Was ist deine Meinung zum Gendern?
Was ist eure Meinung? Begründungen oder andere Meinungen im Chat äußern ^^
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
13 Antworten
Ich denke, dass Gendern nicht sinnvoll ist, denn das Ziel, das damit erreicht werden soll (mehr Gleichberechtigung aller Geschlechter) dadurch absolut nicht erreicht würde.
Sexus ist nämlich nicht gleich Genus. Die Grundannahme, dass die Form, die Syntax, unserer Sprache unsere Gedanken formt, halte ich für falsch, daher lassen sich basierend darauf auch keine Probleme durch das alleinige Ändern der Syntax und Form unserer Sprache lösen. Zuerst war der Gedanke, dann das Wort. Das wissen wir auch durch die Art, wie wir Menschen als Kinder sprechen lernen.
noch dazu
Noch dazu liegen viele oft genannte Grundprobleme an anderen Punkten unserer Gesellschaft. Beispielsweise ist es naheliegender, dass Frauen weniger in Chefetagen von Unternehmen sitzen, weil es heutzutage immer noch meistens die Frau ist, die in Teilzeit geht und anderweitig beruflich „kürzer tritt“ aufgrund von Kindern z.B. Dadurch wird es ihnen natürlich schwerer gemacht, im Beruf aufzusteigen.
An dieser Stelle würde es sinnvoller sein, Elternzeit auch für Männer zugänglicher zu machen, damit sich das Ungleichgewicht in diesem Bereich ausgleichen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Probleme, die vorrangig als Pro-Argumente für das Gendern aufgebracht werden, weniger an der grammatikalischen Form der Sprache, als an echten und handfesten Gegebenheiten liegen.
Grundsätzlich finde ich gendern gut und gendere immer, wenn ich kann. Ansonsten verwende ich neutrale Formulierungen wie "Lehrkraft".
Es sollte aber jeder/jedem freigestellt sein, oh er oder sie gendern möchte, oder nicht.
Ich finde es inklusiver als nur das generiscgen Maskulinum zu verwenden. Es gibt eben nicht nur Männer und Frauen (Mal davon abgesehen, dass Frauen angeblich "mit geneint" sind, aber nicht mit genannt werden) sondern auch Menschen, die sich nicht mit einem der binären Geschlechter identifizieren. Diese werden außer acht gelassen, was ich nicht in Ordnung finde.
Ich persönlich nutze die Nennung mit dem Doppelpunkt oder Sternchen.
Da fühlt sich aber jemand angeriffen, sowas blödes aber auch.
sagt die, die dafür ist an jedes Fünfte Wort „innen“ dranzuhängen weil es ja sonst ach so ausgrenzend ist 🤡😂
Wir leben in einem freien Land. Ich darf sie viel gendern, wie ich will. Wenn dir das nicht passt, ist das dein ganz eigenes Problem.
Ja und ich darf mich drüber lustig machen. Tolle Welt nicht?
Das generische Maskulinum ist die NEUTRALE Form und nicht die männliche Form, wie Feministinnen immer behaupten. Erst die Propaganda der Feministinnen hat dazu geführt, daß Frauen sich "nur mitgemeint fühlen". Die allermeisten Frauen wissen übrigens, daß sie über Fußgängerbrücken gehen dürfen. Und Du weißt das auch.
Das generische Maskulinum hindert Frauen an nichts und die Genderschreibweise sorgt nicht für Gerechtigkeit - nicht in Schule, nicht im Beruf und nicht in der Gesellschaft...
Hallo,
Lippenbekenntnisse brauche ich nicht, da bin ich als Frau selbstbewusst genug, dass ich keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.
Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
AstridDerPu
Völlig normal. Alle reden weiterhin eine "Frau" nicht als "Herr" an.
Manchmal verwendet man sogar "Herrin" ... aber seltsamerweise nicht "Frauer" (das wäre übrigens mein Vorschlaf für Transfrauer).
Wobei die Wenigsten wissen, daß "Frau" von Fra (weiblich Form zu Fro) abgeleitet ist.
Fra und Fro sind mittelhochdeutsch und bedeuten Herrin und Herr. Damit wurden ursprünglich Götter angesprochen. Daher auch der Begriff FROnleichenam.
Guten Tag,
aus linguistischer Sicht ist das Gendern unnötig bzw. rendundant.
Viele Grüße.
🤡