Ws sagt ihr zum Gendern?
Meiner Meinung nach ist gendern unnötig da selbst viele Frauen dagegen sind. (die Mehrzahl der deutschen sind gegen gendern).
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10 Antworten
Ich halte davon nichts. Besonders die Formen mit Stern, Doppelpunkt, Sprechpause und Ähnliches lehne ich ab, da diese nicht barrierefrei sind und damit Menschen benachteiligt und sogar ausgegrenzt werden können. Es erschwert das Lesen von Texten und sieht einfach nur hässlich aus.
Gesprochenes Gendern klingt einfach nur furchtbar und ist stark irritierend.
Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt das auch ab.
Ich empfinde das generische Maskulinum als vollkommen ausreichend.
Ja, genauso ist es. Entweder ist die Pause nicht lang genug, dann höre ich nur die weibliche Form. Oder ich höre die männliche Form und das Wort "Innen", was auch keinen Sinn ergibt. Das hat eher etwas von einem Sprachfehler.
Ich bin da etwas hin und her gerissen.
Ja, ich finde es richtig und wichtig, auf die Ausdrucksweise zu achten und verletzende oder herabwürdigende oder diskriminierende Worte nicht mehr zu gebrauchen.
Ich bin aber dagegen, die Grammatik einer schönen und komplexen Sprache zu verhunzen. Dieser Quarsch mit Gendersternchen und Konsorten stört den Sprachfluss und kann manchmal sogar missverständlich sein. ("Entführer*innen" - wie, war das eine komplette Frauenbande?)
Ich sehe mich als Feministin und fühle mich zum Beispiel durch das generische Maskulinum NICHT ausgeschlossen, wenn es etwa um eine berufliche Tätigkeit geht und nicht um meine Person als Frau.
Ich finde es persönlich auch nicht schlimm, immer noch von "Müttern" zu reden, auch wenn mir klar ist, dass auch eine nichtbinäre Person oder ein Transmann schwanger werden kann. Wegen dieser seltenen Spezialfälle jetzt nur noch "schwangere Person", "gebärende Person" oder "stillende Person" sagen zu können, finde ich irgendwie absurd. Aber okay, ich als Cis-Frau kann nicht für nichtbinäre oder Transgenderpersonen sprechen.
Zuletzt will ich auch noch anmerken, dass wir in punkto Gleichberechtigung noch um einiges dringendere Baustellen haben, als uns über den Nebenkriegsschauplatz gendergerechte Sprache den Kopf zu zerbrechen. Insofern empfinde ich diesen Zirkus um die Sprache als blosse Ablenkung von den wichtigeren Problemen.
Ich finds in vielen punkten nicht nachvollziehbar warum dieses oder jene Wort gegendert wurde. Ich rede dabei von Wörtern die in meiner Sicht -und ich denke auch die der meißten leute- schon immer Männer und Frauen inbegriffen haben. Ich habe auch immer öfter auch von Frauen gehört das ihrerseits nicht unterstützt wird bzw. überhaupt irgendwer haben wollte. Aber was solls, ich bin nicht betroffen und was weiß ich wenn es anderen Leuten wichtig ist baue ich halt einfach stattdessen Begriffe ein die ohnehin schon geschlechterneutral sind.
Hallo,
Lippenbekenntnisse brauche ich nicht, da bin ich als Frau selbstbewusst genug, dass ich keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.
Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
AstridDerPu
Generell halte ich Gendern, also gendersensible(re)/genderneutrale(re) Sprache, für eine sinnvolle Maßnahme. Passend eingesetzt ist Gendern für mich dann, wenn es aus einer Kombination der verschiedenen Möglichkeiten und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine gendersensible/-neutrale Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form gendergerechterer/-neutralerer Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist.
Außerdem ist gendersensible Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch gendersensible Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, abgemindert wird.
Es ist keine sinnvolle Maßnahme, weil Sprache nicht Frauen benachteiligt.
Es gibt keine Nicht-Männer. Da scheint die Pseudo-Wissenschaft "Gender-Studies" durch.
Es gibt keinen "männliche Bias im Deutschen". Es gibt keinen Beweis, daß Frauen durch die Süprache benachteiligt sind. Sich nicht angesprochen "fühlen", ist keine Benachteiligung. Frauen, die sich nicht angesprochen fühlen, wollen sich nicht angesprochen fühlen. Das generische Maskulinum zur "rein männlichen Form" zu erklären, ist ein ideologischer Trick, um daraus Privilegien abzuleiten. Es ist sogar kontra-emanzipatorisch, weil es die Geschlechter aufspaltet.
Es ist keine sinnvolle Maßnahme, weil Sprache nicht Frauen benachteiligt.
Das sehen linguistische Studien anders, die allesamt einen männlichen Bias im generischen Maskulinum finden.
Es gibt keine Nicht-Männer. Da scheint die Pseudo-Wissenschaft "Gender-Studies" durch.
Frauen sind also keine Nicht-Männer? Hass macht blind, I know.
Es gibt keinen "männliche Bias im Deutschen".
Doch, siehe z.B.:
- Garnham, Alan, Ute Gabriel, Oriane Sarrasin, Pascal Gygax & Jane Oakhill. 2012. Gender representation in different languages and grammatical marking on pronouns: When beauticians, musicians, and mechanics remain men. Discourse Processes 49(6). 481–500. doi: 10.1080/0163853X.2012.688184.
- Gygax, Pascal, Ute Gabriel, Oriane Sarrasin, Jane Oakhill & Alan Garnham. 2008. Generically intended, but specifically interpreted: When beauticians, musicians, and mechanics are all men. Language and Cognitive Processes 23(3). 464–485. doi: 10.1080/01690960701702035.
- Irmen, Lisa & A. Köhncke. 1996. Zur Psychologie des “generischen” Maskulinums. Sprache & Kognition 15. 152–166.
- Irmen, Lisa & Julia Kurovskaja. 2010. On the semantic content of grammatical gender and its impact on the representation of human referents. Experimental Psychology 57(5). 367–375. doi: 10.1027/1618-3169/a000044.
- Misersky, Julia, Asifa Majid & Tineke M. Snijders. 2019. Grammatical gender in German influences how role-nouns are interpreted: Evidence from ERPs. Discourse Processes 56(8). 643–654. doi: 10.1080/0163853X.2018.1541382.
- Schmitz, Dominic. 2023. In German, all professors are male. In Jasmin Pfeifer, Sabine Arndt-Lappe, Heidrun Dorgeloh, Gero Kunter & Christian Uffmann (eds.), INGO 6.0. The Proceedings. New empirical Insights about laNguage, presented on a Great day Out in September. Preprint. doi: 10.31234/osf.io/yjuhc.
- Schmitz, Dominic, Viktoria Schneider & Janina Esser. 2023. No genericity in sight: An exploration of the semantics of masculine generics in German. [Revision invited for Glossa Psycholinguistics]. Preprint. doi: 10.31234/osf.io/c27r9.
Sich nicht angesprochen "fühlen", ist keine Benachteiligung.
Darum geht es weder in genannten Studien, noch vordergründig beim Gendern.
"Bias" ist eine Nebelkerze. Sie wird geworfen um davon abzulenken, daß es keinen Nachweis einer realen Benachteiligung gibt. Alle diese Studien sind sinnlose Geldverschwendung. Man gibt Absolventen von Laberfächern Geld, damit sie sich ihre Meinung bestätigen können.
Wenn man die Ergebnisse sich anschaut und mit der Realität vergleicht, sihet man, was für ein Schwachsinn da gestudiet wird: Gerade dort, wo Frauen wegge´bias´t sind, sind Frauen Bestens vertreten.
- Kinder malen Männer als Lehrer - Der Anteil an Lehrerinnen übertrifft die der Männer.
- Kinder malen Jungen als Schüler - Wir sind nicht bei den Taliban. Im Gegenteil. Mädchen werden besonders gefördert, sind seltener Schulversager und haben die besseren Abschlüsse.
- Menschen denken an Männer als Ingenieure - Die Realität ist, daß alle Frauenförderung den Anteil der Frauen in MINT-Fächern kaum erhöht hat. Dabei suchen Firmen gezielt Frauen mit MINT-Abschluß - und importieren sie aus Südost-Europa.
Diese Märchenland-Studien bilden nicht die gelebte Realität ab. Das ist Selbst-Beschäftigungstherapie für Laber-Fächler.
Schade, dass du nicht objektiv bleiben kannst, wenn dir die Argumente ausgehen. Zumal Wissenschaftsfeindlichkeit niemandem steht.
Gender-Studies ist keine Wissenschaft.
Feministische Literaturkritik ist keine Wissenschaft.
Ideologie ist keine Wissenschaft.
Keine dieser Disziplinen ist Ursprung der angegeben einschlägigen Forschung.
Keine dieser Disziplinen kann eine reale Benachteiligung nachweisen.
- Kinder malen Männer als Lehrer - Der Anteil an Lehrerinnen übertrifft die der Männer.
- Kinder malen Jungen als Schüler - Wir sind nicht bei den Taliban. Im Gegenteil. Mädchen werden besonders gefördert, sind seltener Schulversager und haben die besseren Abschlüsse.
- Menschen denken an Männer als Ingenieure - Die Realität ist, daß alle Frauenförderung den Anteil der Frauen in MINT-Fächern kaum erhöht hat. Dabei suchen Firmen gezielt Frauen mit MINT-Abschluß - und importieren sie aus Südost-Europa.
Diese Märchenland-Studien bilden nicht die gelebte Realität ab.
Wenn Ideologen Wissenschaft machen, kommt Ideologie heraus. Das erinnert sehr an die DDR.
Gerne nochmal: Diese Disziplinen sind an besagten Studien zum generischen Maskulinum nicht beteiligt.
Wenn Ideologen Wissenschaft machen, kommt Ideologie heraus. Das erinnert sehr an die DDR.
Keine einzige Studie weist eine Benachteiligung von Frauen durch das generische Maskulinum nach.
Doch, auf sprachlicher Ebene sehr wohl. Wenn du das anders siehst, hast du 2 Möglichkeiten:
- Du behauptest einfach das Gegenteil von wissenschaftlicher Evidenz. Das wirkt dann allerdings ziemlich stur und ideologisch geprägt.
- Du übst fundierte inhaltliche Kritik an besagten Studien. Das wirkt zielorientiert und sachlich.
Doch, auf sprachlicher Ebene sehr wohl.
Diese "Benachteiligung" ist reine Rhetorik, weil:
Ist das immer noch keine reale Benachteiligung, die Frauen an irgendetwas hindert oder sie aus irgendeinem Aspekt des Lebens auschließt.
Das ist nur ein "Gefühl". Daran sind Feministinnen schuld. Indem sie das generische Maskulinum zur grammatikalisch männlichen Form erklärten, haben sie Frauen zu Mitgemeinten degradiert.
Die Propaganda von 50 Jahren wirkt.
Kennst Du das Scar-Experiment von Robert Kleck?
In dem Experiment wurde Probanten suggeriert, sie hätten eine entstellende Narbe. Sie berichteten später, sie hätten deutlich wahrgenommen, daß sie von anderen Personen schlechter behandelt wurden, obwohl dies gar nicht sein konnte
Auch hier: Nein, das ist kein Gefühl - siehe Studien weiter oben.
Zum Beispiel diese Studie?
Gender representation in different languages and grammatical marking on pronouns: When beauticians, musicians, and mechanics remain men.
Nein, Frauen verwandeln sich nicht in Männer, nur weil jemand sagt: "Die Musiker betraten die Bühne" - und die Gruppe ist gemischten Geschlechts.
Leute, die nur Überschriften lesen, sind ein ganz besonderer Schlag Menschen.
Du bist immer noch eine sinnvolle Antwort schuldig, welches Problem mit Gendern gelöst werden soll.
Keine dieser Studien beweist irgendeine Benachteiligung. Frauen bevorzugen oder vermeiden bestimmte Tätigkeiten, Berufe und Studiengänge nicht wegen des generischen Maskulinums.
Schade, dass sprachliche Benachteiligung für dich keine Benachteiligung zu sein scheint.
Dazu müßte jemand ein schlüssiges Argument haben und nicht Studien anbringen, die dies gar nicht aussagen.
Die allermeisten Frauen fühlen sich nicht benachteiligt, nur die, die sich benachteiligt fühlen wollen fühlen sich benachteiligt.
Dazu müßte jemand ein schlüssiges Argument haben und nicht Studien anbringen, die dies gar nicht aussagen.
Bitte, erläutere gerne genauer, weshalb die angeführten Studien nicht aufzeigen, dass generische Maskulina nicht geschlechtsneutral sind.
Die allermeisten Frauen fühlen sich nicht benachteiligt
Weiterhin: Es geht hier nicht um Gefühle.
Weiterhin: Es geht hier nicht um Gefühle.
Das ist NOCH schlimmer, weil es keine nachweisbare reale Benachteiligung von Frauen gibt, die auf das generische Maskulinum zurückzuführen ist.
- Kinder malen Männer als Lehrer - Der Anteil an Lehrerinnen übertrifft die der Männer.
- Kinder malen Jungen als Schüler - Mädchen werden besonders gefördert, sind seltener Schulversager und haben die besseren Abschlüsse.
- Menschen denken an Männer als Ingenieure - Die Realität ist, daß alle Frauenförderung den Anteil der Frauen in MINT-Fächern kaum erhöht hat. Dabei suchen Firmen gezielt Frauen mit MINT-Abschluß - und importieren sie aus Südost-Europa.
Es gibt auch zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass das generische Maskulinum von den meisten Menschen, vor allem, wenn es um Freunde, Nachbarn usw. geht., als geschlechtsübergreifend verstanden wird. Nur die Genderfraktion versucht, uns anhand weniger Tests das Gegenteil weiszumachen.
Hier der Artikel dazu:
Streit ums Gendern: Nein, die deutsche Sprache diskriminiert Frauen nicht (berliner-zeitung.de)
Nein, das versucht "euch" niemand weiszumachen. Was hier, auch im verlinkten Beitrag, fehlt, ist schlichtweg die Erkenntnis, dass Sprache nicht nur bewusst abläuft. Niemand behauptet, dass s.g. generische Maskulina bewusst als ausschließlich männlich wahrgenommen werden. Worum es geht, sind un(ter)bewusste Assoziationen, und diese sind laut sämtlicher Studien, die diese betrachten, nicht geschlechtsneutral.
Alle Seiten wären sehr gut darin beraten, aufgrund sämtlicher Forschung differenziert zu argumentieren und von Unterstellungen Abstand zu nehmen.
Das Unterbewusstsein basiert auf Erfahrungswerten und sollte daher nicht für die Sprachentwicklung herangezogen werden. Wer z. B. eine liebevolle Mutter hatte, assoziiert mit "Mutter" Gefühle von Geborgenheit und Schutz. Wer eine misshandelnde oder vernachlässigende Mutter hatte, assoziiert mit diesem Wort Kälte, Abweisung und Gewalt. Und wieder andere assoziieren damit eine Glucke, die ihre Kinder in Unselbstständigkeit hält und sie nicht freigeben will. Deshalb ersetzt man jetzt wohl "Mutter" durch "gebärende Person". An den Tatsachen ändert das nichts.
Und ich kann mich an kein einziges Mal erinnern, dass ich bei Wörtern wie "Freunde, Nachbarn, Kollegen, Bürger, Einwohner, Lehrer" usw. nur Männer im Hinterkopf hatte. Ich habe mich stets mit dem generischen Maskulinum angesprochen und wohl gefühlt. Bei der Gendersprache fühle ich mich dagegen ausgegrenzt und bekomme Brechreiz. Ich empfinde sie als übergriffig. Allenfalls kann ich noch Witze machen über Busfahrer*innen und Busfahrer*außen.
Nun erzähl mir bitte nicht, du kennst dich in meinem Unterbewusstsein besser aus als ich selbst.
Manche assoziieren mit Wörtern wie: "Möhren, Spargel, Birnen, Äpfel" etwas Unanständiges. Soll man diese Wörter jetzt auch verbieten?
Das Unterbewusstsein basiert auf Erfahrungswerten und sollte daher nicht für die Sprachentwicklung herangezogen werden.
Die unterbewusste Sprachverarbeitung ist offensichtlich Teil linguistischer Forschung. Das kannst du gerne anders sehen, aber das würde dich für sämtlichen Austausch zum Thema disqualifizieren.
nur Männer im Hinterkopf hatte
Gerne nochmal: un(ter)bewusste Assoziationen, nicht bewusste.
Manche assoziieren mit Wörtern wie: "Möhren, Spargel, Birnen, Äpfel" etwas Unanständiges.
Der Unterschied: das liegt nicht am sprachlichen System.
Nein, das versucht "euch" niemand weiszumachen.
Doch.
Erstmalig hat der Germanist Henning Brinkmann 1962 das generische Maskulinum untersucht und die männliche Form geschlechtsabstrahierend beschrieben, analysiert die Sprachwissenschaftlerin Ursula Doleschal.
Aus feministischer Sicht widersprechen Sprachwissenschaftlerinnen (und auch einige Sprachwissenschaftler) seit Ende der 1970er-Jahre der Annahme, dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums Frauen tatsächlich mitgemeint seien und sehen hierin stattdessen eine Manifestierung und Widerspiegelung männlicher Vorherrschaft.
Die feministische Ideologie braucht die Unterdrückung der Frau um weiterhin die Opferrolle einnehmen zu können. Da in den allermeisten Bereichen Gleichberchtigung erreicht ist und in manchen Bereichen Frauen sogar privilegiert sind, werden nun Phänome aus dem statistischen Rauschen als Beweis für Benachteiligung aufgeblasen.
Wenn es Feministinnen und ihren Allierten wirklich um Geschlechtergerechtigkeit gehen würde, sollten sie eigentlich an einer ENTsexualisierung der Sprache interessiert sein - sie tun aber genau das Gegenteil
Du bist seit zig Monaten den Beweis für eine konkrete, daraus resultierender Benachteiligung schuldig.
als geschlechtsübergreifend verstanden wird
Und das ist nicht erst seit Kurzem so.
In dem 1568 erschienenen Buch Eygentliche Beschreibung Aller Stände auff Erden von Hans Sachs zeigt die Illustration Der Organist eine Frau an der Orgel.
> Gesprochenes Gendern klingt einfach nur furchtbar und ist stark irritierend.
Klingt vor allem häufig einfach nach der weiblichen Form wenn die Pause nicht lang genug ist.