Wo hat ein Gedanke seinen Ursprung?

6 Antworten

Gedanken sind Informationen über dich selbst, über die anderen und über die Welt. Sie entstehen durch die innere und äußere auditive Wahrnehmung und die damit einhergehende Assoziation aller anderen Wahrnehmungen, d.h. sie kommen aus der Welt und aus deiner Erinnerung.

Entweder in einem anderen Gedanken oder in Sinneseindrücken.

Gedanken, da sich so eine Anreihung von Gedanken ergeben kann. Man sagt dann, dass man sich zu sehr auf etwas konzentriert.

Sinneseindrücke, da dies der eigentliche Ursprung ist. Das menschliche Gehirn brauch immer wieder irgendwelche Handlungen und damit Informationen, sonst dreht man auf Dauer durch. Schließe jemanden für lange Zeit in einen weißen Raum mit schalldämpfenden Wänden ein und du wirst sehen, dass ich recht habe.

Roland22  07.04.2024, 13:11

Ach, das würde einiges erklären über Leute, die im Weißen Haus waren und auch wieder rein wollen ... ?

0

Man kann ihn natürlich aus den Erfahrungen heraus begründen.

Physikalisch lässt es sich tatsächlich schlecht festmachen, weil unsere Hirnströme ein dynamisches System von unermesslicher Komplexität darstellen. Deshalb ist das Prinzip von Ursache und Wirkung hier nicht in gewohnter Weise anwendbar, und man kann demzufolge keinen "Ursprung" verorten.

Daraus erklärt sich auch das Phänomen des freien Willens, der physikalische Wechselwirkungen scheinbar aus dem Nichts heraus beeinflusst, ohne dass eine physikalische Kausalkette von Kräften dahinter stünde. In dieser Dynamik ist der Determinismus im Sinne einer physikalischen Vorbestimmtheit so komplex, dass er praktisch im Chaos verschwindet.

So kann man verstehen, dass unser Denken und Handeln nicht physikalisch fremdgesteuert ist und unser heutiger Tagesablauf nicht seit dem Urknall feststeht.

Ob Dir gute oder böse Gedanken kommen ist ein Ergebnis dessen, was Du früher einmal mit Deinem Willen akzeptiert hast, wozu Du innerlich JA ! gesagt hast.

Böse Gedanken kommen dann "von allein" immer wieder in Dir hoch und bieten Dir die Chance, jetzt dazu Nein ! zu sagen. Sie kommen, weil Du sie einmal zugelassen hast, immer wieder in vielfältigen Anlässen und Zusammenhängen, urplötzlich auf die zu und wenn es Versuchungen sind, Dir in erster Linie seelisch schaden.

Du kannst dem aber entgegentreten und Dich schützen, indem Du dann möglich unmittelbar auf die Versuchung mit guten Gedanken ( Liebe) antwortest und als Hilfe akzeptierst.

Hier ein zitierter Text zu Deiner Frage:

Was ist der Gedanke? ....

Diese Frage wird euch niemals wissenschaftlich beantwortet werden können, solange die Forschenden selbst nicht in «geistiges» Wissen eindringen, solange sie nur rein verstandesmäßig sie zu lösen suchen, denn der Ursprung des Gedankens ist das «geistige» Reich ....

Es sind Ausstrahlungen aus dem geistigen Reich, die euch Menschen wie Wellen umkreisen, um nun je nach eurem Willen aufgenommen oder verdrängt (zu = d. Hg.) werden ....

Es sind Ausstrahlungen, die eure Denkorgane berühren und sie in Tätigkeit setzen, wenn ihr bereit seid dazu, d.h. willensmäßig den Kontakt aufnehmet mit den Wesen, die euch anstrahlen.

Es ist ein Kräfte-Austausch und Vorgang .... der aber von zwei Seiten aufgezogen wird, dem Willen des Menschen es aber überlassen bleibt, mit welcher Seite er den Kontakt herstellt ....

Ihr müsset wissen, daß ihr so geschaffen wurdet, daß alle Organe eine bestimmte Tätigkeit zu verrichten haben, und für jede Funktion sind besondere Organe vorhanden, die nun dem Willen des Menschen entsprechend arbeiten, zum Teil auch noch dem Naturgesetz unterliegen, weil sie eine Leben-erhaltende Funktion ausüben.

Ihr müsset ferner wissen, daß euch für die Dauer eures Erdenlebens eine gewisse Freiheit zugebilligt wurde .... was darin zum Ausdruck kommt, daß die Funktion bestimmter Organe von eurem Willen abhängig ist, weil dieser sich im Erdenleben erproben und bewähren soll ....

Und dazu gehört auch eure Verstandestätigkeit, die ihr selbst entwickeln könnet, wozu aber auch eine Denkfähigkeit euch gegeben wurde.

Diese Denk«fähigkeit» besteht aber nicht darin, daß ihr selbst die Gedanken «erzeugt», sondern ihr müsset etwas euch Zuströmendes, etwas Geistiges, das euch ständig wie Wellen umspült, kraft eurer Denkfähigkeit auf euch einwirken lassen ....

Ihr müsset die Gedanken, die euch «zuströmen», aufnehmen und nun mit eurem Verstand verarbeiten, aber es steht euch völlig frei, ob und welche Gedanken ihr aufgreifet, doch der Wille und die Wahl ist entscheidend für eure seelische Aufwärtsentwicklung ....

Gedanken sind geistige Kraftausstrahlungen, die in unvorstellbarer Lichtfülle ausgehen von Gott Selbst .... empfangen werden erst von Lichtwesen, die wieder mit dem Empfangenen zu beglücken suchen und so unentwegt ein Weiterleiten an alles Wesenhafte, Denkfähige bedeutet.

Doch auch der nunmehrige Fürst der Finsternis war einst Licht- und Kraftempfänger.

Auch er leitet Ausstrahlungen von sich aus dem Wesenhaften zu .... Und so wird der Mensch als denkfähiges Wesen Gedankenströme von «beiden» Seiten entgegennehmen können, die Anstrahlungen guter und schlechter Kräfte werden sich immer als Gedankenwellen äußern;

es wird der Mensch stets die Gedanken annehmen, die seinem Willen entsprechen, es werden niemals Gedanken einen zwingenden Einfluß ausüben, sondern nur dem Willen und Wesen des Menschen entsprechend sich vordrängen oder zurückgewiesen werden ....

Niemals aber ist der Mensch selbst «Urheber» seiner Gedanken .... niemals hat er die Fähigkeit, diese Gedanken selbst zu produzieren, wenngleich er oft davon überzeugt ist, daß alles eigenes Geistesprodukt ist, was er durch Verstandestätigkeit gewonnen hat ....

Er nützet nur die ihn umkreisenden Gedankenwellen aus .... und kann sie auch in einem sehr hohen Maße ausnützen kraft seiner Denk«fähigkeit», die ihm vom Schöpfer verliehen ist ....

Und es werden lichtvolle Gedanken immer wieder in einem Menschen auftauchen, der sich mehr den finsteren Gedankenströmen zuwendet ....

Doch niemals werden sich Gedanken, ganz gleich welcher Richtung, festsetzen in den Denkorganen «wider» den Willen des Menschen .... Und das ist seine «eigene» Funktion, zu wählen mit welchen Gedanken er sich befassen will ....

Ein Gedanke kann auf verschiedene Weisen entstehen: durch göttliche Eingebung, Intuition, Sinneseindrücke oder durch logisches Schließen, sei es deduktiv oder induktiv.