Zeit so angenehm wie möglich zu machen, komme vor oder nach der Arbeit direkt vorbei, bleibe so lang bis ich rausgeworfen werde oder stehe in der Minute vor der Tür, ab der ich die Station betreten darf. Doch alles gute Zureden nützt nichts. Momentan belegt A allein das 2-Personen-Zimmer, und der Gedanke dass früher oder später noch eine weitere Person in diesem Zimmer unterkommt, bereitet ihr noch mehr Angst.
A spielt immer häufiger mit dem Gedanken, das Krankenhaus einfach zu verlassen, erst zu einem möglichen OP-Termin wiederzukommen und auch sofort nach der Operation (nach Entfernung der Drainage) wieder heimzufahren.
So schlecht wie sich A fühlt, wäre der Erholung mit dem Aufenthalt im eigenen Bett sicherlich mehr gedient. Gerade vor der OP heißt es ja nur warten und das Bein hochlegen. Wie groß wäre der Unterschied, wenn sich A bis dahin zu Hause ausruht und so zumindest auch zu einigen Stunden Schlaf käme? Was würde A erwarten, wenn sie nach Entfernung der Drainage nach Hause ginge? Nach Eigenrecherche weiß ich nur soviel, dass der anschließende Aufenthalt der Kontrolle der durch die Operation entstandenen Wunde dient. Gibt es da noch mehr Gründe? A wohnt lediglich nur wenige Minuten (zwischen 5 und 10 mit dem Auto) vom Krankenhaus entfernt, und ich könnte A bei Problemen ohne große Verzögerung direkt zurück ins Krankenhaus bringen. Auch zu einer täglichen Kontrolle könnten wir also hinfahren.
Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass A aus dem Krankenhaus wegkann, ohne dabei eine dauerhafte Beeinträchtigungen des Gelenks zu provozieren? Wie gesagt, ich versuche A davon abzuhalten einfach alles hinzuwerfen oder überstürzt zu handeln. Aber gerade nach der OP wäre Erholung im Krankenhaus schlichtweg nicht möglich, so schlimm ist es.
Ich hoffe hier findet sich qualifizierte Hilfe.
Ich bitte von Kommentaren wie "A soll sich nicht so haben." abzusehen, da sie niemanden helfen.
Liebe Grüße,
Frau Fuchs