Titel für Kommentar übers Gendern?
Hey also wir müssen in der schule ein Kommentar übers gendern schreiben aber mir fällt kein passender Totel ein.. habt ihr paar ideen?
-ich bin übrigens eher dagegen
3 Antworten
Welches Problem soll durch die Gender-Schreibweisen gelöst werden?
Auf Deutsch sind alle Professoren Männer
Das stimmt nur, wenn man glaubt, daß das generische Maskulinum die "männliche Form" wäre (so wie es Feministinnen behaupten) oder wenn man schlecht formuliert.
"An der Diskussion nahmen 10 Professorinnen und 10 Professoren teil. Alle Professoren erhielten einen Präsentkorb" - denkt da wirklich jemand, daß nur die Männer einen Präsentkorb erhalten. Besser wäre natürlich, wenn der Schreiber etwas besser formuliert hätte: "Alle erhielten einen Präsentkorb."
Hätte -Innen, *innen, :innen usw. irgendetwas verbessert?
Frauen fühlen sich nicht angesprochen
Das ist eine Lüge. Nur Frauen, die sich nciht angesprochen fühlen wollen, fühlen sich nicht angesprochen. Alle Frauen wissen, daß sie im Wählerverzeichnis stehen. Alle Frauen wissen, daß die Bürgermeisterin sich auch um die Bürgerinnen kümmert. Alle Frauen wissen, daß sie die Fußgängerbrücke benutzen dürfen. usw.
Frauen werden von der Sprache benachteiligt
Welche konkrete Benachteiligung gibt es? Frauen entscheiden sich nicht gegen bestimmte Berufe oder bestimmte Studiengänge wegen der Sprache. Frauen bemühen sich nicht weniger um Karriere oder um politische Ämter wegen der Sprache.
Das generische Maskulinum meint Frauen nur "mit"
Welche Bedeutung ein Substantiv hat ergibt sich meistens erst aus dem Kontext. Beispiel: Aus dem Verb "laufen" wird das Substantiv "Läufer" gebildet. Ein Läufer kann sein:
- Mann, der läuft
- Person, die läuft
- Teppich
- Maschinenteil (Rotor in einem Motor, Teil eines Krans ...)
- allgemeiner Begriff (Selbstläufer, Vorderfußläufer ...)
- Tier (Strandläufer, Zehenläufer ...)
JEDE Behauptung der Gender-Befürwörter läßt sich widerlegen.
Natürlich waren Frauen irgendwann unterdrückt und benachteiligt. Das ist aber 50 Jahre her.
Mittlerweile sind der Frauenbewegung die Themen ausgegangen. Also werden irgendwelche Winzigkeiten zu Skandalen aufgeblasen.
Moderne Feminstinnen treten gar nicht mehr für Frauen ein. Sie wollen nur für sich Vorteile, schöne Jobs, Privilegien, Aufmerksamkeit usw. Dazu gehören natürlich auch Forschungsgelder für nutzlose, aber wohlklingende Studien usw. und Berater- und Beauftragten-Jobs. Alles in Allem lieben moderne Feministinnen Jobs ohne jede Verantwortung aus dem Laberfach.
Ja, so seh ich das auch. Das sind aber keine normalen Frauen aus dem normalen Alltag. Glaub mir, da hat man andere Sorgen. Das sind abgehobene Grüne und Lifestyle-Linke, die in ganz anderen Sphären schweben. Überwiegend aus den Bereichen Politik und Medien. Deshalb hat man auch das Gefühl, sie sind allgegenwärtig.
In Zeiten, wo schon der Begriff "Mutter" verpönt ist, weil man ja die Gefühle derer nicht verletzen möchte, die sich als Frau fühlen aber keine Kinder bekommen können, da merkt man einfach, dass es gar nicht um Frauen geht, sondern der ganze Gender-Neusprech aus einer ganz anderen Ecke kommt.
Vielleicht "Ist Gendern nötig?" oder "Geschlechterneutrale Sprache: ist Gendern sinnvoll?" oder so
Da du dich im Kommentar negativ positionierst, wäre es sinnvoll, den Titel als Frage zu gestalten und diese am Ende zu beantworten (Argumente ausführen, vielleicht im Sanduhr-Prinzip, und erst am Ende deine persönliche Meinung erläutern und die Frage nochmal aufgreifen und beantworten)
Gendern...
- Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche.
- Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
- Wenn Augen und Ohren schreien könnten, wären sie pausenlos heiser.
- Die Sorgen von denen, die keine Sorgen haben.
Allerdings musst du heute vorsichtig sein. Negative Äußerungen über den heiligen Neusprech werden gerade an Schulen gerne mit Punkteabzug oder schlechter Benotung bestraft. Unsere Meinungen sind längst nicht mehr so frei, wie sie es einmal waren.
Bei diesen Aufsätzen geht es aber darum, Argumente ausführen zu können, und nicht Satire. Die Meinung gehört in den Schluss, nicht in den Titel
Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche.
Wenn man so eien schöne Lösung (Innen, *innen, :innen) hat, möchte man halt auch ein Problem dazu haben. ;o)
Da könnte was dran sein. Den Eindruck hat man in letzter Zeit ja öfters, dass (oft sehr haarsträubende) Lösungen vor den Problemen da sind. ;-D
Schön ausgeführt. Ich bin sowieso der Überzeugung, dass Frauen hier nur vorgeschoben werden. Die allerwenigsten können mit dieser Sprachfehlersprache etwas anfangen, oder fühlen sich ohne Sternchen und Co. nicht ausreichend angesprochen (Extremist *innen und *außen mal ausgenommen). In Wirklichkeit geht es bei der Sache doch darum, einem ganz anderen Klientel gefallen zu wollen.