Wird die SPD ernsthaft mit Scholz in den Wahlkampf gehen?
macht echt keinen Sinn, ein Kanzler der an der Vertrauensfrage scheitern wird und unbeliebter den je ist. lol
Will mans der Union so einfach machen oder wat denkt ihr?
6 Antworten
Im Vergleich zur Konkurrenz ist Scholz immer noch das geringste Übel meiner Meinung nach. Und ich bin jetzt echt kein Fan von ihm.
Wer, wen anbietet werden wir noch sehen. Aber so wie die Sache aktuell aussieht sind alle Kandidaten nicht gerade tauglich.
Das selbe Thema war 2005 für den damaligen SPD-Kanzler Gerhard Schröder trotz weitaus größerer Gegenargumente (VW-Affäre; was für ein Aufreger damals - ich erinnere mich sehr gut!) auch kein Grund zum Verzicht auf eine Kandidatur, die bekanntlich trotz hoher Eigenansprüche (siehe hier!) peinlich und erfolglos verlief.
https://www.youtube.com/watch?v=hS3Vw-H_hCA
Außerdem stellt sich die Frage, wen die SPD sonst im Stall hätte - bereits Olaf Scholz war seinerzeit mehr oder weniger ein Notnagel. Hubertus Heil und Boris Pistorius sind gut, aber die beiden sehe ich eher in Ministerämtern, nicht als Kanzler.
Stimmt, wobei es trotzdem sehr aufgeheizt war damals. Ich erinnere mich gut, das Volk war hart getroffen und Schröder bei vielen schon 2002 unten durch. Dass er 2002 wieder gewann, hing eher damit zusammen, dass Edmund Stoiber in Norddeutschland kaum ernstgenommen wurde, ich erinnere mich (war damals für Stoiber).
Erste Stimmen in der SPD werden ja schon laut, die Pistorius als Kanzlerkandidat fordern.
SPD-Duo fordert Pistorius-Kandidatur und Scholz-RückzugUnd mal ehrlich. Mit diesem Scholzomaten wird die Partei gar nichts mehr gewinnen.
Wen sollen sie denn sonst ins Rennen schicken ?
Saskia Esken vielleicht ?
So prall gefüllt ist der SPD Personalköcher auch wieder nicht, Scholz passt schon, Kanzler wird von der SPD eh keiner, ist also eigentlich egal.
Er ist nicht nur unbeliebter denn je, sondern auch der unbeliebteste Kanzler, den Deutschland je hatte.
Ich weiss nicht woher das kommt, aber die Politik ist einfach lernresistent und volksfern.
Schröder 2005 ist mir direkt eingefallen, der war aber gleichzeitig nicht so dermaßen unbeliebt wie Scholz