Woher kommen die Gedanken?


16.03.2023, 12:03

Mittwoch, 22. März swr 2 Radio

Unsere DNA – Das Prinzip des Lebens

Die DNA ist das vielleicht faszinierendste Molekül auf unserem Planeten. Sie trägt die Erbinformation jeder Lebensform, funktioniert bei allen nach denselben Prinzipien und mit denselben Bausteinen. Aber woher kommt die DNA, warum kann sie, was sie kann? Um diese Rätsel zu lösen, stellen Forschende die Bedingungen auf der Urerde nach, sie entschlüsseln, wie der Sex in die Welt kam, und beobachten Genabschnitte, die sich besser vermehren als andere. All das ermöglicht Veränderung und Weiterentwicklung: das Prinzip des Lebens. (SWR 2021)

Donnerstag, 23. März swr 2 Radio:

Der, die, das Gehirn – Hat das Denken ein Geschlecht?

Kann eine Pathologin feststellen, ob das Gehirn auf ihrem Labortisch von einem Mann oder einer Frau stammt? Kann ein Radiologe an einem Gehirnscan das Geschlecht einer Person ablesen? Unter Forschenden wird kontrovers diskutiert, ob sich die Denkorgane der Geschlechter grundsätzlich unterscheiden. Denn damit wird auch die Frage berührt, ob Männer und Frauen aus biologischen Gründen unterschiedlich denken, oder ob Unterschiede nur auf ihre Sozialisierung zurückzuführen sind.

 

4 Antworten

Aber wieso assoziiert der eine so, die andere anders?
Selbst bei praktisch gleichem "Input" ?

Naturwissenschaftlich würde man wohl argumentieren, dass die unterschiedlichen Gedanken trotz gleichen Inputs von individuellen Unterschieden in der Hirnstruktur stammen.

Und schon der Input ist ja nicht bei jedem genau der gleiche, wie schon dein "praktisch" andeutet.

Ein weiterer Aspekt werden Zufallsschwankungen in der Neuronenaktivität sein, analog zu probabilistischen Modellen, die Chatbots wie ChatGPT unterliegen und bei diesen zu "Neuheit" im Output führen.

Mich überzeugen diese Erklärungen aber auch nicht, sie sind mir zu reduktionistisch.

Ich halte es eher wie Sokrates mit seinem Daimon oder, modern gesprochen, der Stimme des Gewissens, dessen Ursprung ähnlich unergründlich und nicht auf gesellschaftliche Konditionierung reduzierbar ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc., M.A., M.Sc. & Doktorand
Gringo58 
Fragesteller
 06.03.2023, 18:35

Die Stimme des Gewissens fusst auf den Gedanken des Einzelnen, von denen nicht wirklich bekannt ist woher sie letztendlich stammen.

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Durch die Sprache kommen die Gedanken in den Kopf, sie sind uns nicht eingeboren, sondern das Ergebnis einer langen Entwicklung der sozialen Interaktion, Kommunikation und Kooperation, bis sich ein kollektives oder gesellschaftliches Bewusstsein entwickelt und sich zugleich ein kollektives Gedächtnis entwickelt hatte mit einem im Verhältnis zum Tierreich gigantischen Informationsüberschuss. Mit dem Erlernen der Muttersprache übernimmt jeder kleine Mensch einen Teil dieses kollektiven Bewusstseins und modifiziert dies sofort seinen Bedürfnissen und Interessen entsprechend. Deshalb und aufgrund der auch ganz schnell gemachten Erfahrungen der Heranwachsenden und Erwachsenen mit Erwachsenen assoziiert der eine so, der andere anders, aber verlässt nie das gemeinsame verbindende Niveau, um sich überhaupt verständigen zu können, um die individuellen Bedürfnisse und Interessen gegen und für andere Menschen sprachlich artikuliert und handelnd durchsetzen zu können.

Siehe auch hier:

https://www.gutefrage.net/frage/glaubt-ihr-an-den-freien-willen-3#answer-492450314

Gringo58 
Fragesteller
 12.03.2023, 16:05

SUPER! Aber der Mensch will ! :-)

verantwortlich sein f. SEINE sogenannten FREIEN GDANKEN....

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User321412849  12.03.2023, 18:01
@Gringo58

Er muss es aufgrund seiner sozialen und kulturellen Determination. Er muss es auch aufgrund seiner individuellen Stellung innerhalb des Kollektivs oder der Gesellschaft, um in der sozialen Rangordnung etwas zu gelten, denn dadurch stabilisiert oder verbessert er seinen Rang, sein Leben.

Wenn du dem Link folgen würdest, erhältst du mein Statement zum freien Willen.

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Gringo58 
Fragesteller
 16.03.2023, 12:04
@User321412849

Mittwoch, 22. März swr 2 Radio

Unsere DNA – Das Prinzip des Lebens

Die DNA ist das vielleicht faszinierendste Molekül auf unserem Planeten. Sie trägt die Erbinformation jeder Lebensform, funktioniert bei allen nach denselben Prinzipien und mit denselben Bausteinen. Aber woher kommt die DNA, warum kann sie, was sie kann? Um diese Rätsel zu lösen, stellen Forschende die Bedingungen auf der Urerde nach, sie entschlüsseln, wie der Sex in die Welt kam, und beobachten Genabschnitte, die sich besser vermehren als andere. All das ermöglicht Veränderung und Weiterentwicklung: das Prinzip des Lebens. (SWR 2021)

Donnerstag, 23. März swr 2 Radio:

Der, die, das Gehirn – Hat das Denken ein Geschlecht?

Kann eine Pathologin feststellen, ob das Gehirn auf ihrem Labortisch von einem Mann oder einer Frau stammt? Kann ein Radiologe an einem Gehirnscan das Geschlecht einer Person ablesen? Unter Forschenden wird kontrovers diskutiert, ob sich die Denkorgane der Geschlechter grundsätzlich unterscheiden. Denn damit wird auch die Frage berührt, ob Männer und Frauen aus biologischen Gründen unterschiedlich denken, oder ob Unterschiede nur auf ihre Sozialisierung zurückzuführen sind.

 

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User321412849  16.03.2023, 16:39
@Gringo58

Wir denken im Bewusstseinsstrom, ob Mann oder Frau, sind also vor allem durch Sozialisation und damit durch die sozialen und kulturellen Bedingungen bestimmt, während die Gene eine untergeordnete Rolle spielen. Die sozialen und kulturellen Bedingungen haben eine lange Evolution hinter sich, haben unsere Phänotypen geprägt und besonders auch das, was männlich oder weiblich sein sollte. Der Mensch sieht heute so aus, wie er aussieht, weil er eine bewusste und gezielte Zuchtwahl betrieben haben muss, d.h. durch zielgerichtetes Handeln, dem ein ästhetisches Denken vorausgegangen sein musste.

Die Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen weist ganz schnell auf die Folgen der Erziehung durch Erwachsene hin. Das Kind erlernt mit der Sprache sofort auch, was männlich und weiblich sein sollen und ahmt, nachdem es einigermaßen das Laufen gelernt hat, spielend Mann und Frau nach. Aber das Kind orientiert sich auch am Verhalten von Kindern anderen Geschlechts, ist noch offen für deren Eigenverständnis von weiblich und männlich und dem Umgang mit dem Spielzeug, das das Rollenverständnis unterstützt, das es zumeist geschlechtsbezogen verboten bekommt aus Sorge, das Kind könnte sich „andersrum“ entwickeln und geprägt werden. Kommen dann in der Pubertät die Gene zum Zuge, werden sich die meisten Heranwachsenden wie selbstverständlich zu ihrem biologischen Geschlecht bekennen und auch das damit verbundene Rollenverständnis übernehmen.

Es sind die Inhalte des Bewusstseinsstroms, die uns bestimmen, nicht die Gene.

So denken wir auch nicht mit dem Hirn oder einem seiner Teile, sondern immer nur im Bewusstseinsstrom. Das Phänomen der Homosexualität liefert den Beweis, denn es gibt keine Gene dafür. Die Homosexualität entwickelt sich während der Kindheit, z.B. wenn der Vater als Vorbild für männliches Verhalten fehlt oder Frauen in der Erziehung ein dominantes Verhalten gezeigt haben.

Das Denken kann also kein Geschlecht haben bzw. ist es immer bestimmt durch die jeweils gesellschaftlich vorherrschenden Vorstellungen sowie dem jeweiligen Verständnis von Mann und Frau.  

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Seit Menschengedenken beschäftigen sich Philosophen und Wissenschaftler mit der Frage, was ist Geist und Bewusstsein und wie lässt sich ihre Entstehung erklären.

Um dies zu erklären, gab es schon viele verschiedenen Ansätze.

Der religiöse Ansatz laut Bibel ist der, dass Körper und Geist getrennte Dinge sind (Dualismus). Der Leib entsteht im Körper der Mutter, aber der Geist kommt von Gott und wird dem ungeborenen schon im Mutterleib von Gott durch die Nase eingehaucht.

Mit der Begründung des mechanistischen Weltbildes durch Renés Descartes im Jahre 1600, nachdem der Mensch wie eine Maschine bzw. ein Uhrwerk aus Einzelteilen aufgebaut ist, konnte der Dualismus zwischen Leib und Geist nicht aufgelöst werden, da nirgendwo im Uhrwerk Mensch lein Rädchen "Geist" gefunden werden konnte.

Basierend auf diesem Weltbild Descartes’ entwickelte sich die deterministische bzw. reduktionistische Physik. Beide Begriffe sind inhaltlich gleichwertig, nur aus einer anderen Perspektive betrachtet. Sie setzen beide die universelle Gültigkeit des Kausalitätsprinzips voraus. Kennt man die Grundlagen (Ursachen) kann man daraus deterministisch exakt auf die Folgen schließen. Kennt man die Folgen (Wirkungen), kann man reduktionistisch auf die Ursachen schließen. Innerhalb dieses Weltbildes konnte aber ebenfalls nicht erklärt werden, was Geist bzw. Bewusstsein eigentlich ist und wie sie entstehen. Dieses Problem führte letztlich auch zu dem Schisma (Trennung) zwischen Geistes- und Naturwissenschaften. Die Naturwissenschaften versuchten weiter, teils bis in die heutige Zeit, Geist rein physikalisch reduktionistisch zu erklären (Physikalismus, Materialismus) oder darzustellen, dass Geist letztlich nur physikalische bzw. chemische Vorgänge im Gehirn sind. Solche völlig erfolglosen Erklärungsversuche gibt es noch heute, können aber als veraltet und nicht zielführend übergangen werden.

Ein völlig neues Weltbild schuf Ilya Prigogine mit seiner Theorie Dissipativer Strukturen, für die er 1977 den Nobelpreis erhielt. In dieser Theorie zeigt er unter anderem, dass viele natürliche Phänomene nicht durch das Kausalitätsprinzip erklärbar sind, sondern dass sie emergente Erscheinungen eines komplexen Systems darstellen, das in intensiven Wechselwirkungen mit seiner Umwelt steht. Solche emergenten Erscheinungen sind grundsätzlich irreduzibel, d.h., sie lassen sich keinesfalls mehr auf tieferliegende Ursachen reduzieren. Sie sind etwas Neues und als solches auch nur ganzheitlich und an sich phänomenologisch weiter zu erforschen. Progogine plädiert darauf basierend, das Schisma von Natur- und Geisteswissenschaften zu überwinden und beide wieder zu vereinigen. Für Prigogine sind Geist und Bewusstsein emergente Erscheinungen der Gehirntätigkeit, das sowohl auf energetischer als auch informeller Ebene stark mit seiner Umwelt wechselwirkt. Prigogine zeigt in seiner Theorie genau, was physikalisch im Gehirn passiert, damit aus der Dissipation (Entwertung) von Energie Geist und Bewusstsein emergieren kann. Diese Physik, die da abläuft, hat einen ganz neuen Zweig der Physik begründet, den man als die Physik des Lebens bezeichnen könnte. Zu finden ist das insbesondere unter den Stichworten nichtlineare Thermodynamik, nichtlineare Physik, nichtlineare Dynamik, deterministisches Chaos, dissipative Strukturen oder auch Komplexitätstheorie.

Bei dieser neuen emergentistischen Betrachtungsweise gibt es auch keinen Dualismus Leib-Geist mehr, denn beide können nicht mehr getrennt (reduktionistisch), sondern nur noch gesamtheitlich betrachtet werden. Sein neues emergentistisches Weltbild durchdringt zur Zeit sämtliche Human- und Lebenswissenschaften.

Einer der ersten Wissenschaftsphilosophen, der dieses neue Weltbild adaptiert und propagiert hatte, war Karl Popper. 

Sowohl in der medizinischen, psychologischen als auch philosophischen Hirn- bzw. Geist- und Bewusstseinsforschung spielt dieses neue Weltbild Prigogines inzwischen die dominierende Rolle.

Den zur Zeit fortschrittlichsten und konsequentesten Ansatz im Sinne Prigogines und Poppers, das Phänomen Geist und Bewusstsein emergent zu erklären, vertritt m.E. Thomas Fuchs. Er hat an der Universitätsklinik Heidelberg die Professur für „Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie“ inne und vereinigt auf herausragende Weise seine praktischen Erfahrungen als Mediziner mit der Philosophie des Geistes und deren physikalischen Grundlagen. Er betrachtet den Menschen als eine Gesamtheit und löst damit den Leib-Geist-Dualismus endgültig auf. Im Sinne der Theorie dissipativer Strukturen beleuchtet er intensiv die Wechselwirkungen der einzelnen Komponenten innerhalb des Menschen sowie die Wechselwirkungen des Menschen mit seiner Umgebung und verzichtet dabei auf jeglichen Reduktionismus. Stattdessen betrachtet ER das Bewusstsein im Sinne Prigogines und Poppers hauptsächlich phänomenologisch.

Sie kommen dort hinein durch den menschlichen Willen.

Ein Mensch, der nicht denken will, denkt nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – private Studien
Gringo58 
Fragesteller
 06.03.2023, 16:49

Doch Schopenhauer hat schluessig erkalert, dass der WILLE nicht unserer "Gewalt" unterliegt..

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OliverKrieger  06.03.2023, 16:53
@Gringo58

Schopenhauer hat nicht alles verstanden.

Der Mensch kann wohl wollen was er will, weil er ein Mensch ist, und kein Tier.

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OliverKrieger  06.03.2023, 17:07
@Gringo58

Und selbst wenn ?

Meine Befassung mit Philosophie endete nicht mit Schopenhauer, sie fing damit an. Seitdem ist die Geisteswissenschaft nicht stehengeblieben, oder auf Schopi angewiesen geblieben. Er ist ein Klassiker, wie Kant. Richtig an mancher Stelle, doch im Wesentlichen überholt, und stellenweise sogar völlig falsch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Frankfurt

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bieri

Ich empfehle dir, ganz unreligiös, die Lektüre dieser Gelehrten zum Thema Willensfreiheit und Handlungstheorie, denn Professor Habermas ist nicht jedermanns Sache.

:o)

Das Tier hat einen einfachen Willen, und kann diesen nicht ändern. Der Mensch kann seinen Willen ändern, und bestimmen.

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Gringo58 
Fragesteller
 06.03.2023, 17:13
@OliverKrieger

Die von Dir genannten (Harry, Bieri) kenn ich natuerlich auch. Es gibt aber auch Gerhard Roth und andere.... Kannst Du nicht kurz sagen, wie Schiopenhauers Erkenntnis zu umgehen ist ?

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OliverKrieger  06.03.2023, 17:16
@Gringo58
Kannst Du nicht kurz sagen, wie Schiopenhauers Erkenntnis zu umgehen ist ?

Schopenhauer irrte sich, er argumentierte im Bewusstsein keiner objektiv erheblichen Erkenntnis, sondern aus der Überzeugung heraus, dass seine persönliche "Erkenntnis" für seine Argumentation zweckmäßig ist.

Die Wirklichkeit verhält sich jedoch anders. Der Mensch kann wollen, was er will, denn er ist kein Tier.

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Gringo58 
Fragesteller
 06.03.2023, 17:26
@OliverKrieger

Der Mensch kann tun, was er will! Aber woher soll denn da Wollen kommen?

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Gringo58 
Fragesteller
 06.03.2023, 17:44
@OliverKrieger

Links tun nicht. Lassen wir s . Aber meine Frage des Themas bleibt...

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OliverKrieger  06.03.2023, 17:50
@Gringo58

Was hilft es, dir zu erklären, dass die Gedanken eines Menschen die Erzeugnisse des Noûs sind, des Geistes der Menschheit, der schneller ist, als alles ?

Τί Τάχιστον ? Νούς – Διά παντόν γάρ τρέχει
Was ist das Schnellste ? Der Geist – Er durchquert alles. (Thales)

Was hilft es, dir zu erklären, dass Gedanken sich nur für die Menschen abbilden und entfalten können, deren Gehirne die strukturelle Voraussetzung hierfür haben, weil die Begriffe und Logiken hierfür bereits vorhanden sind ?

Für Gedanken und Volition gilt : "enthade, enthen".

ἐνθάδε – "enthade" – hier; hierher; dort

ἔνθεν – "enthen" – von hier

Das ist Griechisch, und bedeutet, nach dorthin (zum Denken des Einzelnen), und von dort wieder weg (zur denkenden, wollenden Masse).

Du weisst, dass Schopenhauer des Griechischen mächtig war. Das Studium der antiken griechischen Philosophen erklärt vieles, u.a. auch, woher Gedanken, und Wille kommen.

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Gringo58 
Fragesteller
 16.03.2023, 12:05
@OliverKrieger

Mittwoch, 22. März swr 2 Radio

Unsere DNA – Das Prinzip des Lebens

Die DNA ist das vielleicht faszinierendste Molekül auf unserem Planeten. Sie trägt die Erbinformation jeder Lebensform, funktioniert bei allen nach denselben Prinzipien und mit denselben Bausteinen. Aber woher kommt die DNA, warum kann sie, was sie kann? Um diese Rätsel zu lösen, stellen Forschende die Bedingungen auf der Urerde nach, sie entschlüsseln, wie der Sex in die Welt kam, und beobachten Genabschnitte, die sich besser vermehren als andere. All das ermöglicht Veränderung und Weiterentwicklung: das Prinzip des Lebens. (SWR 2021)

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Kann eine Pathologin feststellen, ob das Gehirn auf ihrem Labortisch von einem Mann oder einer Frau stammt? Kann ein Radiologe an einem Gehirnscan das Geschlecht einer Person ablesen? Unter Forschenden wird kontrovers diskutiert, ob sich die Denkorgane der Geschlechter grundsätzlich unterscheiden. Denn damit wird auch die Frage berührt, ob Männer und Frauen aus biologischen Gründen unterschiedlich denken, oder ob Unterschiede nur auf ihre Sozialisierung zurückzuführen sind.

 

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