Goldkette (585er Gold + 30,06g) kaufen?

Sehr geehrte Community,

kürzlich bot mir ein Bekannter (älterer netter Herr) eine seiner Goldketten aus Privatbesitz zum Kauf an. Dabei handelt es sich um eine Bohnen-Kette, auch Schiffsankerkette genannt, aus 585er Gold. Diese wiegt rund 30,06 g und ist aus deutscher Manufaktur. Verlangen würde er dafür von mir, einen laut eigener Aussage Freundschaftspreis, von "nur" 950,00 €.

Des Weiteren meinte er, würde er mit dem Verkauf von dieser Kette bzw. dem Einschmelzen mehr Geld umsetzen, als wenn er sie mir so verkauft. Aber da er mich mag bietet er sie mir auf diese Art und Weise an. Er meinte auch, ich würde damit ein sehr gutes Geschäft machen und alleine der tatsächliche Goldpreis (Feingold) würde seinen Kaufpreis überbieten, sodass ich jetzt schon ein Plus unterm Strich hätte.

Zusätzlich hat er mal im Internet nach einer ähnlichen Kette gesucht und ein ähnliches Fabrikat gefunden, welches allerdings nur 12 g aufweist und bereits knapp 1800 € kostet (bei Christ). Laut dieser Kalkulation wäre die Kette, die er mir verkauft, zirka 4300,00 € wert. Er würde sich schließlich auskennen, weil er sein Leben lang im Goldsektor tätig war. Darüber hinaus würde der Goldpreis für Feingold stetig weiter steigen.

Mich macht das Ganze aber zugegeben etwas stutzig. Ich meine niemand "verschenkt" einfach etwas an einen Bekannten, egal ob man sich ab und an sieht und schätzt. Außerdem frage ich mich, wieso er die Kette nicht selbst behält bzw. seinem Enkel etc. verkauft.

Im Falle, dass ich sie ablehne, wird er sie einschmelzen lassen (und erhält, wie oben beschrieben, mehr Geld).

Was würdet Ihr an meiner Stelle machen? Ist dies tatsächlich ein gutes Geschäft, wie von ihm beworben? Kann ich damit etwas falsch machen? Oder lediglich Augenwischerei?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Ferbie333

Gold, Kette, Goldkauf, Goldschmied, Goldschmuck, Juwelier, Wert, Goldkette, Halskette

FOS Bayern - Fehltage im Praktikum nacharbeiten?

Sehr geehrte Community,

ich besuche die FOS-BOS in Bayern - Fachrichtung Internationale Wirtschaft. Zu Beginn meines Praktikums erkrankte ich am ersten Tag leider an Fieber (Corona-Verdacht, auch wenn die Tests negativ waren), zog ihn aber schmerzlich durch und fiel folgerichtig die restlichen vier Tage der Woche aus (mit ärztlichem Attest).

Nun informierte mich mein Fachbetreuer mittels E-Mail, dass er doch möchte, dass ich beispielsweise morgen, am Buß- und Bettag (Feiertag für Schüler in Bayern) in meinen Betrieb gehen und einen Tag nacharbeiten solle. Jedoch habe ich diesbezüglich zwei Arzttermine und antwortete ihm, dass es nicht ginge. Daraufhin meinte er, müsse ich in den Weihnachtsferien mindestens zwei Tage nacharbeiten.

Er meinte, es bestünde eine Pflichtanzahl an Tagen, die man im Praktikum ableisten müsse (laut meiner Recherche sind aber 15 entschuldigte Fehltage ohne Weiteres erlaubt) und im Falle von weiteren Krankheitstagen möchte er prophylaktisch damit diesen vorbeugen.

Nun ärgere ich mich insbesondere deswegen, weil man für eine Krankheit, für die man keine Mitschuld trägt, in gewisser Art und Weise bestraft wird. Entsprechend überlege ich ernsthaft, Beschwerde beim Direktor einzureichen.

Ist dies aber überhaupt rechtens? Ich war vom Arzt krankgeschrieben und faktisch wirklich krank. Gerade auch in Corona-Zeiten sollte man besonders bedacht mit grippalen Effekten umgehen (zumal es ja nur vier Tage waren).

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ferbie333

Recht, Krankheit, Bayern, Fachoberschule, nachholen, Praktikum, Attest, Fehltage Schule

Chlamydien - Wie lange bis zur Unfruchtbarkeit?

Guten Abend liebe Community,

heute erhielt meine Freundin (23) aufgrund ihrer Urinprobe von ihrem Frauenarzt die Diagnose Chlamydien. An sich, laut ihm und diversen Internetseiten, eigentlich keine große Sache. Wir sollen nur vorerst auf Sex verzichten bzw. ein Kondom verwenden. Die Kontrolle an sich kam zustande, da sie seit etwas mehr als einer Woche an Bauchschmerzen, Übelkeit und Schwindel leidet. Alles eigentlich Zeichen einer Frühschwangerschaft.

Jedoch riet er ihr, dass ich (26), als ihr Freund, mich ebenfalls von einem Urologen untersuchen lassen sollte. Alamiert las ich deshalb die Symptome der Chlamydien im Internet durch und stellte erschrocken fest, dass erst kürzlich für wenige Minuten nach dem Geschlechtsverkehr die Eichel meines Penises juckte, was symptomatisch dafür ist. Dieses Jucken hatte ich auch einmal im Dezember 2019 für wenige Tage, jeweils immer für kurze Zeit. Sprich, es ist durchaus möglich, dass ich ebenfalls unter Chlamydien leide.

Beim Informieren über die Krankheit las ich auch, dass bei längerem unbehandelten Verlauf Unfruchtbarkeit droht, vor allem bei Frauen. Jedoch ist dies auch bei Männern möglich, obwohl seltener.

Blicke ich also zurück, könnte ich seit Dezember 2019, ohne nennenswerte Symptome oder Leiden, damit infiziert sein. Irgendwie habe ich jetzt panische Angst, dass dies bereits als langer Verlauf gilt (rund vier Monate) und ich bereits unfruchtbar bin. Am liebsten würde ich noch sogleich zu einem Urologen fahren.

Was meint Ihr, ist meine Angst begründet (aufgrund der eventuellen vier Monate)? Kann in dieser Zeit bereits eine Unfruchtbarkeit drohen? Oder seid Ihr der Meinung, ich mache mir lediglich unnötig Sorgen und soll die Kirche im Dorf lassen? Habt Ihr selbst schon Erfahrung mit Chlamydien sammeln gekonnt?

Vielen Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Ferbie333

Medizin, Sex, Chlamydien, Geschlechtskrankheiten, Geschlechtsverkehr, Gesundheit und Medizin, Symptome, Unfruchtbarkeit, Krankheitsverlauf

Mindfactory - B-Ware unter "neu" verkauft?

Hallo liebe Community!

Letzte Woche habe ich mir ein neues System bei Mindfactory geordert. Die Lieferung erfolgte korrekt und schnell. Jedoch stellte ich beim Öffnen des Kartons fest, dass etwaige Teile (z.B. die "WD Black 4 TB" oder das "LG CD Laufwerk") lediglich in Luftpolsterfolie gewickelt waren, von der Originalverpackung fehlte jede Spur. Auch der Karton der CPU, die ich als WOF-Produkt gekauft hatte, war schon ziemlich lädiert. Beim Montieren fielen mir dann noch einige Kratzer im Mainboard auf, was mich schließlich stutzig machte und sehr verärgerte, da dieses alleine bereits über 310 € kostet.

Weil dies mein erstes selbst zusammengebautes System war, kann ich natürlich nicht mit 100 % Sicherheit behaupten, dass es bei mir eine absolute Ausnahme ist. Jedoch habe ich von neuen PC-Komponenten erwartet, dass diese makellos, ohne jedwede Beschädigung, geliefert werden.

Können derartige Kratzer bei der Produktion tatsächlich passieren oder ist dies sogar vollkommen gewöhnlich? Habt Ihr schon Erfahrungen diesbezüglich gesammelt und könnt mich getrost beruhigen?

Jetzt habe ich nämlich die Befürchtung, teilweise Retourenware erhalten zu haben.

Zur Veranschaulichung habe ich mal ein paar Bilder geschossen, die, zugegebenermaßen auf dem PC-Monitor deutlich harmloser wirken, als sie in Wirklichkeit sind. Jedoch schmerzt jeder Kratzer bei einem System, welches die 3000 €-Grenze weit überschritten hat.

Wie immer bedanke ich mich herzlichst im Voraus!

Ferbie333

Bild zum Beitrag
Computer, Kratzer, Grafikkarte, Mainboard, Komponenten, Beschädigungen, mindfactory, Retourenware, Erfahrungen

Mechatroniker der beste sowie schwerste technische Ausbildungsberuf?

Guten Abend!

Im September beginne ich meine Ausbildung zum Mechatroniker in einem größeren Unternehmen. Auf den Beruf des Mechatronikers wurde ich aufmerksam, weil er von vielen meiner Bekannten (u.a. Elektroniker und Industriemechaniker unter ihnen) als "DER" technische Beruf schlechthin angepriesen wurde.

Auch in meinem Bewerbungsgespräch wurde näher darauf eingegangen, insofern, dass die Erklärung darüber mit einem Beispiel angeführt wurde: Früher brauchte man demnach zwei verschiedene Facharbeiter (Elektroniker und Industriemechaniker), um beispielsweise den Motor einer Maschine auszuwechseln. Da der Mechatroniker jedoch beide Fachgebiete abdeckt, reicht heutzutage nur noch diese Fachkraft. Dies ist auch der Grund der Existenz des Berufes. Ebenso erklärten mir meine Ausbilder, dass durch das Hybrid-Dasein, also quasi die Verschmelzung der beiden Berufe, es nicht bedeutet, dass ich jetzt weniger lernen muss im Bereich der Elektronik als ein Elektroniker, genauso in der Mechanik als ein Industriemechaniker. Schlussendlich soll es also darauf hinauslaufen, dass ich zwei volle Fachkenntnisbereiche in einer Ausbildung erlernt habe. Daher sei dieser Beruf auch der mit Abstand schwerste unter den technischen Professionen.

Wie oben bereits erwähnt, wird dieser Beruf stetig von überall verherrlicht. Ich würde gerne von Euch wissen, ob dies denn der Wahrheit entspricht? Ist dieser Beruf wirklich so grandios, bedingt dadurch, dass man der Allrounder schlechthin ist? Ein Freund meinte, man könne damit nur willentlich arbeitslos werden. Entspricht es ebenfalls der Wahrheit, was die Schwierigkeit betrifft?

Nichtsdestotrotz hat es mich gestern gewundert, als ich eine Gehaltstabelle diverser Berufe im Durchschnitt betrachtet (nach Bundesländern geordnet) in der BILD-Zeitung fand. Ebengenannte besagt, dass der Mechatroniker beispielsweise der schlechtbezahlteste Beruf unter den in meinem Text genannten ist (Elektroniker, Industriemechaniker und Mechatroniker). Sicherlich ist mir bekannt, dass es sich um die BILD-Zeitung handelt. Jedoch sehe ich keinerlei Gründe, eine Gehaltstabelle zu manipulieren geschweige denn zu verfälschen. Deswegen frage ich mich: Wieso ist dies so, obwohl er die höchsten Anforderungen und Ansprüche mit sich bringt?

Vielen lieben Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Ferbie333

Beruf, Gehalt, Vergleich, Ausbildung, Elektroniker, Industriemechaniker, Mechanik, Mechatroniker, Technisch
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