Wird es in 100.000 Jahren noch Menschen geben?

8 Antworten

Die Wahrscheinlichkeit ist eher nein, jedenfalls für die Menschen (Rasse ! wie auch immer), welche heute die Erde bewohnen, möglichweise ein neues Menschengeschlecht nachdem das Jetzige so nicht mehr überleben konnte. "Menschen" gibt es ja etwa seit 2 Millionen Jahren aber die heutigen haben es geschafft in nur etwas mehr als 100 Jahren mit riesigem " Fortschritt" die Lebengrundlagen (für Menschen) auf der Erde weitgehend zu gefährten oder zu zerstören. Eine Trendwende ist nicht in Sicht, der Abwärtstrend eher unaufhaltbar.

Es gibt den modernen Menschen seit über 300.000 Jahren und die Menschheit hat es trotz zahlreicher Versuche bisher nicht geschafft, sich selbst zu vernichten, und diese Gefahr wird (trotz zunehmendem Risiko) immer unwahrscheinlicher.

Stattdessen haben wir heute weltweit im Schnitt eine höhere Lebenserwartung durch bessere gesundheitliche Versorgung, weniger Hunger, weniger Armut, mehr Artenschutz und Naturschutzgebiete, mehr Menschen mit Zugang zu sauberem Trinkwasser, mehr Demokratien, weniger Kriegstote und weniger Todesfälle durch Naturkatastrophen als je zuvor in der Geschichte der Menschheit.

Ich halte es vor diesem Hintergrund für absolut naiv zu glauben, dass sich die Menschheit in naher Zukunft selbst auslöschen wird.

Woher ich das weiß:Recherche
Viktor1  24.09.2022, 17:33
dass sich die Menschheit in naher Zukunft selbst auslöschen wird.

Hier wurde nicht nach naher Zukunft gefragt und auch nicht nach Selbstauslöschung. Trotzdem ist es eine Tatsache, daßdsie Resourcen, welche, den von dir benannten Wohlstnd begründen, in sehr naher Zukunft nicht mehr zu Verfügung stehen werden schon garnicht für alle Menschen. Dies beinhaltet das auch Potential der "Selbstausrottung" - welche nicht gefragt war.

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maxeto0910838  24.09.2022, 18:10
@Viktor1

1) 100.000 Jahre sind aus astronomischer Sicht die sehr nahe Zukunft.

2) Selbstauslöschung ist die bis zum natürlichen Ende des Universums einzige ansatzweise realistische Gefahr für die Menschheit. Oder denkst du ernsthaft, die Menschheit wird von Außerirdischen ausgelöscht werden? Das wäre aus meiner Sicht etwa genauso unwahrscheinlich wie dass die Menschheit es nicht schaffen wird, andere Planetensysteme zu kolonisieren, bis die Sonne zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für die Bewohnbarkeit der Erde wird.

3) Großflächige Studien wie der Global Burden of Disease report (GBD), in den mehrere hundert Wissenschaftler aus rund 50 Ländern involviert sind, zeigen, dass Überernährung mittlerweile ein größeres globales Gesundheitsproblem als Unterernährung ist. Anders gesagt: Es sterben mehr Menschen an zu viel Nahrung als an zu wenig. Dies wäre nicht möglich, wenn unsere Gesellschaft an einer mangelnden Nahrungsmittelproduktion leiden würde, weil dann das Essen für die Überernährung so vieler Menschen gar nicht vorhanden wäre, und Probleme wie Fettleibigkeit keine so große Rolle spielen könnten.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass die globale Nahrungsmittelversorgung schneller wächst als die Bevölkerung und wir dem Bedarf in so ziemlich allen Bereichen weit voraus sind. Unvorteilhaft ist derzeit einzig und allein die weltweite Verteilung, und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass wir dieses Problem in absehbarer Zeit nicht in den Griff bekommen werden.

Was andere Ressourcen angeht: Das Problem ist nicht die Anzahl der Menschen, sondern dass die Methoden, die wir zurzeit für unser Überleben anwenden, völlig veraltet sind. Man ist bereits dabei, neue Methoden (Solarenergie, synthetische Kraftstoffe, Vertical Farming, Insektenfutter für Haus- und Nutztiere etc.) zu implementieren, aber das geht eben nicht von heute auf morgen.

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Wenn man die Klimakrise nicht aufhält, nein.

Ansonsten , ja

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Pronomen sind: she/her

entweder menschen, oder irgendwas anderes